DVB-T
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Version vom 4. Oktober 2009, 13:35 Uhr
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Was ist DVB-T?
Allgemein
DVB-T steht für Digital Video Broadcasting Terrestrial – die Übertragung von digitalem Fernsehen über (Haus-)Antenne.
Auch das herkömmliche Fernsehen über Antenne (terrestrisch) wird schrittweise digitalisiert. In einigen Regionen wird es bereits digital ausgestrahlt, in anderen hat der DVB-T-Testbetrieb begonnen oder es wird in den kommenden Jahren umgestellt. Eine Übersicht dazu findet sich bei www.ueberallfernsehen.de. Bei DVB-T wird auf einer Frequenz (auf einem Kanal) ein Bouquet von bis zu vier Sendern übertragen – also viermal so viel wie im analogen terrestrischen Fernsehen. Wie bei den anderen DVB-Typen können alle Sender eines Bouquets mit einer PC-Karte gleichzeitig aufgenommen oder gesehen werden. Um gleichzeitig Sender eines anderen Bouquets (einer anderen Frequenz/Kanals) aufnehmen zu können, ist eine weitere DVB-Karte nötig. Insgesamt sind beispielsweise in Berlin 28 Sender auf 8 Frequenzen/Bouquets per DVB-T zu empfangen.
UHF/VHF-Empfangsbereich
Terrestrisches Fernsehen wird in einem Frequenzbereich von 177,5 MHz bis 858 MHz übertragen. Vom alten Antennenfernsehen her kennt man vielleicht noch die Unterteilung in UHF und VHF:
VHF: Very High Frequency
VHF meint den Frequenzbereich bis 226,5 MHz, entsprechend Kanal 5 bis 12. Es werden nur wenige Sender in diesem Band übertragen. Die derzeit (04/2005) einzige am Markt befindliche full-featured DVB-T-Karte kann diesen Frequenzbereich nicht empfangen, womit sich dann als Alternative für diese Kanäle eine DVB-T Budget Karte anbietet. Welche Sender das konkret sind, hängt von dem lokal gesendeten Angebot ab und lässt sich aus der channels.conf ersehen. In Berlin betrifft das z. B. die Kanäle 5 und 7 mit den Programmen BBC, FAB, WDR, SWR, MDR, NDR, Arte.
UHF: Ultra High Frequency
Der UHF-Bereich reicht von 306 MHz bis 858 MHz. Alle gängigen DVB-T Karten können diesen Bereich empfangen, einige wenige Karten können jedoch nur bis 800 MHz empfangen.