Mediaportal

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K (Typos)
K (Speicheraufrüstung fürs Mediaportal mit Kingston KVR 100XC64C2 Riegeln)
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Der Chipsatz der Mediaportale (AVT und QDI) ist ein Intel i810, dieser unterstüzt maximal 128Mbit Chips. Bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein. Von folgenden Chips ist bekannt, dass sie laufen:
 
Der Chipsatz der Mediaportale (AVT und QDI) ist ein Intel i810, dieser unterstüzt maximal 128Mbit Chips. Bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein. Von folgenden Chips ist bekannt, dass sie laufen:
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* Kingston KVR 100XC64C2 bis zu 256MB (im AVT-Board nur mit BIOS Version 1.22)
  
 
===[[LIRC]]-Umrüstung===
 
===[[LIRC]]-Umrüstung===

Version vom 17. August 2004, 12:03 Uhr

Das Mediaportal ist ein digitaler Videorekorder "von der Stange" - ähnlich der Activy von Siemens-, der ursprünglich mit einer DVB-C oder DVB-S Karte und Windows-Software ausgeliefert wurde. Nachdem der Hersteller Pleite ging, wird das Mediaportal jetzt v.a. als ideale Plattform für den VDR genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Das Mediaportal hat folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • sehr leise
  • geringer Stromverbrauch
  • HiFi-Look
  • IR-Keyboard + Mouse über internen IR->PS/2 Wandler, für lirc nutzbar nach kleinen Modifikationen s.u.
  • 2 Seriell Schnittstellen
  • Einbau eines 128x64 Front-GLCD gut möglich
  • Platz fuer 2 Festplatten und 1 DVD-Brenner
  • 3 PCI Karten in dem kleinen Gehaeuse
  • recht günstig bei Ebay erhältlich
  • Sound onBoard
  • VGA onBoard
  • VGA -> TV-Converter (RGB) on Board
  • Scartplatine und Ausgang onboard (Umbau auf erweiterten RGB-Ausgang möglich)
  • Netzwerkmodul moeglich, ohne PCI-Steckplatz zu verbrauchen

Nachteile

  • je nach Typ nur 766MHz oder 1100 MHz moeglich => DivX ruckelt (sofern man nicht den TV-Out ueber Framebuffer nutzt, s.u.).
  • nicht mehr im Handel erhältlich, auf Ebay oder Kleinanzeigen (VDR-Portal.de, HTPC-Forum.de) angewiesen.

Mediaportal-Hardware im Detail

Verschiedene Ausführungen

Das Mediaportal gibt es im wesentlichen in drei Ausführungen:

  • mit einem Mainboard von AVT
  • in zwei Versionen mit einem Mainboard von QDI/Winnex

Die QDI Varianten sind besser Aufrüstbar (die schnellere Variante hatte auch bereits einen schnelleren Prozessor), allerdings sind nicht so viele Anschlüsse nach Außen geführt. Beide Varianten gibt es sowohl mit DVB-C als auch DVB-S Karte.

Ab Werk haben die Mediaportale die folgende Ausrüstung

AVT-Variante / QDI-Vatiante(n) Prozessor: 433 MHz / 433MHz oder 733MHz Speicher: 64 MB / 64MB oder 128 MB Chipsatz: Intel 810 Soundchip: ESS-Solo1 / CT5880 Schnittstellen

  • seriell: 2 (davon 1 extern) / 2 (beide intern)
  • parallel: 1 (extern) / 1 (intern)
  • USB: 2 (1x Front / 1x Rückseite)
  • Scart / Video-Out: 2x (wobei einer mit dem Signal der DVB-Karte beschaltet ist, der zweite kann mittels Software unter Linux zwischen TV-Out und DVB wechseln)
  • Audio: 2x Cinch / Koax-SPDIF, Klinke
  • PS/2: 2x extern / 2x intern
  • IR-PS/2: für mitgelieferte Tastatur und Fernbedienung inkl. Trackball

Festplatte: 10 GB / 10 oder 20 GB DVD-Laufwerk: Toshiba

Links zur Mediaportal-Ausrüstung: Tabelle im HTPC-Forum

Mediaportal Aufrüstungsmöglichkeiten

Prozessoren

Beim Prozessorausbau unterscheiden sich die Boards gewaltig, daher hier in zwei Abschnitten.

AVT-Board

Im AVT laufen nur PPGA-Prozessoren, mit Adaptern auch FC-PGA1 - jedoch ist es bislang keinem gelungen mehr als 66MHz FSB-Takt (also z.B. 100MHz) stabil zum laufen zu bekommen - daher hier die Einschränkungen.

Mit folgenden Prozessoren lässt sich ein AVT Board - Mediaportal aufrüsten:

  • Celeron 566 mit 1,5 V (wird bei mir z.B. als Pentium3 600MHz erkannt)
  • Celeron 600/128/66 1,5V SL46U
  • Celeron 600 SL3W8
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 677 CPU ID 683 und sSpec SL4AB
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 600 CPU ID 686 und sSpec SL4PB
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 766/128/66/1,7 Volt und sSpec SL4P6
  • nur mit Modifikation / Apapter: Pentium III 667MHz CPU ID 681 und sSpec SL3VK (läuft nur mit 333MHz )

In der Theorie sollten alle 66MHz Celerons im FC-PGA1 Gehäuse im AVT Mainboard mit einem entsprechenden Adapter oder Umbau funktionieren. Das Maximum stellt wahrscheinlich ein 766MHz Prozessor dar. Theoretisch sollte es auch einen entsprechenden 800MHz-Prozessor geben, dieser ist aber wieder aus der Spec-Liste bei Intel verschwunden und somit wohl nicht produziert worden...

Bei den Modifikationen / Adapter handelt es sich um folgendes:

  • Adapter PPGA auf FC-PGA, z.B. "PowerLeap Neo S370"
  • Modifikation: Anleitung in Toms Hardware: Den Reset Pin auf dem Mainboard am Prozessorsockel mit einem kurzen Kabel verlegen, mit dem alten PPGA CPU testen, ob das Mainboard noch geht, dann den FC-PGA CPU zunächst so testen - wenn dies nicht läuft noch den AM2 Pin entfernen (nicht bei allen Prozessoren nötig). (Infos von HansDampf)

hier kann man nachschaun, welche Leistung ein Prozessor verschlingt - und wieviel Abwaerme er produziert - so braucht der 566MHz Prozessor weit weniger Strom als der orginale 433er...

Links:

QDI-Board

Im QDI-Board laufen FCPGA und FCPGA2 Prozessoren (letztere mit Adapter), hier sogar auch mit 100MHz FSB. Somit sind hier deutlich schnellere Prozessoren möglich - aber nicht vergessen, dass diese natürlich auch mehr Abwärme produzieren, worauf die Kühlung des Mediaportals nicht ausgelegt ist!!!

Folgende Prozessoren funktionieren am QDI-Mainboard:

  • Celeron 1100MHz FCPGA
  • P3 1100MHz FCPGA (100Mhz FSB)
  • Celeron 1400MHz FCPGA2 mit Adapter (s.o.)
  • VIA C3 600MHz - 900MHz (100 Mhz FSB, läuft aber nur mit halbem Takt, dafür auch mit halber Hitze)

Links:

Mediaportal noch leiser machen

Stromsparende CPU und Lüfter runterregeln

Die 566er / 600er Celerons verbauchen weit weniger Strom und werden daher auch weniger warm, ebenso Via C3s (siehe link unter AVT-Prozessoren). Daher kann man den Lüfter mit nur 7 oder 5 Volt betreiben (vor dem Dauerbetrieb aber dringend ausgiebig ausprobieren!

neue HD einbauen

Die orginalen Festplatten sind nicht nur klein, sondern auch laut. Neue Festplatten sind bei weitem leise. Achtung: nur der obere Festplattenplatz ist akustisch entkoppelt (hier die Dauerbelastungsplatte 'rein!). Unter dem DVD-Laufwerk schwingt das Gehäuse mit.

Speicher

Der Chipsatz der Mediaportale (AVT und QDI) ist ein Intel i810, dieser unterstüzt maximal 128Mbit Chips. Bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein. Von folgenden Chips ist bekannt, dass sie laufen:

  • Kingston KVR 100XC64C2 bis zu 256MB (im AVT-Board nur mit BIOS Version 1.22)

LIRC-Umrüstung

Man kann den internen Infra-Rot Adapter LIRC-fähig machen, eine Anleitung dazu findet sich hier (im HTPC-Forum).

GLCD-Einbau

Hinter die Frontblende passt gerade so ein 128x64er GLCD. Linuxdep hat mal auf seiner Seite beschrieben, wie man es einbauen kann... hier gehts lang

Scart- Erweiterung

Weitere Informationen und ein Forum zum MediaPortal finden sich im HTPC-Forum oder auf den Seiten von Helmut Auer hier

Mediaportal Software

Klar, dass auf das Mediaportal kein Windows gehört. Als VDR-Software bieten sich an:

  • Die HelAu-Distribution, stets aktuell mit einigen Mediaportal-Specials
  • Die c't Version, Anleitung der Mediaportalspecials in Arbeit
  • Natürlich jede andere Distri oder Eigenbau!

Leider funktioniert bislang bei keiner der beiden neuen Versionen der TV-Out (lediglich DVB-Out über den zweiten Scart).

Aktuelle BIOS-Versionen und Software findet sich auch immer auf der Seite von Helmut Auer

Links zum Mediaportal