Plugin Installation
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Version vom 17. Februar 2007, 12:47 Uhr
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Vorbereitung
Die Installation der verschiedenen Plugins ist in den Grundzügen immer gleich. Auf Besonderheiten wird auf den jeweiligen Plugin-Seiten eingegangen. Letzte Instanz ist aber immer das README-file des Plugins.
Die Variable $SOURCEDIR enthält den Pfad zum Verzeichnis, in dem sich die VDR-Quellen befinden. Übliche Verzeichnisse sind /usr/local/src, /usr/src und das home-Verzeichnis des jeweiligen Nutzers.
Die Variable $PLUGIN_NAME steht für den Namen des zu installierenden Plugins.
Nachdem man sich das Plugin-Quellarchiv aus dem Internet heruntergeladen hat wechselt man in das PLUGINS/src Verzeichnis von VDR und entpackt das Archiv.
cd $SOURCEDIR/VDR/PLUGINS/src
Entpacken eines BZIP2-Quellarchivs (*.tar.bz2):
tar jxvf /path/to/vdr-$PLUGIN_NAME-<VERSION>.tar.bz2
Entpacken eines GZIP-Quellarchivs (*.tgz, *.tar.gz).
tar zxvf /path/to/vdr-$PLUGIN_NAME-<VERSION>.{tgz,tar.gz}
Nun noch einen symbolischen Link auf das gerade entpackte Verzeichnis anlegen. Die Versionsnummer wird dabei nicht angegeben
ln -s $PLUGIN_NAME-<VERSION> $PLUGIN_NAME
Die Beschreibung hier geht davon aus, dass sich die Plugin Autoren an das vorgegebene Namensschema halten. Leider ist dies nicht immer der Fall.
Damit VDR das Plugin kompiliert darf das Verzeichnis der Plugins, oder der Link dorthin nur den Name enthalten, kein "vdr-...", "plugin-..." oder gar die Versionsnummer dabei (Achtung: 'vdrcd' ist richtig, 'vdr-cd' nicht).
Man kann sich einfach an den mit VDR mitgelieferten Plugins orientieren.
Kompilieren
Die Plugins liegen nach dem Auspacken als Quelltext auf der Festplatte. Für die Verwendung im VDR müssen die Quelldaten jedoch mit einem Compiler kompiliert werden, dabei wird der Quelltext in einen maschinell lesbaren Binärcode überführt.
Für den Aufruf des Compiler in das zwei Ebenen höher liegende VDR-Verzeichnis wechseln und den Kompiliervorgang über das make-Programm des VDR starten. Dieser Vorgang übersetzt den Quellcode aller Plugins.
cd ../.. make plugins
Installation
Nachdem der Compiler-Lauf fehlerfrei durchgelaufen ist, können die entstandenen Bibliotheken ins Zielverzeichnis kopiert werden.
mkdir -p /usr/lib/vdr/plugins cp PLUGINS/lib/* /usr/lib/vdr/plugins/
Dieses Verzeichnis kann je nach System variieren. Beim Start des VDR wird das Verzeichnis mit
vdr -L /usr/lib/vdr
oder
vdr --lib='/usr/lib/vdr'
als Parameter übergeben.
Ein weiterer Weg Plugins beim Start des VDR zu starten ist den Namen in die vdr.plugins einzutragen. Am Beispiel des surfer-plugins würde das bedeuten:
echo surfer >> /etc/conf.d/vdr.plugins
alte Plugins unter vdr 1.4
Die API-Versionen werden von der vdr-Version getrennt, so daß nicht jedesmal (zwischen verschiedenen vdr-Versionen) alle Plugins neu kompiliert werden müssen, solange sich keine API-Definition ändert.
Ville Skyttä hat dazu folgenden Lösungsvorschlag in der ML gepostet:
Plugins that have not been changed to use APIVERSION yet upstream can be
usually locally updated with something as simple as:
sed -i -e s/VDRVERSION/APIVERSION/g Makefile
Dieser Befehl muss für jedes verwendete Plugin im zugehörigen Verzeichnis des Quelltextes ausgeführt werden, oder.
find $SOURCEDIR/VDR/PLUGINS -name Makefile -exec sed -i -e 's:VDRVERSION:APIVERSION:g' {} \;