MLD 2.0 - Aufbau
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− | Die MLD (ab Version 2.x) wird unter Gentoo entwickelt und basiert auf der {{wikipedia|BusyBox}} 1.9.2. Für die Entwicklung steht für alle Entwickler ein Entwicklungs Server bereit. | + | Die aktuelle MLD (ab Version 2.x) wird unter Gentoo entwickelt und basiert auf der {{wikipedia|BusyBox}} 1.9.2. Für die Entwicklung steht für alle Entwickler ein Entwicklungs Server bereit. |
− | Der Kernel (2.6.25.13.2) enthält einige | + | Der Kernel (2.6.25.13.2) enthält einige Patches und ist speziell für den Einsatz der MLD konfiguriert. Die meisten Libraries stammen aus der Gentoo Entwicklungsumgebung. |
− | Die MLD läuft ausschließlich in einer Ramdisk. Alle Änderungen am Filesystem gehen nach dem Abschalten des PCs verloren. Lediglich Änderungen an | + | Die MLD läuft ausschließlich in einer Ramdisk. Alle Änderungen am Filesystem gehen nach dem Abschalten des PCs verloren. Lediglich Änderungen an Konfigurationsdateien, die sich im Ordner /etc befinden, werden dauerhaft auf der Festplatte gespeichert und bleiben bei einem Neustart erhalten. |
==Startvorgang== | ==Startvorgang== |
Version vom 23. Dezember 2008, 22:49 Uhr
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System
Die aktuelle MLD (ab Version 2.x) wird unter Gentoo entwickelt und basiert auf der BusyBox 1.9.2. Für die Entwicklung steht für alle Entwickler ein Entwicklungs Server bereit.
Der Kernel (2.6.25.13.2) enthält einige Patches und ist speziell für den Einsatz der MLD konfiguriert. Die meisten Libraries stammen aus der Gentoo Entwicklungsumgebung.
Die MLD läuft ausschließlich in einer Ramdisk. Alle Änderungen am Filesystem gehen nach dem Abschalten des PCs verloren. Lediglich Änderungen an Konfigurationsdateien, die sich im Ordner /etc befinden, werden dauerhaft auf der Festplatte gespeichert und bleiben bei einem Neustart erhalten.
Startvorgang
Im ersten Schritt wird der Kernel geladen, die Initial Ram Disk (initramfs) als root Dateisystem gemountet und der Kernel initialisiert. Anschließend ruft der Kernel das Skript /init auf.
Das Init-Skript initialisiert das System und legt eine dynamisch mitwachsende Ramdisk für das root-Dateisystem an. Normalerweise kopiert das Skript die Initial Ram Disk (initramfs) in das root-Dateisystem. Ist jedoch die FastBoot Option aktiviert, wird ein spezielles FastBoot-Dateisystem verwendet.
Danach wird /sbin/init gestartet und die Datei /etc/inittab ausgewertet. Das in der /etc/inittab definierte sysinit Skript /etc/init.d/rc.sysinit wird aufgerufen. Anschließend beendet sich /sbin/init und stellt die definierten Konsolen (normalerweise 4) zum Login zur Verfügung.
Struktur des Dateisystems
/ bin/ # Systemprogramme boot/ data/ dev/ etc/ acpi/ addons/ # -> mld/addons dropbear/ # SSH Konfigurationsdateien? fonts/ # Schriftarten hotplug/ # -> /usr/etc/hotplug init.d/ rc.function rc.poweroff rc.start rc.sysinit rc.sysinit.fastboot boot.d/ mld/ addons/ # alle Addons die beim Booten gestartet werden inactive/ # alle Addons die beim Booten nicht gestartet werden boot/ grub/ data/ etc/ usr/ share/ doc/ rc.d/ # -> init.d setup/ # -> /usr/etc/setup vdr/ # Konfigurationsdateien des vdr channels/ # DVB-Liste mit den Konfigurationen der Kanälen plugins/ # Plugins für den vdr themes/ # Themes für den vdr init/ lib/ # Librarys media/ mnt/ opt/ proc/ root/ sbin/ sys/ tmp/ usr/ sbin/ dropbear inetd install rcdvb rcvdr sshd # -> dropbear var/
Skripte - Programme
rc.functions
/etc/init.d/rc.functions
Das Skript stellt allgemeine Funktionen zur Verfügung und wird von anderen Skripten eingebunden, zum Beispiel /etc/init.d/rc.sysinit.
rc.poweroff
/etc/init.d/rc.poweroff
Beim Herunterfahren des Systems wird das Skript aufgerufen.
rc.start
/etc/init.d/rc.start
Dient zum Start des Systems???
rc.sysinit
/etc/init.d/rc.sysinit
Wird beim booten des System aufgerufen.
rc.sysinit.fastboot
/etc/init.d/rc.sysinit.fastboot
Wird beim booten des System aufgerufen, wenn die Option FastBoot eingestellt ist.
dropbear
/usr/sbin/dropbear
SSH Client und Server.
inetd
/init
Inetd Dienst.
install
/usr/sbin/install
Installation und Konfiguration vom MLD
rcdvb
/usr/sbin/rcdvb
Dient zum Starten und Stoppen der DVB-Treiber
rcvdr
/usr/sbin/rcvdr
Dient zum Starten und Stoppen des Videorekorders VDR