Interlacing

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Aktuelle Version vom 7. April 2016, 16:22 Uhr

Interlacing meint im Zusammenhang mit TV Bildern die Übertragung von bewegten Bildern (Frames) im Zeilensprungverfahren.

Dabei werden wechselweise die ungeraden Zeilen und die geraden Bildzeilen eines Bildes übertragen. Die so benötige digitale Datenrate bzw. analoge Bandbreite für das Bild wird dadurch reduziert. Das Bild kann mehr Bildinhalte (im Sinne von Qualität und zeitlicher Auflösung) bei begrenzter Datenrate enthalten. Bei Abspielen des Bildes auf einem 50Hz TV werden dann wechselseitig die Halbbilder dargestellt, die Trägheit des menschlichen Auge fügt die Teilbilder zu einem Bild zusammen.

Solange die Halbbilder aus dem gleichen Frame erzeugt wurden, kann auch aus beiden Halbbildern das vollständige Bild rekonstruiert werden, was für moderne LCD-TVs notwendig ist. Schwierig wird es dann, wenn der Bildinhalt der beiden Teilbilder nicht perfekt zusammen passt, dann entsteht ein Kammeffekt, insbesondere sichtbar an geraden Kanten im Bild.

Aus diesem Grund werden meist aufwändige Deinterlacer - Algorithmen eingesetzt um diesen Effekt zu minimieren.

[Bearbeiten] Links

  1. Deinterlacing
  2. Deinterlacer