Common Interface

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Um verschlüsselte Sender zu entschlüsseln braucht man neben einem Abonnement und der vom Anbieter verschickten Schlüsselkarte (Smartcard) auch noch Hardware, um diese Karte zu nutzen. Leider ist die Namensgebung leicht verwirrend: es gibt die Common Interfaces (CI), die als PCI-Karte, DVB-Kartenaufsatz oder 3,5" Einschub gekauft werden können und auf Grund verschiedener Bauformen zu den jeweiligen DVB-Karten passen müssen. Nicht alle DVB-Karten haben die für CIs nötigen Anschlüsse - erkundigt Euch vorher, welches CI zu Eurer Karte passt.
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Das Common Interface (CI) ist eine Hard- und Softwareschnittstelle, mit der ein Empfangsgerät für digitale Programminhalte (digitaler Receiver/DVB-Karte) um die Möglichkeit erweitert werden kann, auch verschlüsselte digitale Programminhalte zu empfangen (Entschlüsseln zu können).
  
==Verschiedene Bauformen von CIs==
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=Technik=
Hierzu dient es das Common Interface, das es in verschiedenen Formen gibt:
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Das CI ist dabei nur eine standardisierte Schnittstelle und definiert keine Ver- oder Entschlüsselungstechniken, sondern sorgt nur für die geregelte Kommunikation der Daten zwischen Empfangseinheit (Tuner/Demuxer) und dem (noch zusätzlich notwendigen) [[Conditional Access Modul]] (CAM). Das jeweilige CAM sorgt für die eigentliche Decodierung der Empfangsdaten.
  
* 3,5" Einschub (wie zum Beispiel von Hauppauge [http://213.221.87.83/prod_ci.htm])
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Der Vorteil an dem CI ist, das verschiedene CAMs (und damit verschiedene Verschlüsselungstechniken) damit betrieben werden können. Es ist also ein Austausch/Wechsel der Dekodierungseinheit (CAM) möglich, ohne das eigentliche Empfangsgerät (Receiver) tauschen zu müssen.
* Aufsteck-Modul für die [[DVB-C#Fujitsu-Siemens_DVB-C|Fujitsu-Siemens DVB-C]]
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* PCI -Karte
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{| border=0 cellpadding=2 cellspacing=0
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|[[Bild:Pci-ci-Rev1.4.jpg|thumb|none|PCI Common Interface Revision 1.4]]
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|}
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==Conditional Access Modul (CAM)==
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Festgelegt ist diese Schnittstelle in der Europäischen Norm EN50221.
  
In ein Common Interface (CI) wird eine weitere Karte gesteckt - das Conditional Access Modul (CAM), manchmal auch Common Interface Modul (CIM, CI-Modul) genannt. Dieses bietet den Platz fuer eine oder zwei Smartcards (je nach CI) der TV-Anbieter. In ein CI sollte eigentlich jedes CAM passen, das die CI-Spezifikationen erfüllt - ob es unter VDR zu gebrauchen ist, ist eine andere Sache...
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EN50221 beschreibt ein auf abstrakten Schichten (Eng.: layer) aufbauendes Protokoll, diese lauten wie folgt:
  
==Verschlüsselungssysteme==
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* application layer
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* session layer
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* transaction layer
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* physical layer
  
Es gibt verschiedene Verschlüsselungssysteme, die untereinander nicht kompatibel sind. Das CAM muss für das jeweilige System geeignet sein - manchmal ist ein CAM nur für ein System vorgesehen, andere CAMs können mit verschiedenen Systemen umgehen (z.B. das Joker).  
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=CI und VDR=
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Der VDR implementiert die drei "oberen" Schichten des CI und ist somit in der Lage ein CAM über das CI anzusprechen und zu nutzen. Allerdings nur, wenn die letzte verbleibende, "physische Schicht" auf dem jeweiligen System vorhanden ist. Damit ist der Linux-Treiber für die jeweilige Karte gemeint, in der die Hardware der jeweiligen CI-Erweiterung für diese angesprochen wird. Für die meisten Empfangskarten ist zeitgleich mit der Unterstützung der Karte in Linux, auch das dazu passende CI unterstützt. Da die Variationsmöglichkeiten an CAMs aber groß sind, kann es immer einmal zu Problemen bei neuerer Hardware kommen. Die Unterstützung für ältere Empfangskarten mit CI-Erweiterungen ist dagegen sehr gut.
  
Es gibt beispielsweise (In Klammern Verbreitung und Beispielsender des Verschlüsselungssystems:
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=Allgemein=
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Um verschlüsselte Sender zu entschlüsseln, braucht man neben einem Abonnement des Senders und der vom Anbieter verschickten Schlüsselkarte (Smartcard) auch noch Hardware, um diese Karte zu nutzen. Zunächst gibt es da das Common Interface (CI), das direkt an der DVB-Karte angeschlossen wird. In das CI wird das [[Conditional Access Modul]] (CAM) gesteckt, und dieses wiederum beherbergt die Schlüsselkarte des Anbieters. Leider ist die Namensgebung dabei leicht verwirrend: Hin- und wieder werden [[Conditional Access Modul]] auch CI-Modul genannt - was in die Irre führen kann, da CIs selbst auch als Steck-Modul ausgeführt sein können (Bsp. Siemens DVB-C).
  
* Irdeto (verbreitet bei deutschem Pay-TV)
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Es gibt CIs, die als PCI-Karte, DVB-Kartenaufsatz oder 3,5" Einschub gekauft werden können und auf Grund verschiedener Bauformen zu den jeweiligen DVB-Karten passen müssen. Nicht alle DVB-Karten haben die für CIs nötigen Anschlüsse - erkundigt Euch vorher, welches CI zu Eurer Karte passt.
* Seca (Aston Canal+)
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* Viaccess
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* Conax (Canal+, Skandinavien, SVT)
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* CryptoWorks (Xtra Music Payradio, Wizja +, MTV, DigiTurk, CzechLink)
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Manche Anbieter von verschlüsselten Programmangeboten (Pay-TV) schreiben in Ihren Geschäftsbedingungen vor, dass man nur einen von Ihnen zertifizierten Receiver zum Empfang nutzen darf, oft gibt es aber kein zertifiziertes [[Conditional Access Modul|CAM]] (welches über die CI funktioniert) für die vom Sender verwendete Verschlüsselungstechnik. Theoretisch ist damit der Empfang dieser Sender an allen "nicht zertifizierten Geräten" ausgeschlossen. Damit wären auch alle DVB-Empfangskarten eingeschlossen, weil diese NUR über das CI mit passendem CAM ausgestattet werden können.
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In der Praxis erlauben die meisten Anbieter verschlüsselter Inhalte jedoch auch den Einsatz von nicht zertifizierter Empfangshardware und geben oft auf Nachfrage sogar eine Empfehlung für das passende CAM, mit der ihre Schlüsselkarte zusammenarbeitet.
  
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=Verschiedene Bauformen von CIs=
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Zum Betrieb eines CAM wird das Common Interface benötigt. Um eine DVB-Karte mit dem CI auszustatten, gibt es für viele Karte eine CI-Erweiterung, die entweder separat verkauft wird oder schon in der Grundversion enthalten ist. Meist wird die CI-Erweiterung durch ein Flachbandkabel an die eigentliche DVB-Karte gekoppelt.
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Hier einige Beispiele für die verschiedenen Bauformen für die unterschiedlichen Empfangskarten:
  
Das wohl bekannteste CAM ist das Alphacrypt, das auch unter VDR läuft. Leider sind CAMs nicht ganz billig und kosten so zwischen 60 und 180 EURO (das Alphacrypt eher 180 EURO)- teilweise sind sie gebraucht natürlich deutlich billiger zu haben.
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==Für Full Featured Karten==
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===Fujitsu-Siemens_DVB-C===
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* Aufsteck-Modul für die [[DVB-C_full-featured-Karten#Fujitsu-Siemens_DVB-C|Fujitsu-Siemens DVB-C (full-featured)]]
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Diese Karte benötigt ein besondes CI welches nicht kompatibel mit den der andern Karten ist.
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Passt an:
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* [[DVB-C_full-featured-Karten#Fujitsu-Siemens_DVB-C|Fujitsu-Siemens DVB-C (full-featured)]] (Allerdings spezieller CI-Anschluss zum andocken)
  
Man sollte sich jedoch vorher unbedingt erkundigen, ob das CAM zum TV-Anbieter und zu VDR kompatibel ist.
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===Normale Full Featured===
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* PCI -Karte
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* 3,5" Einschub
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common interface 3,5 zoll.jpg|3,5-Zoll CI<br />schon etwas mitgenommen
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common interface 3,5 zoll front blende.jpg|3,5-Zoll CI<br />weiße Frontblende, von vorne
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common interface pci rev 1.4.jpg|PCI CI<br />Revision 1.4
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</gallery>
  
==DVB-Karten mit Common Interface-Anschluss==
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Passt an:
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* [[DVB-S_full-featured-Karten]]
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* Hauppauge WinTV DVB-s
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* [[DVB-C_full-featured-Karten#Technotrend_DVB-C_2.1_Premium|Technotrend DVB-C 2.1 Premium]]
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* [[DVB-C_full-featured-Karten#Hauppauge_DVB-C|Hauppauge WinTV  DVB-c]]
  
Die folgenden Karten bieten die Möglichkeit, ein CI anzuschliessen:
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== Für Budget Karten (Veraltete Liste!)==
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[[Bild:common interface pci rev 1.0 hauppauge nova.jpg|thumb|none|PCI CI Modul einer Hauppauge Nova-CI-S (Danke an Marco)]]
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Passt an:
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* [[Technotrend_DVB-S_Budget|Technotrend DVB-S Budget]]
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* [[Hauppauge_NOVA-S|Hauppauge WinTV-NOVA-CI-s]]) (allerdings nicht die normale Nova-s)
  
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Die folgende Karte benötigt auch ein spezielles CI mit zwei Flachbandkabeln:
 
* [[Fujitsu-Siemens_Activy_Nova|Fujitsu-Siemens DVB-s Activy Nova]]: Sat-Budget-Karte aus der [[Activy]]
 
* [[Fujitsu-Siemens_Activy_Nova|Fujitsu-Siemens DVB-s Activy Nova]]: Sat-Budget-Karte aus der [[Activy]]
* [[TechnoTrend_DVB-S_Premium_1.3/1.5/1.6/2.1/2.2|Technotrend-basierende DVB-S Premium Karten]]
+
 
* [[Technotrend_DVB-S_Budget|Technotrend DVB-S Budget]]
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=Weiterführende Links=
* Hauppauge WinTV DVB-s
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*  [[Conditional Access Modul]]
* [[DVB-C#Hauppauge_DVB-C|Hauppauge WinTV DVB-c]]
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[[Kategorie:Hardware]]
* [[Hauppauge_Nexus-S|Hauppauge WinTV Nexus-s]]
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[[Kategorie:Begriffserklärungen]]
* Hauppauge WinTV-NOVA-CI-s (allerdings nicht die normale [[Hauppauge_NOVA-S|Nova-s]])
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* [[DVB-C#Fujitsu-Siemens_DVB-C|Fujitsu-Siemens DVB-C full-featured]]
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* [[DVB-C#Technotrend_DVB-C_2.1_Premium|Technotrend DVB-C 2.1 Premium]]
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Aktuelle Version vom 6. September 2013, 21:03 Uhr

Das Common Interface (CI) ist eine Hard- und Softwareschnittstelle, mit der ein Empfangsgerät für digitale Programminhalte (digitaler Receiver/DVB-Karte) um die Möglichkeit erweitert werden kann, auch verschlüsselte digitale Programminhalte zu empfangen (Entschlüsseln zu können).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Technik

Das CI ist dabei nur eine standardisierte Schnittstelle und definiert keine Ver- oder Entschlüsselungstechniken, sondern sorgt nur für die geregelte Kommunikation der Daten zwischen Empfangseinheit (Tuner/Demuxer) und dem (noch zusätzlich notwendigen) Conditional Access Modul (CAM). Das jeweilige CAM sorgt für die eigentliche Decodierung der Empfangsdaten.

Der Vorteil an dem CI ist, das verschiedene CAMs (und damit verschiedene Verschlüsselungstechniken) damit betrieben werden können. Es ist also ein Austausch/Wechsel der Dekodierungseinheit (CAM) möglich, ohne das eigentliche Empfangsgerät (Receiver) tauschen zu müssen.

Festgelegt ist diese Schnittstelle in der Europäischen Norm EN50221.

EN50221 beschreibt ein auf abstrakten Schichten (Eng.: layer) aufbauendes Protokoll, diese lauten wie folgt:

  • application layer
  • session layer
  • transaction layer
  • physical layer

[Bearbeiten] CI und VDR

Der VDR implementiert die drei "oberen" Schichten des CI und ist somit in der Lage ein CAM über das CI anzusprechen und zu nutzen. Allerdings nur, wenn die letzte verbleibende, "physische Schicht" auf dem jeweiligen System vorhanden ist. Damit ist der Linux-Treiber für die jeweilige Karte gemeint, in der die Hardware der jeweiligen CI-Erweiterung für diese angesprochen wird. Für die meisten Empfangskarten ist zeitgleich mit der Unterstützung der Karte in Linux, auch das dazu passende CI unterstützt. Da die Variationsmöglichkeiten an CAMs aber groß sind, kann es immer einmal zu Problemen bei neuerer Hardware kommen. Die Unterstützung für ältere Empfangskarten mit CI-Erweiterungen ist dagegen sehr gut.

[Bearbeiten] Allgemein

Um verschlüsselte Sender zu entschlüsseln, braucht man neben einem Abonnement des Senders und der vom Anbieter verschickten Schlüsselkarte (Smartcard) auch noch Hardware, um diese Karte zu nutzen. Zunächst gibt es da das Common Interface (CI), das direkt an der DVB-Karte angeschlossen wird. In das CI wird das Conditional Access Modul (CAM) gesteckt, und dieses wiederum beherbergt die Schlüsselkarte des Anbieters. Leider ist die Namensgebung dabei leicht verwirrend: Hin- und wieder werden Conditional Access Modul auch CI-Modul genannt - was in die Irre führen kann, da CIs selbst auch als Steck-Modul ausgeführt sein können (Bsp. Siemens DVB-C).

Es gibt CIs, die als PCI-Karte, DVB-Kartenaufsatz oder 3,5" Einschub gekauft werden können und auf Grund verschiedener Bauformen zu den jeweiligen DVB-Karten passen müssen. Nicht alle DVB-Karten haben die für CIs nötigen Anschlüsse - erkundigt Euch vorher, welches CI zu Eurer Karte passt.

Manche Anbieter von verschlüsselten Programmangeboten (Pay-TV) schreiben in Ihren Geschäftsbedingungen vor, dass man nur einen von Ihnen zertifizierten Receiver zum Empfang nutzen darf, oft gibt es aber kein zertifiziertes CAM (welches über die CI funktioniert) für die vom Sender verwendete Verschlüsselungstechnik. Theoretisch ist damit der Empfang dieser Sender an allen "nicht zertifizierten Geräten" ausgeschlossen. Damit wären auch alle DVB-Empfangskarten eingeschlossen, weil diese NUR über das CI mit passendem CAM ausgestattet werden können. In der Praxis erlauben die meisten Anbieter verschlüsselter Inhalte jedoch auch den Einsatz von nicht zertifizierter Empfangshardware und geben oft auf Nachfrage sogar eine Empfehlung für das passende CAM, mit der ihre Schlüsselkarte zusammenarbeitet.

[Bearbeiten] Verschiedene Bauformen von CIs

Zum Betrieb eines CAM wird das Common Interface benötigt. Um eine DVB-Karte mit dem CI auszustatten, gibt es für viele Karte eine CI-Erweiterung, die entweder separat verkauft wird oder schon in der Grundversion enthalten ist. Meist wird die CI-Erweiterung durch ein Flachbandkabel an die eigentliche DVB-Karte gekoppelt.

Hier einige Beispiele für die verschiedenen Bauformen für die unterschiedlichen Empfangskarten:

[Bearbeiten] Für Full Featured Karten

[Bearbeiten] Fujitsu-Siemens_DVB-C

Diese Karte benötigt ein besondes CI welches nicht kompatibel mit den der andern Karten ist. Passt an:

[Bearbeiten] Normale Full Featured

  • PCI -Karte
  • 3,5" Einschub

Passt an:

[Bearbeiten] Für Budget Karten (Veraltete Liste!)

PCI CI Modul einer Hauppauge Nova-CI-S (Danke an Marco)

Passt an:

Die folgende Karte benötigt auch ein spezielles CI mit zwei Flachbandkabeln:

[Bearbeiten] Weiterführende Links