Common Interface

Version vom 7. Oktober 2004, 13:41 Uhr

Um verschlüsselte Sender zu entschlüsseln braucht man neben einem Abonnement und der vom Anbieter verschickten Schlüsselkarte (Smartcard) auch noch Hardware, um diese Karte zu nutzen. Zunächst gibt es da das Common Interface (CI), das direkt an der DVB-Karte angeschlossen wird. In das CI wird das Conditional Access Modul (CAM) gesteckt, und dieses wiederum beherbergt die Schlüsselkarte des Anbieters. Leider ist die Namensgebung dabei leicht verwirrend: Hin- und wieder werden Conditional Access Modul auch CI-Modul genannt - was in die Irre führen kann, da CIs selbst auch als Steck-Modul ausgeführt sein können (Bsp. Siemens DVB-C).

Es gibt CIs, die als PCI-Karte, DVB-Kartenaufsatz oder 3,5" Einschub gekauft werden können und auf Grund verschiedener Bauformen zu den jeweiligen DVB-Karten passen müssen. Nicht alle DVB-Karten haben die für CIs nötigen Anschlüsse - erkundigt Euch vorher, welches CI zu Eurer Karte passt.

Manche Sender schreiben in Ihren AGB vor, dass man nur einen zertifizierten Receiver zum Empfang nutzen darf - bislang gibt es jedoch kein zertifiziertes CI / CAM.

Verschiedene Bauformen von CIs

Hierzu dient es das Common Interface, das es in verschiedenen Formen gibt:

• 3,5" Einschub (wie zum Beispiel von Hauppauge [1])
• Aufsteck-Modul für die Fujitsu-Siemens DVB-C
• PCI -Karte

DVB-Karten mit Common Interface-Anschluss

Die folgenden Karten bieten die Möglichkeit, ein CI anzuschliessen:

• Fujitsu-Siemens DVB-s Activy Nova: Sat-Budget-Karte aus der Activy
• Technotrend-basierende DVB-S Premium Karten
• Technotrend DVB-S Budget
• Hauppauge WinTV DVB-s
• Hauppauge WinTV DVB-c
• Hauppauge WinTV Nexus-s
• Hauppauge WinTV-NOVA-CI-s) (allerdings nicht die normale Nova-s)
• Fujitsu-Siemens DVB-C full-featured
• Technotrend DVB-C 2.1 Premium

Weiterführende Links

• Conditional Access Modul