EPIA-M-Board
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Version vom 5. März 2011, 12:16 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Das Epia-M ist ein beliebtes Mainboard im Mini-ITX-Format (17×17cm).
Eigenschaften
- Verfügbar mit jeweils aufgelötetem (embedded) VIA-Eden-ESP-Prozessor für lüfterlose Systeme mit geringem Stromverbrauch, oder belüftetem VIA-C3-E-Series-Prozessor für etwas mehr Leistung.
- VIA Apollo CLE266 Northbridge mit integriertem MPEG-2-Dekoder (per openchrome nutzbar unter Linux)
- VIA VT8235 Southbridge
- Award BIOS mit Timer-, Keyboard- und WakeOnLan-Fähigkeit
- integrierte 2D/3D-Grafikkarte (VGA, S-Video, FBAS, mit Umbau auch RGB; S-Video auch im BIOS als Display nutzbar; PAL oder NTSC)
- 1× DDR266 SDRAM bis 1GB
- 2× ATA/133
- 1× Floppy
- VIA VT1616 6-Kanal-AC97 mit elektrischem SP/DIF-Anschluss (statt FBAS-TV-Ausgang, umschaltbar je nach Board im BIOS oder per Jumper, bei Jumper-Umschaltung mit Umbau auch SP/DIF und FBAS gleichzeitig nutzbar)
- 4× USB 2.0 (davon 2× Front oder über beigelegte PCI-Blende)
- 2× IEEE1394a Firewire (ebenfalls auf beigelegter PCI-Blende)
- 10/100MBit-Netzwerk (VIA VT6103)
- teilweise LVDS-Anschluss
- 1× SMBUS-Anschluss (I²C-Bus)
- 1× Front-Panel-Audioanschlüsse (Stereo-Ausgang und Mikrofon-Eingang)
- 1× CD-Audio-Anschluss
- 1× interner PC-Lautsprecher
- 1× FIR-Anschluss (Infrarot)
- 1× CIR-Anschluss (Infrarot, umschaltbar für externe Maus und Tastatur)
- 1× Wake-on-LAN-Anschluss
- je 1× CPU/Sys-Lüfter
- 2× seriell (je ein Anschluss extern und intern)
- 1× parallel (extern, ECP und EPP)
- je 1× PS2-Tastatur und -Maus
- ein PCI-Steckplatz (mit einer speziellen VIA-Riserkarte auf 2 Steckplätze mit jew. eigenen IRQs erweiterbar)
- kompatibel zu Mini-ITX- und FlexATX- sowie MicroATX- und ATX-Gehäusen
Umbaumöglichkeiten
Der eingebaute Cinch-Anschluss kann bei Epia-M-Boards wahlweise als digitaler Audioausgang (SP/DIF) oder als FBAS-TV-Ausgang genutzt werden. Bei einigen Boards ist diese Wahlmöglichkeit über eine dreipolige Doppelsteckbrücke (Jumper) gegeben. Da hier die äußeren Kontakte das SP/DIF- bzw. FBAS-Signal tragen und lediglich über einen Stecker an den mittleren Kontakt, der mit der Cinch-Buchse verbunden ist, weitergeben, ist es möglich, ein Signal via Steckbrücke an die Board-Cinch-Buchse zu leiten sowie gleichzeitig mit einem zusätzlichen Kabel das jeweils andere Signal über eine extra zu montierende Cinch-Buchse auszugeben.
Die Grafikausgabe in diversen Videoformaten und -standards wird vom VIA-eigenen Chip VT1622 übernommen. Laut Spezifikation kann er neben S-Video und FBAS auch das qualitativ unschlagbare Komponentensignal RGB ausgeben. Das RGB-Signal müsste jedoch direkt am Chip abgegriffen werden, da es auf Epia-M-Boards nirgends ausgeführt wird.