WAKE ON LAN
(→Sonnstiges) |
(→Sonnstiges) |
||
Zeile 70: | Zeile 70: | ||
==Sonnstiges== | ==Sonnstiges== | ||
+ | Das ganze ist im BIOS zu aktivieren. | ||
+ | |||
http://common.nec-computers.com/PrsPicDwn/bios_quasar_power_irq.gif | http://common.nec-computers.com/PrsPicDwn/bios_quasar_power_irq.gif | ||
Version vom 24. März 2005, 14:21 Uhr
Unter Wake on LAN (Abgekürzt: WOL ) versteht man einen Rechner per Netzwerk einzuschalten. Dies ist z.B. sehr schön wenn man einen Linux-Router hat - sich per Internet zu diesem Verbindet - und dann seinen VDR einschalten kann (um z.B. neue Timer zu speichern).
Das Einschalten erfolgt meistens durch das sogenante "MagicPacket(TM)". Ein passendes Linux-Programm dafür ist ether-wake.
Compilieren muss man den source-code mit
wget ftp://ftp.scyld.com/pub/diag/ether-wake.c gcc -O -Wall -o ether-wake ether-wake.c cp ./ether-wake /usr/local/bin
Der Aufruf erfolgt so:
ether-wake 00:11:22:33:44:55
wobei man für die Zahlenfolge einfach die MAC-Adresse des zu weckenden Rechners eingeben muss. Wenn man diese nicht hat kann man sich diese mit
ifconfig eth0
anzeigen lassen (natürlich auf dem Rechner den man später wecken will!).
- als Alternative dazu gibt es z.B. noch hier
Problem: Nun gibt es unter Linux - zumindest seid den 2.6er Kernel-Versionen immer wieder Probleme dass WOL nicht funktionieren will. Das Problem liegt darin, dass die meisten Netzwerkkarten-Treiber das WOL deaktivieren!!!
Lösung des Problems: Es gibt ein Programm namens "ethtool". Hiermit kann man - nachdem der Netzwerktreiber geladen ist - die Netzwerkkartenparameter auslesen und ändern.
So bekommt man angezeigt wie die Parameter derzeit sind:
ethtool eth0
Beispiel:
VDR:~# ethtool eth0 Settings for eth0: Supported ports: [ TP MII ] Supported link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full 100baseT/Half 100baseT/Full Supports auto-negotiation: Yes Advertised link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full 100baseT/Half 100baseT/Full Advertised auto-negotiation: Yes Speed: 100Mb/s Duplex: Full Port: MII PHYAD: 1 Transceiver: internal Auto-negotiation: on Supports Wake-on: pumbg Wake-on: g Current message level: 0x00000001 (1) Link detected: yes
Besonders die Zeilen "Supports Wake-on:" und "Wake-on:" sollte man hier im Auge behalten. Die buchstaben bedeuten dabei:
wol p|u|m|b|a|g|s|d... Set Wake-on-LAN options. Not all devices support this. The argument to this option is a string of characters specifying which options to enable. p Wake on phy activity u Wake on unicast messages m Wake on multicast messages b Wake on broadcast messages a Wake on ARP g Wake on MagicPacket(tm) s Enable SecureOn(tm) password for MagicPacket(tm) d Disable (wake on nothing). This option clears all previous options.
So aktiviert man das Wake-On-Lan beim Eintreffen eines "MagicPacket(TM)":
ethtool -s eth0 wol g
Ich habe diese Zeile einfach in meiner /etc/init.d/networking an entsprechender stelle gesetzt (nach dem aktivieren des Netzwerks).
Falls es noch Fragen gibt könnt Ihr mich auch direkt anmailen: Thorsten at Gehrig.de
Sonnstiges
Das ganze ist im BIOS zu aktivieren.
Links
[1] | Thread zu "Wake-On-Lan aus Internet durch DSL-Router (hier FritzBox)" |
[2] | Wake-On-Lan über Router-Dienst: UDP Packet aus Web-Formular senden |