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+ | *<MOUNTPUNKT>: Verzeichnis, in dem das Dateisystem erscheinen soll | ||
+ | *<DATEISYSTEM>: Angabe Dateisystem, z.B. | ||
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Version vom 17. Oktober 2004, 12:13 Uhr
Einleitung
Das /etc Verzeichnis enthält die systemweiten Konfigurationsdateien eines Linux-Systems.
/etc/fstab
Die Datei /etc/fstab enthält Parameter über die (permanenten) Dateisysteme. Die hier aufgeführten Dateisysteme werden beim Systemstart gemountet, außerdem sind hier die von einem normalen Nutzer mountbaren/unmountbaren Dateisysteme aufgeführt. Kommentare beginnen in dieser Datei mit einer Raute "#". Das Format ist
<GERÄTEDATEI> <MOUNTPUNKT> <DATEISYSTEM> <OPTIONEN> <DUMP> <DATEISYSTEMCHECK>
Die Einträge bedeuten:
- <GERÄTEDATEI>: ein gültiges device, z.B. aus dem /dev Verzeichnis
- <MOUNTPUNKT>: Verzeichnis, in dem das Dateisystem erscheinen soll
- <DATEISYSTEM>: Angabe Dateisystem, z.B.
- auto für automatische Erkennung
- ext2
- ext3
- nfs
- reiserfs
- proc
- devfs
- usbfs
- <OPTIONEN>:
- noauto:Kein automatisches Mounten beim Bootvorgang
- user: darf von normalen Nutzern gemountet werden
- ro: nur lesen
- rw nur schreiben
- exec: ausführen von binaries gestattet
- sync: ungepuffertes Schreiben
- <DUMP>: soll das Dateisystem vom Kommando dump gesichert werden
- <DATEISYSTEMCHECK>:soll das Dateisystem vor dem Mounten zu überprüft werden
Ein Beispiel:
# begin of /etc/fstab, date: 10/17/2004 # Jedes linux hat ein Root-Dateisystem /dev/hda1 / ext2 defaults 1 1 # Das Verzeichnis /video erhält eine eigene Partition auf der # '''ersten''' Partition der zweiten Festplatte (hd'''b''') /dev/hdb1 /video reiserfs defaults 1 2 # Auch linux sollte eine Swap-Partition (Auslagerungsdatei) haben /dev/hda3 swap swap defaults 0 0 # DVDrom, Floppy und USB-Stick /dev/hdc /dvd iso9660 ro,noauto,user 0 0 /dev/fd0 /floppy auto noauto,user 0 0 /dev/sda1 /mnt/usbstick auto noauto,user 0 0 # Das Prozessdateisystem proc /proc proc defaults 0 0 # Ein NFS-Verzeichnis planet.galaxie.de:/nfs /mnt/nfs nfs defaults 0 0 # end of /etc/fstab