DVB-C

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==DVB-C Allgemein==
 
==DVB-C Allgemein==
Auch wenn DVB-C in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt wird (so fehlen beispielsweise i.d.R. alle Privaten Programme im digitalen Kabelnetz) ist es neben DVB-T die einzige Möglichkeit für Mieter ohne Südfront, einen VDR aufzubauen.
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Auch wenn DVB-C in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt wird (die privaten Sender gibt es erst seit 1.1.2006) ist es für Mieter ohne Satschüssel eine Möglichkeit einen VDR aufzubauen. Es bietet sich dann an, eine Kombination mit analogem TV (z.B. analoges Kabeltv) oder DVB-T zu wählen.
  
 
==DVB-C Sender==
 
==DVB-C Sender==
Neben zahlreichen verschlüsselten Pay-TV-Sendern werden im Kabelnetz nur die öffentlich-rechtlichen Sender unverschlüsselt ausgestrahlt. Jede der Spalten entspricht einer Kabel-Frequenz und kann somit vom VDR gleichzeitig mit einer Karte aufgenommen / gesehen werden.
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Für gewöhnlich werden im digitalen Kabelnetz folgende Programme ausgestrahlt:
Zu diesen Sendern kommen noch einige ARD-Radiosender sowie DLF und DLR hinzu, sowie die frei empfangbaren TV-Sender "Deutsche Welle" und "Parlamentsfernsehen".
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*ARD Digital
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**Das Erste
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**EinsExtra
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**EinsFestival
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**EinsPlus
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**die dritten Programme
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**BR alpha
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**arte
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**Phoenix
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**9 Hörfunksender: NDR Kultur, MDR Figaro, MDR Info, Sputnik, hr2, Bayern 4, SWR2, WDR 3, WDR 5
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*ZDFvision
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**ZDF
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**ZDF-Theaterkanal
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**ZDF.infokanal
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**ZDF.dokukanal
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**3sat
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**KiKa
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**folgende Hörfunksender: Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur
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*mehrere Pay-TV-Pakete, wie z.B. Premiere
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*bei Kabel Deutschland (ÖR unverschlüsselt, private und eigene Pay-TVs verschlüsselt), Unity Media (verschlüsselt), Kabel BW (unverschlüsselt), EWT (unverschlüsselt):
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** alle Sender der RTL-Familie (RTL, RTL2, SuperRTL, n-tv, VOX, RTLshop)
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** alle ProSiebenSat.1 (Pro7, Sat.1, Kabel1, N24)
  
[[Bild:Kabelsender.png]]
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==DVB-C Hardware==
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Bei DVB-C Hardware ist insbesondere wichtig, ob diese die vom Kabelnetzbetreiber verwendete Modulation verarbeiten kann. So gibt es einige Karten, die mit der [[QAM256]]-Modulation Probleme haben.
  
==DVB-C full-featured Karten==
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Ob und bei welchen Sendern QAM256 im eigenen Kabelnetz verwendet wird, erkennt man an dem Eintrag "M256" bei den Parametern in den betreffenden Zeilen der [[channels.conf]].
===Fujitsu-Siemens DVB-C===
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Die DVB-C Karte von Siemens ist gerade besonders beliebt, weil sie mit die günstigste full-featured Karte auf dem Gebrauchtmarkt ist. Sie hat jedoch einige Besonderheiten:
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* Die Karte ist sehr lang, d.h. in manche Gehäuse passt sie wohl nicht mehr 'rein
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* Alle Anschlüsse liegen an einem eigenen Jumper auf der Karte an, der '''nicht der J2''' ist, den man von anderen DVB-Karten kennt. Mehr zur Anschlussbelegung: [http://whip123.tripod.com/dvbc.html][http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0013264/dvbc.html]
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* das digitale Audio-Signal lässt sich am Jumper abgreifen, allerdings nicht mit TTL-Pegel, sondern mit normalen 0,7Vpp entsprechend SP/DIF-Norm.
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* Bei manchen Versionen werden diese Anschlüsse von dem Jumper mit einem eigenen Stecker an die Blende mit dem Koax-Eingang geführt. Um die Signale dort abzugreifen braucht man eine Kabelpeitsche (mit Scart, AV-Out, digital Audio out usw.), die allerdings nicht mehr im Handel erhältlich ist. Einige Modelle (v.a. ehemalige Karten aus [Mediaportal] und [Activy] haben diesen Kabelpeitschenanschluss allerdings gar nicht, also: aufgepasst beim Kauf!
+
* oft benütigt man für die Karte 2 Slot-Blenden: an der Karte direkt ist die Blende für das CI-Modul montiert, an einer weiteren Blende sind die Ein- und Ausgänge. Es besteht jedoch bei einigen Modellen auch die Möglichkeit, an Stelle der CI-Blende die Blende mit Koax- und Kabelpeitschenausgang direkt an der Karte zu befestigen, und somit nur einen Platz zu belegen (ein CI-Modul kann man dann natürlich nicht installieren).
+
* Es gibt für die Karte ein analog-Modul zum Aufstecken. Allerdings ist dieses Modul unter VDR nicht zu gebrauchen. Unter LINUX kann man damit aber mit anderen Programmen in zweifelhafter Qualität analoges Fernsehen schauen.
+
* Die Lautstärkeneinstellungen unter VDR funktionieren nur bei aufgestecktem analog-Modul
+
* Der Sound der DVB-Karte ist über den analogen Ausgang der Karte ggf. etwas blechern, der digitale Ausgang ist davon nicht betroffen
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===Technotrend DVB-C 2.1 Premium===
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Nachdem bei den meisten Anbietern zahlreiche Programme (so z.B. oft alle Privaten) nur nach Entschlüsselung durch eine SmartCard empfangen werden können ist weiterhin die Möglichkeit wichtig, die Karte ggf. mit einem CI-Modul ergänzen zu können.
  
===Hauppauge DVB-C===
+
* [[DVB-C full-featured-Karten]]
==DVB-C Budget Karten==
+
* [[DVB-C Budget-PCI-Karten]]
===Technotrend PCLine DVB-C USB===
+
* [[Externe DVB-C Geräte]]
===Technotrend DVB-C 1.0 Budget,===
+
 
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==Tipps zur Erstellung einer eigenen channels.conf==
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Das Format der [[channels.conf]] ist im wiki bereits erläutert.
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zusätzliche Infos:
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*Frequenz: kann sechsstellig oder neunstellig angegeben werden, für Angaben im Wiki bitte sechsstellig verwenden.
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*Inversion: normalerweise off oder auto, empfohlen: auto bzw. keine Angabe
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*Modulation: kann QAM64, QAM128(selten), QAM256 sein
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*[[Symbolraten|Symbolrate]]: kann 6900 (Standard) oder 6875 (einige private Anbieter) sein, selten auch 6111
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*Audio-PID: mehrere PIDs für analoges Audio durch Komma getrennt möglich, danach durch Semikolon getrennt die Digital-Audio-PIDs, wieder durch Komma getrennt.
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*das Tool (dvb-)scan aus dem linuxtv-dvb-apps Paket hilft bei der Kanalsuche, alternativ [[w_scan]], das [[Channelscan-plugin]], das [[Realchannelscan-plugin]] oder das [[Wirbelscan-plugin]] zum Suchen nach Sendern nutzen
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*im Internet/in Angaben des Vermieters wird meist nur der Kanal angegeben, für die channels.conf wird jedoch die Frequenz benötigt. Die Umrechnung ergibt sich aus dieser [[Kanal_DVB-C|Tabelle (pal-europe)]].
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Hier gibt es die channels.conf Daten für Kabel Deutschland: [http://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-251.html Kabel Digital Belegung]
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==Links==
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# [[W_scan|w_scan - Kanalsuche für DVB-C/S/S2/T]]
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# [[DVB-C_channels.conf| DVB-C channels.conf für DVB-C nach Region]]
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# [[Kanal_DVB-C|Frequenzliste DVB-C]]
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# {{wikipedia|DVB-C}} auf Wikipedia
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[[Kategorie:DVB]]
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[[Kategorie:DVB-C]]
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[[ru:DVB-C]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2012, 07:04 Uhr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] DVB-C Allgemein

Auch wenn DVB-C in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt wird (die privaten Sender gibt es erst seit 1.1.2006) ist es für Mieter ohne Satschüssel eine Möglichkeit einen VDR aufzubauen. Es bietet sich dann an, eine Kombination mit analogem TV (z.B. analoges Kabeltv) oder DVB-T zu wählen.

[Bearbeiten] DVB-C Sender

Für gewöhnlich werden im digitalen Kabelnetz folgende Programme ausgestrahlt:

  • ARD Digital
    • Das Erste
    • EinsExtra
    • EinsFestival
    • EinsPlus
    • die dritten Programme
    • BR alpha
    • arte
    • Phoenix
    • 9 Hörfunksender: NDR Kultur, MDR Figaro, MDR Info, Sputnik, hr2, Bayern 4, SWR2, WDR 3, WDR 5
  • ZDFvision
    • ZDF
    • ZDF-Theaterkanal
    • ZDF.infokanal
    • ZDF.dokukanal
    • 3sat
    • KiKa
    • folgende Hörfunksender: Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur
  • mehrere Pay-TV-Pakete, wie z.B. Premiere
  • bei Kabel Deutschland (ÖR unverschlüsselt, private und eigene Pay-TVs verschlüsselt), Unity Media (verschlüsselt), Kabel BW (unverschlüsselt), EWT (unverschlüsselt):
    • alle Sender der RTL-Familie (RTL, RTL2, SuperRTL, n-tv, VOX, RTLshop)
    • alle ProSiebenSat.1 (Pro7, Sat.1, Kabel1, N24)

[Bearbeiten] DVB-C Hardware

Bei DVB-C Hardware ist insbesondere wichtig, ob diese die vom Kabelnetzbetreiber verwendete Modulation verarbeiten kann. So gibt es einige Karten, die mit der QAM256-Modulation Probleme haben.

Ob und bei welchen Sendern QAM256 im eigenen Kabelnetz verwendet wird, erkennt man an dem Eintrag "M256" bei den Parametern in den betreffenden Zeilen der channels.conf.

Nachdem bei den meisten Anbietern zahlreiche Programme (so z.B. oft alle Privaten) nur nach Entschlüsselung durch eine SmartCard empfangen werden können ist weiterhin die Möglichkeit wichtig, die Karte ggf. mit einem CI-Modul ergänzen zu können.

[Bearbeiten] Tipps zur Erstellung einer eigenen channels.conf

Das Format der channels.conf ist im wiki bereits erläutert.

zusätzliche Infos:

  • Frequenz: kann sechsstellig oder neunstellig angegeben werden, für Angaben im Wiki bitte sechsstellig verwenden.
  • Inversion: normalerweise off oder auto, empfohlen: auto bzw. keine Angabe
  • Modulation: kann QAM64, QAM128(selten), QAM256 sein
  • Symbolrate: kann 6900 (Standard) oder 6875 (einige private Anbieter) sein, selten auch 6111
  • Audio-PID: mehrere PIDs für analoges Audio durch Komma getrennt möglich, danach durch Semikolon getrennt die Digital-Audio-PIDs, wieder durch Komma getrennt.
  • das Tool (dvb-)scan aus dem linuxtv-dvb-apps Paket hilft bei der Kanalsuche, alternativ w_scan, das Channelscan-plugin, das Realchannelscan-plugin oder das Wirbelscan-plugin zum Suchen nach Sendern nutzen
  • im Internet/in Angaben des Vermieters wird meist nur der Kanal angegeben, für die channels.conf wird jedoch die Frequenz benötigt. Die Umrechnung ergibt sich aus dieser Tabelle (pal-europe).

Hier gibt es die channels.conf Daten für Kabel Deutschland: Kabel Digital Belegung

[Bearbeiten] Links

  1. w_scan - Kanalsuche für DVB-C/S/S2/T
  2. DVB-C channels.conf für DVB-C nach Region
  3. Frequenzliste DVB-C
  4. DVB-C auf Wikipedia
In anderen Sprachen