HowTo 6" gLCD
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− | Anleitung dazu lesen. Er schildert dort ausführlich, wie man spachtelt, schleift und lackiert. | + | Anleitung] dazu lesen. Er schildert dort ausführlich, wie man spachtelt, schleift und lackiert. |
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Version vom 24. April 2006, 17:00 Uhr
[HOWTO] Umbau 240 x 128 Grafik LCD mit T6963C in schwarzem Gehäuse für VDR
Ich habe für die in diesem Thread diskutierten LC Displays mal ein kleines HOWTO erstellt.
Um das Display an einen PC anzuschließen, wird es per paralleler Schnittstelle mit diesem verbunden. Für die Stromversorgung des LCD werden +5V und +12V benötigt. Diese können entweder direkt aus dem PC oder von einem externen Netzteil bezogen werden. Die +5V sind die Betriebsspannung für die Tochter- und LCD-Platine und dienen der Generierung der Kontrastspannung. Die +12V versorgen über eine Regelschaltung den Inverter für die Kaltkathodenröhre, welche das LCD beleuchtet.
In dem [ursprünglichen Thread] werden verschiedene Methoden beschrieben, daß Display für den PC Einsatz zu modifizieren. Ich habe mich dafür entschieden, den Umbau so zu gestalten, daß die originalen Teile nicht mit "zerstörerischen" Maßnahmen bearbeitet werden. Es sind also keinerlei Änderungen auf der Tochterplatine nötig. Im Endeffekt reduziert sich der Umbau auf die Erstellung eines speziellen Parallelportkabels.
Wer dem originalen Gehäuse den letzten Schliff zukommen lassen möchte, sollte mal [http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?postid=445457#post445457 kris' Anleitung] dazu lesen. Er schildert dort ausführlich, wie man spachtelt, schleift und lackiert.
Für meinen Umbau wird folgendes Werkzeug und Material benötigt:
Werkzeug:
* Lötkolben, Lötzinn * Entlötpumpe oder -zinn * alte Kreditkarte (oder breiter Schlitzschraubendreher) * Kreuzschlitzschraubendreher * Seitenschneider * Abisolierzange * Heißklebepistole * Schrumpfschlauch * "Dremel"
Material (mit Reichelt Bestellnummern):
* AK 402 - D-SUB Verlängerung, 1:1, 25-pol., ST/ST, 5m * PFL 20 - Pfostenbuchse, 20-polig, mit Zugentlastung * WSL 20G - Wannenstecker, 20-polig, gerade * SL 1X40W 2,54 - 40pol. Stiftleiste, gewinkelt, RM 2,54 * BL 1X20G8 2,54 - 20pol. Buchsenleiste, gerade, RM 2,54, H: 8,5mm * XLR 3ST - XLR-Stecker, 3-polig, vergoldete Kontakte * XLR 3EB - XLR-Einbaubuchse, 3-polig mit Verriegelung * zwei M3 Schrauben mit Senkkopf, Unterlegscheiben und Muttern * Flachbandkabel * 3 oder 4 adriges Kabel (Stromversorgung)
Die gelöteten Kabel sollten nach dem Abisolieren ein wenig verdrillt und dann verzinnt werden. Ebenso sind die Kontakte für die Kabel vorher zu verzinnen. So erleichtert man sich das anlöten.
Zuerst wird der Fuß vom Rest des Gehäuses gelöst.
Wer dem originalen Gehäuse den letzten Schliff zukommen lassen möchte, sollte mal kris'
<a class="posturl" href="" target="_blank">Anleitung</a> dazu lesen. Er schildert dort ausführlich, wie man spachtelt, schleift und lackiert.
Für meinen Umbau wird folgendes Werkzeug und Material benötigt:
Werkzeug:
- Lötkolben, Lötzinn
- Entlötpumpe oder -zinn
- alte Kreditkarte (oder breiter Schlitzschraubendreher)
- Kreuzschlitzschraubendreher
- Seitenschneider
- Abisolierzange
- Heißklebepistole
- Schrumpfschlauch
- "Dremel"
Material (mit Reichelt Bestellnummern):
- AK 402 - D-SUB Verlängerung, 1:1, 25-pol., ST/ST, 5m
- PFL 20 - Pfostenbuchse, 20-polig, mit Zugentlastung
- WSL 20G - Wannenstecker, 20-polig, gerade
- SL 1X40W 2,54 - 40pol. Stiftleiste, gewinkelt, RM 2,54
- BL 1X20G8 2,54 - 20pol. Buchsenleiste, gerade, RM 2,54, H: 8,5mm
- XLR 3ST - XLR-Stecker, 3-polig, vergoldete Kontakte
- XLR 3EB - XLR-Einbaubuchse, 3-polig mit Verriegelung
- zwei M3 Schrauben mit Senkkopf, Unterlegscheiben und Muttern
- Flachbandkabel
- 3 oder 4 adriges Kabel (Stromversorgung)
Die gelöteten Kabel sollten nach dem Abisolieren ein wenig verdrillt und dann verzinnt
werden. Ebenso sind die Kontakte für die Kabel vorher zu verzinnen. So erleichtert man
sich das anlöten.
Zuerst wird der Fuß vom Rest des Gehäuses gelöst.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Jetzt muß der Gehäusedeckel geöffnet werden. Dazu steckt man einen breiten
Schlitzschraubendreher in die kleinen Schlitze links und rechts an den Seiten des Gehäuses.
Durch vorsichtiges Drücken und Hebeln kann man den Deckel abheben, ohne die "Nasen"
im Inneren abzubrechen.
kris gab den guten Tip, es u.a. mit einer alten Kreditkarte zu versuchen. Damit läßt sich
der Gehäusedeckel ohne Kraftaufwand und Beschädigungen öffnen.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Es folgt ein Bild der Klemmvorrichtung.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Jetzt löst man die hintere Gehäuseschale vom Metallkäfig und schraubt den Ständer ab.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Nun nimmt man den metallenen Deckel vom Display und löst die vier Schrauben, welche
das Display fixieren. Das Display wird angehoben und die Verbindungen zur Tochterplatine
(Flachbandkabel und Stromversorgungskabel für die Kaltkathodenröhre) werden gelöst.
Als nächstes wird die Tochterplatine ausgebaut. Diese wird ebenfalls von vier Schrauben
gehalten.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Wessen Tochterplatine etwa anders aussieht (zusätzliche Kabel), werfe bitte auch einen
Blick auf dieses <a class="posturl" href="http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?postid=451375#post451375" target="_blank">Posting</a> ff.
Im folgenden wird die ursprüngliche schwarze Versorgungsleitung zur Tochterplatine
abgelötet und durch eine gewinkelte Stiftleiste ersetzt.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Zwecks Stromversorgung wird nun eine 3 oder 4 adrige Leitung an eine 9 polige
|
eingeschaltet. Masse kann ggf. über eine Leitung laufen. Die andere Seite des
Stromversorgungskabels habe ich mit einem 3 poligen Stecker versehen. Dessen
Gegenstück ist in der Computerrückwand eingebaut.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Die Buchse für die Stromversorgung des Displays ist innerhalb des Computers mittels
Festplattenstromversorgungsstecker an das PC Netzteil angeschlossen.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Hier sieht man die XLR Buchse im eingebauten Zustand. Das Loch wurde "gedremelt."
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Diese Lösung ist zwar etwas "oversized", aber haltbar. <img src="images/smilies/wink.gif" alt="Augenzwinkern" title="Augenzwinkern" border="0">
Alternativ könnte man z.B. Stecker
und Buchse verwenden, wie sie bei S-Video Kabel genutzt werden. Für die nächsten
Displays plane ich den Einsatz von 5 poligen DIN Buchsen und Kabeln. Darüber kann dann
auch eine Leitung für den IR Empfänger laufen. Klinken-Stecker und -Buchsen sind wegen
zu hoher Kurzschlußgefahr eher nicht zu empfehlen.
Im nächsten Schritt wird die Verbindung des Displays zum Parallelport des PCs durchgeführt.
Zum besseren Verständnis hier die Belegung der LCD Anschlußbuchse auf der Tochterplatine.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Die Zusätze (low) und (high) bedeuten, daß diese Leitungen auf der Tochterplatine das
entsprechende Potential erhalten.
Und die Gegenseite auf der LCD Platine.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Für die Verbindung zum Parallelport des PC nutze ich die Hälfte eines 25 poligen, geschirmten
Kabels mit SUB-D Steckern (AK 402). Das 5m Kabel wird in der Mitte durchgeschnitten,
so daß für den Anschluß 2,5m bleiben. Die andere Seite kann man für ein zweites LCD
benutzen. Der Vorteil dieses Kabels ist die farbige Kennzeichnung der Leitungen.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Die Leitungen werden nach obigem Schema an den 20 poligen Wannenstecker gelötet.
Hier ein Bild der Kabelbelegung des AK 402. Die "grauen" Pins und Leitungen werden
nicht benötigt.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Die Pins 18-25 werden als Masseleitung zusammengefaßt. Die Schrimung habe ich an
dieser Stelle ebenfalls mit Masse verbunden. Diese neue Masseleitung wird später mit der
Tochterplatine verbunden.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Für das LCD fehlen jetzt noch die Versorgungsspannungen und zwei weitere Leitungen.
Diese nehmen wir vom Wannenstecker auf der Tochterplatine ab. Benötigt werden die
Pins 1,2,3,4,19,20. Dazu wird ein Stück Flachbandkabel in eine 20 polige Pfostenbuchse
geklemmt. Vier Leitungen des Flachbandkabels belegen die Pins 1-4 und weitere vier
Leitungen die Pins 17-20. Von letzteren benötigen wir nur 19 und 20. 17 und 18 dienen
ausschließlich der Stabilisierung der eingepreßten Leitung.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Der Leitungen am Wannenstecker werden nun mit Heißkleber fixiert. Die Masseleitung
des Parallelportkabels wird (steckbar) mit Masse auf der Tochterplatine verbunden.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Für einen ersten Funktionstest kann man nun das Parallelportkabel mit dem PC verbinden
und die Stromversorgung anschließen. Die LCD Platine ist mit dem vorhandenen Kabel an
den Wannenstecker anzuschließen. Im BIOS ist für den Parallelport EPP oder ECP zu
wählen. Standardmäßig werden Adresse 0x378 und IRQ 7 genutzt.
Unter Linux installiert man (sofern nicht schon vorhanden) graphlcd (inkl. libs). Die
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Beispiele:
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Ein <a class="posturl" href="http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?postid=451510#post451510" target="_blank">Tip</a> von Crue: Bei Pixelfehlern kann man versuchen, den Parameter "RefreshDisplay"
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bedienen ist.
Wenn im ersten Anlauf nichts auf dem Display zu sehen ist, sollte man etwas mit den
Potis der Beleuchtung und des Kontrastes "spielen", sprich: grob verschiedene Stellungs-
kombinationen versuchen.
Wenn der elektrische Part erfolgreich abgeschlossen wurde, erfolgt nun der Wiedereinbau
in das Gehäuse. Man beginnt damit, die gefertigten Kabel von unten durch den Fuß und
Ständer zu führen.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Nun werden Fuß und Ständer wieder zusammengeschraubt und der hintere Teil des
Metallkäfigs wieder mit dem Fuß verbunden. Das Stromversorgungskabel ist mit der
Tochterplatine zu verbinden und hinter der Platine zu verstauen. Dann kann die Platine
festgeschraubt werden. Die Masseleitung des Parallelportkabels wird jetzt ebenfalls mit
der Tochterplatine verbunden.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Jetzt plaziert man die Kabel hinter der LCD Platine. Das Parallelportkabel kann man ggf.
noch etwas aus dem Gehäuse ziehen. Es ist zwar etwas eng, aber mit Geduld bekommt
man die Kabel gut verstaut. Nun kann die LCD Platine festgeschraubt werden.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
Man sollt jetzt noch die Gelegenheit ergreifen, um das LCD und die durchsichtige
Kunststoffscheibe zu reinigen. Zum Abschluß steckt man die Vorderseite des Metallkäfigs
über das LCD, baut die Plastikrückwand an und schließt das Gehäuse mit der Plastikfront.
Et voilá.
<img src="" alt="" class="resizeImage" border="0">
ANHANG:
1. LCD Datenblatt