FF-Karten Speichererweiterung

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Mittels des erweiterten OSD-Rams koennen dann [[VDR_Skins|VDR Skins]] mit 256Farben und
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Links ist der Prozessor, der vollständig zu sehende IC ist der Speicher. Zum Größenvergleich liegt auf dem IC eine 1EUR Münze.
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Für den Umbau wird nun eine von den dünnen, grünen Leiterbahnen am Prozessor freigekratzt und ein sehr dünner Draht angelötet.
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Auf den Speicherbaustein wird ein zweiter, identischer Baustein "huckepack" aufgelötet und dabei ein Beinchen ausgelassen: das CS (Chip Select) Beinchen.
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Dieses wird nun mit dem Draht der freigekratzen Leitung verlötet, diese ist die Chipselect Leitung des Prozessors.
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Mit einer erweiterten [[Firmware]] für den Prozessor kann dieser nun auch über die SCS-Leitung den zweiten Speicherbaustein ansprechen, damit stehen 4MB Speicher zur Verfügung.
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Der Umbau sollte nur von geübten Lötern vollzogen werden, die Erfahrungen im SMD-Bereich haben. Es muss mit Strukturen im 1/10 mm Bereich gearbeitet werden, und insbesondere der AV7110 verzeiht keine Fehler wie zu tief kratzen oder Überhitzen.
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'''Wir übernehmen keine Verantwortung bei Schäden an der Karte!'''
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Es wird zunächst auf den Speicherbaustein ein zweiter aufgelötet.
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Zuvor müssen sämtliche Beinchen nach unten gebogen werden, zum Beispiel durch aufdrücken auf eine glatte Oberfläche, so können alle Pins gleichzeitig gebogen werden.
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Wenn man auf den IC schaut, muss in der unteren Reihe das 8. Beinchen von rechts wieder hochgebogen werden, das ist die Chip-Select (CS) Leitung. Im Bild oben ist das gut ersichtlich.
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Zum Auflöten ist es zweckmäßig, vorher den Elko auszulöten, so kommt man besser an die Beinchen hin.
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Nun sämtliche Beinchen mit dem unterliegenden verbinden, dabei aufpassen dass man keine Lötbrücken verursacht, diese müssen wieder mit Entlötlitze entfernt werden!
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Nach dem Auflöten penibel mit einem Multimeter prüfen, ob jedes obere Beinchen Durchgang zum unteren und KEINEN Durchgang zum Nachbarbeinchen hat!
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Wenn das alles geklappt hat, Elko wieder auflöten nicht vergessen
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Nun die betreffende Leitung am AV7110 freikratzen.
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Wie man auf dem Bild sieht, kommen erst 6 von den runden Flächen, die Leiterbahn neben der sechsten ist die betrffende, diese hat einen leichten Knick.
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Nicht zu tief kratzen, die Karte geht davon zwar nicht kaputt, aber der Umbau hat dann keinen Erfolg. Wenn man auf eine Länge Kupfer glänzen sieht, ist es genug.
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Die Leiterbahn gut einzinnen (Flussmittel ist bei diesen Dimensionen sehr hilfreich).
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Nun einen Draht auflöten, ein Kupferhärchen aus Entlötlize hat gute Ausmaße, andere verwenden Cu-Lackdraht mit 0,1 mm Durchmesser. Diesen Draht nun vorsichtig auflöten und die Verbindung prüfen. Ein gut aufgelöteter Dünnst-Draht wie auf dem Bild reisst eher, bevor die Lötstelle abgeht!
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Das andere Ende mit dem hochgebogenen Beinchen verbinden, fixieren (Heisskleber, Aufkleber, was auch immer) und nochmals alles GENAU PRÜFEN, damit sollte der Hardwareteil beendet sein.
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Nun kann die unten aufgeführte Firmware installiert werden. Idealerweise sollte das schon vor dem Umbau geschehen sein. Damit ist auszuschließen, dass trotz genauer Kontrolle zu einem möglichen Hardwareproblem auch noch eine nicht funktionierende Firmware hinzukommt.
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Die Version der Firmware ist in der syslog an folgender Ausschrift zu erkennen:<br>
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''kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app 8000261c''<br>
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Hinter dem Kürzel 'app' deutet die 8000 auf die vorhandnen 2MB SDRAM hin.<br>
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Die Version der Firmware ist an der Bezeichnung '261c' zu erkennen.
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Nach dem erfolgreichen Umbau sollte die Zeile in der syslog dann wie folgt aussehen:<br>
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''kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app c000261c''<br>
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Geändert hat sich die 8000 in eine c000. Das entspricht einer SDRAM-Größe von 4MB.
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Bis zur aktuellen VDR-Version (1.3.12) ist nun noch eine kleine Änderung id der Datei dvbosd.c nötig um die neu hinzugekommenden 2MB auch nutzen zu können. Dazu ist die Zeile<br>
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''#define MAXOSDMEMORY 92000'' <br>
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in <br>
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''#define MAXOSDMEMORY 1000000'' <br>
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zu ändern.
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==Geeignete Bausteine==
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Eine (unvollständige) Liste an geeigneten Speicherbausteinen.
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Da der AV711x mit 3,3Volt IO-Ports ausgerüstet ist, muß ein 3,3Volt-SDRAM im TSOP II Gehäuse verwendet werden.
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Eine Vergleichsliste ist z.B. [http://www.rightchoiceelectronics.com/cr.html#sdram hier] zu finden. Entscheidend sind die Chips die
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in dem Format 1Mx16 organisiert sind.
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{| cellpadding=3
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|bgcolor=#efefef|Hersteller
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|bgcolor=#efefef|Bezeichnung
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|bgcolor=#efefef|Infos
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|-
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| ESMT/EliteMT
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| M12L16161A-7T
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| [http://www.esmt.com.tw/ Homepage] [http://www.esmt.com.tw/DB/manager/upload/M12L16161A.pdf Datenblatt]
 +
|-
 +
| EtronTech
 +
| EM636165TS-8
 +
| [http://www.etron.com/sdram.htm Homepage] [http://www.etron.com/img/pdf/SDRAM/16Mb/Em636165(Rev%201.8).pdf Datenblatt]
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|-
 +
| Samsung
 +
| K4S161622E-TC80
 +
| [http://www.samsung.com/Products/Semiconductor/common/product_list.aspx?family_cd=DRM020102 Homepage] [http://www.samsung.com/Products/Semiconductor/DRAM/SDRAM/SDRAMcomponent/16Mbit/K4S161622E/ds_k4s161622e.pdf Datenblatt]
 +
|-
 +
| Goldstar
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| GM72V161621
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| z.B auf einer ATI 8MB-Grafikkarten mit RageIIc Chipsatz
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|-
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| Micron
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| 48LC1M16A-7
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| z.B 2MB Cache-Chip einer 8GB/10GB Fujitsu-Siemens HDD
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|}
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==Software-Anforderungen==
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DVB-Treiber mit 4MB Unterstützung (verwendete [[Firmware]] 261c oder neuer)
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==Links==
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{|
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| [1]
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| [[osdtest256-plugin]]
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| Plugin zum Testen der umgebauten Karte
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|-
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| [2]
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| [[text2skin-plugin]]
 +
|
 +
|-
 +
| [3]
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| http://www.rightchoiceelectronics.com/cr.html
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| Referenzliste mit verschieden IC-Bezeichnungen. Benötigt werden 1Mx16 SDRAMs.
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|-
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| [4]
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| http://www.pcstats.com/ramfinder.cfm
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| RamFinder - Infos über RAM-ICs
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|-
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| [5]
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| http://www.wolfsoft.de
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| DVB Card Upgrade 2MB->4MB (~45 Euro) bzw. SDRAM (5,00+9,70)Euro
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|}

Version vom 10. Oktober 2004, 20:58 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Diese Idee des Umbaus von Full-Featured DVB-Karten wurde von Oliver Endriss entwickelt.

Originalseite: http://endriss.escape.bei.t-online.de/dvb-mem-mod/index.html

Mittels des erweiterten OSD-Rams koennen dann VDR Skins mit 256Farben und mehr Bildinhalt benutzt werden. Auch wird die Karte/ARM stabiler, da mehr VideoBuffer von der Firmware benutzt wird und 'arm crashes' oder 'video stream broken' seltener passieren.

Betroffene Bauteile auf der Karte sind der Prozessor AV7110 und ein Speicherbaustein.

AV7110 und Speicherbaustein vor dem Umbau

Hier sind die beiden Bausteine vor dem Umbau zu sehen. Links ist der Prozessor, der vollständig zu sehende IC ist der Speicher. Zum Größenvergleich liegt auf dem IC eine 1EUR Münze. Für den Umbau wird nun eine von den dünnen, grünen Leiterbahnen am Prozessor freigekratzt und ein sehr dünner Draht angelötet. Auf den Speicherbaustein wird ein zweiter, identischer Baustein "huckepack" aufgelötet und dabei ein Beinchen ausgelassen: das CS (Chip Select) Beinchen. Dieses wird nun mit dem Draht der freigekratzen Leitung verlötet, diese ist die Chipselect Leitung des Prozessors.

Mit einer erweiterten Firmware für den Prozessor kann dieser nun auch über die SCS-Leitung den zweiten Speicherbaustein ansprechen, damit stehen 4MB Speicher zur Verfügung.

Anleitung: Der Umbau

Warnung
Warnung

Der Umbau sollte nur von geübten Lötern vollzogen werden, die Erfahrungen im SMD-Bereich haben. Es muss mit Strukturen im 1/10 mm Bereich gearbeitet werden, und insbesondere der AV7110 verzeiht keine Fehler wie zu tief kratzen oder Überhitzen.

Wir übernehmen keine Verantwortung bei Schäden an der Karte!


Hier ein Bild, wie der Speicherbaustein/Prozessor hinterher aussehen sollte:

Vollzogener 4MB OSD Umbau

Es wird zunächst auf den Speicherbaustein ein zweiter aufgelötet. Zuvor müssen sämtliche Beinchen nach unten gebogen werden, zum Beispiel durch aufdrücken auf eine glatte Oberfläche, so können alle Pins gleichzeitig gebogen werden. Wenn man auf den IC schaut, muss in der unteren Reihe das 8. Beinchen von rechts wieder hochgebogen werden, das ist die Chip-Select (CS) Leitung. Im Bild oben ist das gut ersichtlich. Zum Auflöten ist es zweckmäßig, vorher den Elko auszulöten, so kommt man besser an die Beinchen hin. Nun sämtliche Beinchen mit dem unterliegenden verbinden, dabei aufpassen dass man keine Lötbrücken verursacht, diese müssen wieder mit Entlötlitze entfernt werden! Nach dem Auflöten penibel mit einem Multimeter prüfen, ob jedes obere Beinchen Durchgang zum unteren und KEINEN Durchgang zum Nachbarbeinchen hat!

Wenn das alles geklappt hat, Elko wieder auflöten nicht vergessen

Nun die betreffende Leitung am AV7110 freikratzen. Wie man auf dem Bild sieht, kommen erst 6 von den runden Flächen, die Leiterbahn neben der sechsten ist die betrffende, diese hat einen leichten Knick. Nicht zu tief kratzen, die Karte geht davon zwar nicht kaputt, aber der Umbau hat dann keinen Erfolg. Wenn man auf eine Länge Kupfer glänzen sieht, ist es genug. Die Leiterbahn gut einzinnen (Flussmittel ist bei diesen Dimensionen sehr hilfreich). Nun einen Draht auflöten, ein Kupferhärchen aus Entlötlize hat gute Ausmaße, andere verwenden Cu-Lackdraht mit 0,1 mm Durchmesser. Diesen Draht nun vorsichtig auflöten und die Verbindung prüfen. Ein gut aufgelöteter Dünnst-Draht wie auf dem Bild reisst eher, bevor die Lötstelle abgeht! Das andere Ende mit dem hochgebogenen Beinchen verbinden, fixieren (Heisskleber, Aufkleber, was auch immer) und nochmals alles GENAU PRÜFEN, damit sollte der Hardwareteil beendet sein.

Nun kann die unten aufgeführte Firmware installiert werden. Idealerweise sollte das schon vor dem Umbau geschehen sein. Damit ist auszuschließen, dass trotz genauer Kontrolle zu einem möglichen Hardwareproblem auch noch eine nicht funktionierende Firmware hinzukommt.

Die Version der Firmware ist in der syslog an folgender Ausschrift zu erkennen:
kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app 8000261c
Hinter dem Kürzel 'app' deutet die 8000 auf die vorhandnen 2MB SDRAM hin.
Die Version der Firmware ist an der Bezeichnung '261c' zu erkennen.

Nach dem erfolgreichen Umbau sollte die Zeile in der syslog dann wie folgt aussehen:
kernel: DVB: AV7111(0) - firm f0240009, rtsl b0250018, vid 71010068, app c000261c
Geändert hat sich die 8000 in eine c000. Das entspricht einer SDRAM-Größe von 4MB.

Bis zur aktuellen VDR-Version (1.3.12) ist nun noch eine kleine Änderung id der Datei dvbosd.c nötig um die neu hinzugekommenden 2MB auch nutzen zu können. Dazu ist die Zeile
#define MAXOSDMEMORY 92000
in
#define MAXOSDMEMORY 1000000
zu ändern.

Geeignete Bausteine

Eine (unvollständige) Liste an geeigneten Speicherbausteinen. Da der AV711x mit 3,3Volt IO-Ports ausgerüstet ist, muß ein 3,3Volt-SDRAM im TSOP II Gehäuse verwendet werden. Eine Vergleichsliste ist z.B. hier zu finden. Entscheidend sind die Chips die in dem Format 1Mx16 organisiert sind.

Hersteller Bezeichnung Infos
ESMT/EliteMT M12L16161A-7T Homepage Datenblatt
EtronTech EM636165TS-8 Homepage Datenblatt
Samsung K4S161622E-TC80 Homepage Datenblatt
Goldstar GM72V161621 z.B auf einer ATI 8MB-Grafikkarten mit RageIIc Chipsatz
Micron 48LC1M16A-7 z.B 2MB Cache-Chip einer 8GB/10GB Fujitsu-Siemens HDD

Software-Anforderungen

DVB-Treiber mit 4MB Unterstützung (verwendete Firmware 261c oder neuer)

Links

[1] osdtest256-plugin Plugin zum Testen der umgebauten Karte
[2] text2skin-plugin
[3] http://www.rightchoiceelectronics.com/cr.html Referenzliste mit verschieden IC-Bezeichnungen. Benötigt werden 1Mx16 SDRAMs.
[4] http://www.pcstats.com/ramfinder.cfm RamFinder - Infos über RAM-ICs
[5] http://www.wolfsoft.de DVB Card Upgrade 2MB->4MB (~45 Euro) bzw. SDRAM (5,00+9,70)Euro
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