Prozessor
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− | + | Eine Hilfe zur Auswahl der richtigen CPU für einen möglichst leisen VDR ist neben der Rechenleistung auch die Verlustleistung, die man hier nachschlagen kann: | |
− | + | * [http://www.faqs.org/faqs/de/comp/hardware/cpu+mainboard/kapitel_3/] CPU+Mainboard FAQ - Kapitel 3/14 - CPUs | |
− | + | * [http://users.erols.com/chare/elec.htm] Processor Electrical Specifications | |
+ | Neben der Taktfrequenz sollte auch auf die Betriebsspannung und das Stepping des Prozessors geachtet werden. Nach der oben genannten Liste benötigt z.B. ein Celeron 600 (Coppermine) nur halb soviel Leistung wie ein Celeron 400 (Mendocino) und produziert bei besserer Rechenleistung demnach auch deutlich weniger Wärme. | ||
− | + | Einige Prozessoren sind auch in der Lage, Ihre Taktfrequenz und Versorgungsspannung entsprechend der aktuellen Auslastung zu variieren. Eine Technik hierzu ist zum Beispiel [[Cool&Quiet]], das in neueren 64Bit-CPUs von AMD zum Einsatz kommt. | |
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2010, 14:17 Uhr
[Bearbeiten] Übersicht
VDR läuft mit Prozessoren, deren Taktfrequenz sich um den Faktor 10 unterscheiden kann (200MHz => über 2 GHz). Hier eine erste kurze Aufstellung, welche Prozessoren wann sinnvoll sind:
- 200 MHz Pentium (absolutes Minimum)
- 533-600 MHz Coppermine Celeron oder ein optimierter Via C3 bis 1GHz: Wenn kein DivX gebraucht wird das Optimum, da mit 10-12 Watt nur minimaler Stromverbrauch und somit auch leise zu kühlen
- ca. 800MHz: DivX per MPlayer über TV-Out einer Grafikkarte möglich (nicht über DVB-Karte!)
- ca. 1 GHz: Ausgabe von DivX über DVB-Karte halbwegs möglich (bei ca. 30 Watt)
- 2 GHz und mehr: bei Vielcodierern sinnvoll, Stromverbrauch über 60 Watt
[Bearbeiten] Minimum
Der VDR funktioniert ab einem Pentium 200 MMX, da die Hauptlast durch den in Hardware realisierten MPEG-2 Decoder auf der Full-featured-DVB-Karte abgearbeitet wird (..auch eine Budgetkarte neben der Full-Featured Karte ist hier noch möglich - Timeshift ist ebenfalls kein Problem). Der Prozessor reicht nur Daten von der DVB Karte zur Festplatte und von der Festplatte zur DVB Karte weiter. Die Datentransferrate von und zur Festplatte ist erstaunlich gering und wird von allen PCs locker verkraftet.
Ausnahme: Falls neben MPEG-2 (DVB, DVD) auch MPEG-4 (DivX) wiedergegeben werden soll, dann hilft der Hardwaredecoderchip nicht, sondern der Prozessor muss dekodieren:
- 600 MHz reicht nicht
- 1 GHz reicht knapp in geringer Auflösung
- 2 GHz reicht voll
Generell ist jede Enkodierung oder Transkodierung von Videomaterial sehr prozessorintensiv, also auch die Erzeugung von VCDs oder SVCDs aus DVB-Material oder MP3-Komprimierung von Audio-CDs. Entweder wird der VDR entsprechend ausgelegt oder er wird mit einem leistungsfähigen (Server-)PC vernetzt, der dann diese Arbeiten übernimmt.
[Bearbeiten] Auswahl der richtigen CPU
Es gilt die Regel:
- Niedrige Taktfrequenz -> Leise, weil geringe Verlustleistung wenige oder keine Lüfter erfordert
- Hohe Taktfrequenz -> Laut, weil Hitze mit Lüftern abgeführt wird
Ab einer Taktrate von 1 GHz (VIA Epia) bzw. Verlustleistungen höher 8..10 Watt (je nach Durchlüftung des Gehäuses) können die Prozessoren in der Regel nicht mehr passiv gekühlt werden, es sei denn über aufwändige Heatpipes oder Wasserkühlungen. Mit Kühlkörpern mit geringem thermischen Widerstand (große Kühlfläche, Kupferkern, hohes Gewicht) lassen sich ohne CPU-Lüfter u.U. Verlustleistungen bis ca. 25 Watt bewältigen, allerdings dann mit einem oder mehreren Gehäuselüftern. Ein direkter Luftkanal von/zum Kühlkörper verbessert die Kühlwirkung.
Eine Hilfe zur Auswahl der richtigen CPU für einen möglichst leisen VDR ist neben der Rechenleistung auch die Verlustleistung, die man hier nachschlagen kann:
Neben der Taktfrequenz sollte auch auf die Betriebsspannung und das Stepping des Prozessors geachtet werden. Nach der oben genannten Liste benötigt z.B. ein Celeron 600 (Coppermine) nur halb soviel Leistung wie ein Celeron 400 (Mendocino) und produziert bei besserer Rechenleistung demnach auch deutlich weniger Wärme.
Einige Prozessoren sind auch in der Lage, Ihre Taktfrequenz und Versorgungsspannung entsprechend der aktuellen Auslastung zu variieren. Eine Technik hierzu ist zum Beispiel Cool&Quiet, das in neueren 64Bit-CPUs von AMD zum Einsatz kommt.
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