Zen2vdr Tipps

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(zen2vdr-Installation auf interne Festplatte)
(zen2vdr-Installation auf interne Festplatte)
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   !! Man sollte sich absolut im Klaren darüber sein, was o.g. Befehle bewirken und insbesondere sicherstellen,  
 
   !! Man sollte sich absolut im Klaren darüber sein, was o.g. Befehle bewirken und insbesondere sicherstellen,  
 
     dass man das richtige Laufwerk anspricht, sonst zerschiesst man sich die eigene Linux-Installation !!
 
     dass man das richtige Laufwerk anspricht, sonst zerschiesst man sich die eigene Linux-Installation !!
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Nach Eingabe des lilo-Befehls kommen evtl. einige Warnings, danach sollte aber die folgende Ausgabe erscheinen:
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* Booten
 
* Booten

Version vom 6. März 2009, 17:23 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Ein- und Ausbau des DOM

Disk on Module (DOM)

Bei einer originalen Samsung SMT7020S ist ein DOM (Disk on Memory, auf dem Bild rot eingerahmt) mit Windows-Software eingebaut. Dieses DOM muss ausgebaut und gegen ein mit zen2vdr bespieltes DOM ausgetauscht werden.

Dazu werden die 3 Schrauben auf der Rückseite der Samsung entfernt und der Deckel abgehoben. Die schwarze Plastikklammer über dem DOM wird mit einem spitzen Schraubendreher oder Stift nach außen gehebelt und entfernt. Dann kann das DOM vorsichtig aus dem IDE-Stecker gezogen werden.

Der Einbau des mit zen2vdr bespielten DOMs erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Partitionen, Mounts und Konfigurationen

Um den kleinen DOM-Speicher optimal zu nutzen, wird er in zwei Partitionen aufgeteilt. Die erste (hda1, 8,13 MB) wird für Boot- und Konfigurations-Dateien angelegt. Die zweite (hda2, 24,38 MB) für ein Squashfs-Image, welches das Betriebssystem und VDR-Dateien enthält. Damit das ganze nach dem Bootvorgang wie ein "normales" System aussieht, werden die wichtigsten Verzeichnisse nach dem Boot mittels eines Union-mounts auf ein tmpfs beschreibbar gemacht.

Beim Booten werden Konfigurations-Ddateien aus der ersten Partition darauf kopiert. Beim Shutdown werden sie gesichert. Die Konfigurations-Dateien des Systems werden im Ordner '/conf' gespeichert, VDR-Plugin-Konfigurationen in 'vdr-config.tgz' in diesem Ordner. Jedes Plugin und jedes Feature ist fuer seine Konfigurations-Dateien selber verantwortlich. Welche Dateien von VDR beim naechsten Runterfahren gesichert werden steht in '/tmp/savelist'.

Einbinden von USB-Platte / USB-Stick

Das automatische Einbinden einer eigene USB-Platten oder eines USB-Sticks zum Aufnehmen- und Abspielen von Media-Dateien ist recht einfach. Folgende Schritte sind durchzuführen:

  • USB-Platte/-Stick formatieren (empfohlen: VFAT)
  • Falls gewünscht folgende Verzeichnisse anlegen:
    • updates : für dynamisch ladbare Plugins und Features
    • audio : zum Speichern von Music-Dateien (.mp3)
    • movie: zum Speichern von Film-Dateien (.avi)
    • picture : zum Speichern von Bildern (.jpg, .png, .gif)
  • Die USB-Platte/-Stick an die USB-Buchse der Samsung anschließen.
  • Über das admin-Plugin USB als Storage-Device und den entsprechenden Formatierungstyp einstellen:
<admin> 
System Einstellungen
Storage Typ: usb
Storage Device: sda1
Storage Formatierung: vfat
<OK>

zen2vdr-Installation auf interne Festplatte

Giga_san schlägt folgende Vorgebensweise vor:

  • Platte partitionieren: 3 Partitionen (4 mit swap)
    • hda1: 5MB mindestens, ich mach immer 32MB Auf Platte. Aktiv machen.
    • hda2: 32MB
    • hda3: Soviel wie es halt sein soll
    • hda4: swap (mehr als 64MB bringt nix)
  • Formatieren
    • hda1: ext2
    • hda2: unformatiert
    • hda3: ext3
    • hda4: swap (mit mkswap)
  • Installieren
    • hda1: part1.tar.bz kommt hier drauf
    • hda2: zen2vdr.rom.bz entpacken und mit dd draufkopieren
    • hda3: egal
    • hda4: auch egal
  • Aktivieren
    • Lilo auf hda1 installieren ( Prinzipiell: lilo -r /mnt/hda1 -b /dev/hdX )

( Bsp. mit Damn Small Linux (von CD gebootet) und hda als Installationslaufwerk:

      mount -o rw,dev /dev/hda1 
      lilo -r /mnt/hda1 -b /dev/hda 
 !! Man sollte sich absolut im Klaren darüber sein, was o.g. Befehle bewirken und insbesondere sicherstellen, 
    dass man das richtige Laufwerk anspricht, sonst zerschiesst man sich die eigene Linux-Installation !!

Nach Eingabe des lilo-Befehls kommen evtl. einige Warnings, danach sollte aber die folgende Ausgabe erscheinen:

  Added zen2vdr *

)

  • Booten
    • In die SMT damit und ausprobieren
  • /storage konfigurieren
    • Im Admin Menue storage einrichten: disk, hda3, ext3.
  • Reboot

Bootvorgang hängt

Manchmal bleibt das System nach folgender Meldung hängen:

Decompressing Linux... Ok, booting the kernel.
...3-0:1.0: over-current change on port 1
...3-0:1.0: over-current change on port 2

Dies ist ein Hinweis darauf, dass ein USB-Stick bzw. eine USB-Platte erwartet wird oder es Probleme beim USB-Mount gibt.

Bei Nutzung eines USB-Sticks muß folgendes beachtet werden:

  • Im BIOS muß USB aktiviert sein.
  • Der USB-Stick muß eine primäre Partition haben (/dev/sda1)
  • Der Stick sollte FAT formatiert sein.
  • Wenn man beim Booten auf einer USB Tastatur ALT+F4 drückt, erscheint die Konsole - Wenn dort "waitfor_usb" steht hat zen2vdr den Stick nicht gefunden.

System zerschossen

Wenn das System nicht mehr funktioniert oder die Einstelldateien durch was auch immer zerschossen sind, muss das System in den "Werkszustand" zurück gesetzt werden. Hier gibt es folgende Altennativen:

Variante 1: Manuelles Löschen der benutzerspezischen Einstellungen

Bei Zugriff auf die Samsung über ssh oder Linux Konsole folgende Befehle eingeben:

rm /tmp/config/conf/* -rf
sync
reboot -f

Variante 2: Datum rücksetzten

  • Anschließen einer USB-Tastatur
  • System starten und über F2 Boot-Menü aufrufen
  • Datum auf 01.01.1988 setzen
  • System neu starten

Variante 3: Bios Reset

Falls keine USB-Tastatur verfügbar ist, könnte alternativ auch ein "Bios-Hardware-Reset" durchgeführt werden:

  • Stecker rausziehen
  • Gerät öffnen
  • Bios Batterie entfernen (steht aufrecht neben dem DOM)
  • Batterie wieder einbauen
  • Gerät schliessen
  • Stecker einsetzen

Funktionsweise Varianten 2 und 3

Beim Starten überprüft zen2vdr, welches Datum gesetzt ist. Falls das Jahr 1988 eingestellt ist, werden die Benutzereinstellungen in /tmp/config/conf gelöscht und damit das System zurückgesetzt. (Ist doch tricky - hat sich giga_san einfallen lassen)

Warnung
Warnung

Die eigenen Einstellungen geben verloren und das System muss neu konfiguriert werden!


Nesse hat ein ripcord-Feature geschrieben, über das bei Problemen per Knopfdruck alle Plugins zurückgesetzt werden können!