VDR mit DVI/VGA
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und die Datei abspeichern, danach startet die Ausgabe bei jedem Bootup. | und die Datei abspeichern, danach startet die Ausgabe bei jedem Bootup. |
Version vom 15. Mai 2007, 16:54 Uhr
Bei Röhren-TVs erfolgt(e) die Bildausgabe zumeist über FBAS bzw. SCART. Diese Art der Übertragung ist bei modernen Ausgabegeräten mit DVI-Anschluss (LCD/Plasma/Beamer) jedoch nicht optimal. Dieser Artikel beschreibt die notwendigen Schritte um einen VDR über DVI betreiben. Als Softwarebasis dient dabei exemplarisch c't VDR 6, es sollte aber auch mit anderen Distribution auf ähnlich Weise machbar sein.
Nach einer erfolgreichen Grundinstallation von c't VDR 6 installiert man auf der Konsole als root folgende Software (entfällt bei einer Server/Client-Lösung auf dem Server):
apt-get install xorg xineliboutput-sxfe
Wenn man sich bei Auswahl des Grafikkartentreibers nicht sicher ist, gibt man vesa an, ansonsten den Treiber der dem Grafikchip entspricht (z.B. nv' = nVidia). Bei der Auswahl der möglichen Bildschirmauflösungen ist zumeist die native Auflösung nicht auswählbar (z.B. 1366x768), deshalb sollte man dort zunächst nur konservative Modi wie 800x600 oder 1024x768 auswählen, mit Hilfe von neuen Modelines in der /etc/X11/xorg.conf lässt sich dies aber beheben:
Beispiel-Auszug aus xorg.conf
Section "Monitor" [...] modeline "800x600@60" 40.0 800 840 968 1056 600 601 605 628 +hsync +vsync modeline "1360x768@60" 80.69 1360 1400 1504 1688 768 768 770 796 modeline "1366x768@60" 80.73 1366 1408 1504 1688 768 768 770 796 EndSection Section "Screen" [...] SubSection "Display" depth 24 virtual 1366 768 modes "1366x768@60" "1360x768@60" "800x600@60" EndSubSection EndSection
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Standalone-Lösung: ein VDR mit FF/Budget-Karte(n)
Nach der Eingabe von
xinit -e vdr-sxfe -f xvdr:tcp://localhost
sollte man am DVI-Eingang das gewohnte Fernsehbild haben.
Server/Client-Lösung: ein VDR mit FF/Budget-Karte(n) + Client(s)
Am Server muss der streamdev-client installiert & konfiguriert sein bzw. werden:
apt-get install vdr-plugin-streamdev-server
Wichtig ist dabei besonders die Freigabe der IP des Client in der streamdevhosts.conf.
Beispiel-Auszug in der setup.conf
streamdev-server.AllowSuspend = 1 streamdev-server.HTTPBindIP = 0.0.0.0 streamdev-server.HTTPServerPort = 3000 streamdev-server.HTTPStreamType = 1 streamdev-server.MaxClients = 5 streamdev-server.ServerPort = 2004 streamdev-server.StartHTTPServer = 1 streamdev-server.StartServer = 1 streamdev-server.SuspendMode = 1 streamdev-server.VTPBindIP = 0.0.0.0
Am Client muss wie oben beschrieben xorg und xineliboutput-sxfe installiert und konfiguriert werden. Ausserdem benötigt man den Streamdev-client:
apt-get install vdr-plugin-streamdev-client
Beispiel-Auszug aus der setup.conf
streamdev-client.RemoteIp = <IP-des-VDR-Servers> streamdev-client.RemotePort = 2004 streamdev-client.StartClient = 1 streamdev-client.StreamFilters = 1 streamdev-client.SyncEPG = 1
Auch die Installation des epgsync-Plugins ist empfehlenswert. Danach kopiert man die channels.conf des Servers ins gleiche Verzeichnis des Client und restartet mit
/etc/init.d/vdr restart
Nach der Eingabe von
xinit -e vdr-sxfe -f xvdr:tcp://localhost
sollte einem dann ebenfalls ein Fernsehbild zur Verfügung stehen.
TODO
- video-Verzeichnis mit Aufnahmen vom Server einbinden
Deinterlacing mit Hilfe von TVTime
In den VDR-Plugin-Einstellungen von xineliboutput wählt man als Methode TVTime. Für Besitzer aktueller Hardware empfiehlt sich Greedy2 Frame, bei schwächerer Hardware sollten Linear oder Bobbing ausprobieren.
Automatischer Start von xinit/vdr-sxfe
Quick & Dirty Lösung: Nach der Eingabe von crontab -e folgende Zeile einfügen
@reboot xinit -e vdr-sxfe -f xvdr:tcp://localhost
und die Datei abspeichern, danach startet die Ausgabe bei jedem Bootup.