VDR mit DVB-T2 zu Fuß

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* Einsatz HEVC-fähiger Backends, ggfs auch neue Hardware nötig.
 
* Einsatz HEVC-fähiger Backends, ggfs auch neue Hardware nötig.
  
Zum Zeitpunkt der Erst-Erstellung dieses Textes (Februar 2017) erfüllen fertig erhältliche Distributionen diese Anforderungen noch nicht und man muss Builds und Patches selbst durchführen. Die Patches stehen an ganz unterschiedlichen Stellen, wo wertvolle Arbeit geleistet wurde. Hier werden diese nur zusammengeführt. Dieser Text gibt einen '''roten Faden''' durch die Änderungen, die beim Erstersteller dieses Wiki notwendig waren. Er ist bewusst '''nicht''' als ausführliche Anleitung geschrieben, da die einzelnen Anpassungen sich je nach eigener Arbeitsumgebung doch unterscheiden können.
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Zum Zeitpunkt der Erst-Erstellung dieses Textes (Februar 2017) erfüllen fertig erhältliche Linux-Distributionen (wie Ubuntu) diese Anforderungen noch nicht und man muss Builds und Patches selbst durchführen. Die Patches stehen an ganz unterschiedlichen Stellen, wo wertvolle Arbeit geleistet wurde. Hier werden diese nur zusammengeführt. Dieser Text gibt einen '''roten Faden''' durch die Änderungen, die beim Erstersteller dieses Wiki notwendig waren. Er ist bewusst '''nicht''' als ausführliche Anleitung geschrieben, da die einzelnen Anpassungen sich je nach eigener Arbeitsumgebung doch unterscheiden können.
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(Hinweis: Als vdr-spezifische Distribution enthält easyvdr 3.0 alle Patches für DVB-T2 via Streamdev.)
  
 
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Version vom 1. März 2017, 12:08 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Am 29. März 2017 wird in vielen Regionen Deutschlands DVB-T durch DVB-T2 HD abgelöst. In Deutschland ist damit die Einführung des Video-Kompressionsverfahrens HEVC (H.265) verbunden. Die Ertüchtigung einer bestehenden DVB-T-Installation für diese Umstellung stellt folgende Herausforderungen:

  • Neue Hardware für DVB-T2 Empfang,
  • Unterstützung dieser Hardware durch den Linux-Kernel,
  • Upgrade des VDR auf eine Version, die HEVC unterstützt,
  • Anpassung der benötigten Plugins an HEVC und an die mit VDR 2.3.1 eingeführten Änderungen,
  • Einsatz HEVC-fähiger Backends, ggfs auch neue Hardware nötig.

Zum Zeitpunkt der Erst-Erstellung dieses Textes (Februar 2017) erfüllen fertig erhältliche Linux-Distributionen (wie Ubuntu) diese Anforderungen noch nicht und man muss Builds und Patches selbst durchführen. Die Patches stehen an ganz unterschiedlichen Stellen, wo wertvolle Arbeit geleistet wurde. Hier werden diese nur zusammengeführt. Dieser Text gibt einen roten Faden durch die Änderungen, die beim Erstersteller dieses Wiki notwendig waren. Er ist bewusst nicht als ausführliche Anleitung geschrieben, da die einzelnen Anpassungen sich je nach eigener Arbeitsumgebung doch unterscheiden können.

(Hinweis: Als vdr-spezifische Distribution enthält easyvdr 3.0 alle Patches für DVB-T2 via Streamdev.)

Abgrenzung

Die darüberhinaus bestehende Herausforderung

  • Verschlüsselung privater Sender

wird hier nicht angegangen. Mit der skizzierten Vorgehensweise lassen sich also nur die "frei empfangbaren" Programme nutzen.

Adapter für den DVB-T2 Empfang

Eine Sammlung von DVB-T2-fähigen USB Devices findet sich in https://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-T2_USB_Devices.

Hauppauge WinTV dualHD

Es wurde der "Hauppauge WinTV dualHD" als Beispiel gewählt, da dieser über 2 Tuner verfügt, was den gleichzeitigen Empfang von bis zu zwei Programme aus unterschiedlichen Bündeln erlaubt.

Der Linux-Kernel unterstützt diesen Adapter ab Kernel-Version 4.7, aber nur den ersten Tuner. Unter Ubuntu 16.04 LTS beispielsweise findet man einen solchen Kernel im Paket linux-generic-hwe-16.04-edge (bzw. den dabei mitinstallierten Paketen).

Ein Kernel-Modul-Patch, der beide Tuner unterstützt, wurde im Forum https://forum.libreelec.tv/ gefunden. Ein Link dort führt zu einem Patch file für Kernel 4.2.5: https://www.dropbox.com/s/qkw7fn7y9szdn1r/wintv-dualhd-kernel-4.2.5-2016-08-10.patch.tar.xz?dl=0. (Wendet man den Patch auf Kernelversion 4.4 an, so ist relativ wenig anzupassen. Bei einer Anwendung auf 4.8.0 muss man den Patch mehr anpassen, da dort ein Teil der Änderungen - für die Unterstützung des ersten Tuners - im Kernel schon drin ist.)

VDR-Version mit HEVC-Support

VDR unterstützt HEVC seit der Heiligabend-Version 2.3.2 ftp://ftp.tvdr.de/vdr/Developer/vdr-2.3.2.tar.bz2.

VDR Plugins

Mit vdr-Version 2.3.1 gab es Änderungen, die auch Anpassungen in den Plugins erfordern, sofern diese auf Timer, Channels oder Recordings zugreifen. Ferner sind auch in manchen Plugins Anpassungen an HEVC erforderlich, siehe HEVC.

Wichtig zur Anbindung von KODI als Backend ist das Vnsi-server-plugin, das in der GIT-Version, Stand 04.01.2017 beide Punkte (vdr 2.3.1 und HEVC) berücksichtigt.

Bei Streamdev-plugin unterstützt die am 4.1.2017 gezogene Git-Version die VDR-Version 2.3.1 und wird mit dem Patch an HEVC angepasst.

Das Xineliboutput-plugin erfordert ebenso die aktuelle Git-Version.

Das Softhddevice-plugin ist bisher nur in einem Fork angepasst, bei dem zu hoffen ist, in die Mainline aufgenommen wird .

HEVC fähige Backends

Der Raspberry Pi, der bisher am Fernseher als Backend gedient hat, packt die Arbeit wegen der HEVC-Dekodierung nicht mehr. Er wurde ersetzt durch einen

Weitere Backends:

  • KODI 15.2 aus der Ubuntu 16.04 LTS-Distribution auf X86-64 Architektur (Intel CORE i7 4770 4x3,4 GHz, 8 GB)
  • VLC auf derselben Plattform nur teilweise wahrscheinlich abhängig von der Audio-Codierung.
  • sehr stockend: KODI 17.0 auf einem Android-Tablet Samsung Galaxy Tab Active - das könnte bei einem Tablet mit schnellerem Prozessor oder bei Vorhandensein eines HEVC-Hardwaredekoders besser werden.

Links

  1. Offizielles Informationsportal DVB-T2
  2. Seite der MEDIA BROADCAST GmbH (Freenet TV)