Aspect
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Aus so zugespielten Bildern allein kann ein Wiedergabegerät nicht eindeutig erkennen, wie sie korrekt darzustellen sind. Dazu bedarf es zusätzlicher Informationen, dem s.g. [[WSS]] (Wide Screen Signaling) oder einer [[SCART]]-Schaltspannung. | Aus so zugespielten Bildern allein kann ein Wiedergabegerät nicht eindeutig erkennen, wie sie korrekt darzustellen sind. Dazu bedarf es zusätzlicher Informationen, dem s.g. [[WSS]] (Wide Screen Signaling) oder einer [[SCART]]-Schaltspannung. | ||
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Version vom 6. Oktober 2006, 23:48 Uhr
Die Fernsehübertragungstechnik (PAL) war ursprünglich nur für Bilder mit einem Seitenverhältnis, neudeutsch ‚aspect ratio’, von 4:3 (Breite:Höhe) ausgelegt und im Grunde hat sich daran bis heute nichts geändert.
Will man damit ‚breitere’ Bilder, also z.B. mit einem Seitenverhältnis von 16:9 oder für Kinofilme typische 2.21:1, verzerrungsfrei und vollständig darstellen, so bleibt im ersten Ansatz nur, das Bild aufzufüllen (oben und unten mit schwarzen Bereichen). Das Ganze nennt sich dann neudeutsch ‚Letterbox’ (wie ein Blick durch einen Briefkastenschlitz) und die hinzugefügten Bereiche ‚PAN’.
Das hat den Vorteil, dass das auch uralte (4:3-) Fernseher richtig darstellen. Ein großer Teil des Bildes enthält so jedoch keine Informationen (ist schwarz). Wird so ein Bild auf einem modernen (16:9-) Gerät wiedergegeben, wird also schlicht Detailtreue (Schärfe) verschenkt. Nun kann man das ‚breitere’ Bild zur Übertragung aber auch horizontal stauchen und es das Wiedergabegerät wieder auseinander ziehen lassen, um dies zu vermeiden. So was nennt man dann neudeutsch ‚anamorph’.
Aus so zugespielten Bildern allein kann ein Wiedergabegerät nicht eindeutig erkennen, wie sie korrekt darzustellen sind. Dazu bedarf es zusätzlicher Informationen, dem s.g. WSS (Wide Screen Signaling) oder einer SCART-Schaltspannung.