Plugin Installation
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+ | *wenigstens einmal nach Entpacken des VDR Quelltextes sollte vorher ein "make" aufgerufen worden sein, damit die VDR include Verzeichnisse angelegt wurden. | ||
+ | *Bei einigen Plugins müssen vor der ersten Benutzung noch in das Konfigurationsverzeichnis von VDR Dateien kopiert werden oder Dateien modifiziert werden. In diesem Beispiel ist es die [[streamdevhosts.conf]] die in den Ordner 'plugins' im Konfigurationsordner des VDR kopiert werden soll und entsprechend der README angepasst werden muss. Deswegen muss zusätzlich stets die Datei README aus dem jeweiligen Plugin-Quelltext gelesen werden. | ||
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+ | Der Konfigurationsordner des VDR ist im Beispiel '/etc/vdr', d.h. die Datei streamdevhosts muss nach /etc/vdr/plugins kopiert werden: | ||
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+ | cd /usr/src/VDR/PLUGINS/src/streamdev-0.3.4 | ||
+ | cp streamdevhosts.example /etc/vdr/plugins/streamdevhosts | ||
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+ | Nach Anpassen der streamdevhosts ist das Plugin einsatzbereit und kann in der runvdr mit "-P streamdev" gestartet werden. | ||
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+ | ==Links== | ||
+ | # [[Plugins#Liste|Auflistung der Plugins]] | ||
+ | # [[Entwicklung - Hinweise für Plugin Entwickler|Hinweise für Plugin Entwickler]] | ||
+ | |||
+ | |||
+ | [[Kategorie:Plugins]] | ||
+ | [[Kategorie:Installationsanleitungen]] | ||
+ | [[ru:Инсталляция модуля расширения]] |
Aktuelle Version vom 30. Dezember 2012, 13:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorbereitung
Die Installation der verschiedenen Plugins ist in den Grundzügen immer gleich. Auf Besonderheiten wird auf den jeweiligen Plugin-Seiten eingegangen. Letzte Instanz ist aber immer das README-file des Plugins.
Die Variable $SOURCEDIR enthält den Pfad zum Verzeichnis, in dem sich die VDR-Quellen befinden. Übliche Verzeichnisse sind /usr/local/src, /usr/src und das home-Verzeichnis des jeweiligen Nutzers.
Die Variable $PLUGIN_NAME steht für den Namen des zu installierenden Plugins.
Nachdem man sich das Plugin-Quellarchiv aus dem Internet heruntergeladen hat wechselt man in das PLUGINS/src Verzeichnis von VDR und entpackt das Archiv.
cd $SOURCEDIR/VDR/PLUGINS/src
Entpacken eines BZIP2-Quellarchivs (*.tar.bz2):
tar jxvf /path/to/vdr-$PLUGIN_NAME-<VERSION>.tar.bz2
Entpacken eines GZIP-Quellarchivs (*.tgz, *.tar.gz).
tar zxvf /path/to/vdr-$PLUGIN_NAME-<VERSION>.{tgz,tar.gz}
Nun noch einen symbolischen Link auf das gerade entpackte Verzeichnis anlegen. Die Versionsnummer wird dabei nicht angegeben
ln -s $PLUGIN_NAME-<VERSION> $PLUGIN_NAME
Die Beschreibung hier geht davon aus, dass sich die Plugin Autoren an das vorgegebene Namensschema halten. Leider ist dies nicht immer der Fall.
Damit VDR das Plugin kompiliert, darf der Link in VDR/PLUGINS/src nur den Namen enthalten, aber keine Bindestriche, Zahlen. Man kann sich einfach an den mit VDR mitgelieferten Plugins orientieren.
[Bearbeiten] Kompilieren
Die Plugins liegen nach dem Auspacken als Quelltext auf der Festplatte. Für die Verwendung im VDR müssen die Quelltexte jedoch mit einem Compiler in einen maschinell lesbaren Binärcode übersetzt werden. Für den Aufruf des Compilers muss man in das zwei Ebenen höher liegende VDR-Verzeichnis wechseln und den Kompiliervorgang mit dem Befehl "make plugins" starten. Dieser Vorgang übersetzt den Quelltext aller Plugins.
cd $SOURCEDIR/VDR make plugins
[Bearbeiten] Installation
Nachdem der Compiler-Lauf fehlerfrei durchgelaufen ist, können die entstandenen Bibliotheken ins Zielverzeichnis kopiert werden.
mkdir -p /usr/lib/vdr/plugins cp PLUGINS/lib/* /usr/lib/vdr/plugins/
Dieses Verzeichnis kann je nach System variieren. Beim Start des VDR wird das Verzeichnis mit
vdr -L /usr/lib/vdr
oder
vdr --lib='/usr/lib/vdr'
als Parameter übergeben.
[Bearbeiten] Alte Plugins unter VDR 1.4
Die API-Version wird von der VDR-Version getrennt. Deshalb müssen nicht jedes mal alle Plugins neu kompiliert werden, wenn sich nur die VDR-Version ändert, die API-Definition jedoch gleich bleibt.
Ville Skyttä hat dazu folgenden Lösungsvorschlag in der ML gepostet:
"Plugins that have not been changed to use APIVERSION yet upstream can be usually locally updated with something as simple as:"
sed -i -e s/VDRVERSION/APIVERSION/g Makefile
Dieser Befehl muss für jedes verwendete Plugin im zugehörigen Verzeichnis des Quelltextes ausgeführt werden. Oder man führt folgenden Befehl aus:
find $SOURCEDIR/VDR/PLUGINS -name Makefile -exec sed -i -e 's:VDRVERSION:APIVERSION:g' {} \;
[Bearbeiten] Ein praktisches Beispiel zum besseren Verständnis
Das streamdev Plugin soll manuell installiert werden. Der Quellcode des VDR liegt entpackt unter /usr/src ("$SOURCEDIR"). Die Ordnerstruktur in /usr/src sieht dann so aus:
/usr/src/vdr-1.6.0-1 /usr/src/VDR -> /usr/src/vdr-1.6.0-1
Der Quellcode von streamdev wird im VDR Quellcode nach PLUGINS/src entpackt:
cp vdr-streamdev-0.3.4.tgz /usr/src/VDR/PLUGINS/src cd /usr/src/VDR/PLUGINS/src tar xfz vdr-streamdev-0.3.4.tgz
Anschließend muss noch das neu entstandene Verzeichnis streamdev-0.3.4 nach streamdev verlinkt werden:
ln -s streamdev-0.3.4 streamdev
Die Ordnerstruktur sollte nun so aussehen:
/usr/src/VDR/PLUGINS/src/streamdev-0.3.4 /usr/src/VDR/PLUGINS/src/streamdev -> /usr/src/VDR/PLUGINS/src/streamdev-0.3.4
Anschließend kann compiliert werden:
cd /usr/src/VDR make plugins
Hinweise:
- wenigstens einmal nach Entpacken des VDR Quelltextes sollte vorher ein "make" aufgerufen worden sein, damit die VDR include Verzeichnisse angelegt wurden.
- Bei einigen Plugins müssen vor der ersten Benutzung noch in das Konfigurationsverzeichnis von VDR Dateien kopiert werden oder Dateien modifiziert werden. In diesem Beispiel ist es die streamdevhosts.conf die in den Ordner 'plugins' im Konfigurationsordner des VDR kopiert werden soll und entsprechend der README angepasst werden muss. Deswegen muss zusätzlich stets die Datei README aus dem jeweiligen Plugin-Quelltext gelesen werden.
Der Konfigurationsordner des VDR ist im Beispiel '/etc/vdr', d.h. die Datei streamdevhosts muss nach /etc/vdr/plugins kopiert werden:
cd /usr/src/VDR/PLUGINS/src/streamdev-0.3.4 cp streamdevhosts.example /etc/vdr/plugins/streamdevhosts
Nach Anpassen der streamdevhosts ist das Plugin einsatzbereit und kann in der runvdr mit "-P streamdev" gestartet werden.