Samsung SMT-7020S
(→[http://wiki.zenega-user.de/index.php?title=Xubuntu_06.10 Xubuntu 0.6.10]:) |
(→Original genutzte Software) |
||
Zeile 138: | Zeile 138: | ||
Microsoft Windows CE .Net 4.2 | Microsoft Windows CE .Net 4.2 | ||
− | ==== | + | ==== Genutzte Software der original Firmware ==== |
* Microsoft Internet Explorer 6 | * Microsoft Internet Explorer 6 | ||
* Microsoft Windows Media Player 9 | * Microsoft Windows Media Player 9 | ||
* Macromedia Flash 6 | * Macromedia Flash 6 | ||
− | |||
=== Alternative Betriebssysteme === | === Alternative Betriebssysteme === |
Version vom 6. September 2007, 11:49 Uhr
Allgemein
Die Samsung SMT-7020S ist ein digitaler Satellitenreceiver (DVB-S) sowie eine Set-Top-Box zum Empfang von IP-TV über einen Breitbandanschluss. Das Gerät wurde von Samsung in Zusammenarbeit mit T-Online entwickelt. Die SMT-7020S ist ähnlich aufgebaut wie die Bose Zenega 101S CI und T-Online S100.
Preislich gibt es den Receiver inkl. Versand ab ca. 50€ als Neuware inkl. Garantie zu kaufen. 2004 lag die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers noch bei 499€.
Es gibt keine DVB-C Version.
Das Gerät eignet sich (nach Aufspielen eines passenden Linux) als eigenständiger VDR ebenso wie als VDR Streaming-Client.
Hardware
Technische Daten
Prozessor
Intel Mobile Celeron 733 MHz festverlötet, passiv gekühlt, geregelter 40mm Lüfter daneben in Rückwand eingebaut
Chipsatz
- i810 (oder i830?)
- FS454 (Standard-Auflösung 640x480, mit IEGD 5.1 unter X, bei 25% CPU-Last dafür zusätzlich, auch 720x576 möglich (lt. MHi)
Speicher
- 128 MB SDRAM (wovon min. 32MB Grafikspeicher sind) festverlötet
- 32 MB Flash-RAM (DOM) im IDE-Port steckend, Stromversorgung über Pin 20=+5V anstelle Key, auch über 2 Lötpunkte anlegbar (mit Kabel zu Netzteil) zum Betrieb in einem normalen IDE-Port.
Achtung: Keine Pinleiste einstecken und dann in ein IDE-Kabel stecken, da dabei die Anordnung der Pins geändert wird und nicht mehr passt, was den DOM zerstört. Mit einer Wannenstiftleiste geht es wohl (THX an ronja.schmid)
Andere DOMs (Transcend 1GB z.B.) werden zwar auch über Pin 20 versorgt, aber wohl bei EPIA-Boards mit 3,3V!!! (THX an Zimbo)
Aussage eines Transcend-Support-Mitarbeiters hierzu:
'... Unsere DOM40V können sowohl über den Strom-Adapter wie über IDE Pin 20 mit 3,3 Volt oder 5 Volt betrieben werden. Es ist nur nicht erlaubt, beide Energiequellen gleichzeitig anzuschliessen. ...'
Externe Anschlüsse (hinten)
- 1 x Ethernet 10/100 MBit/s RJ-45
- 2 x USB 2.0
- 1 x Modem-Port RJ-Buchse
- 2 x SCART (TV (inkl. RGB) + VCR)
- 1 x Composite Video Out
- 1 x Chinch-Audio-Out L+R (2 Chinchbuchsen w+r)
- 1 x SPDIF
- 2 x F-Stecker f. digitale Satellitenantenne (Eingang + LoopTrough) nach Update d. Original-Sw dort auch mit diseqc 1.2 (unter zenslack aber zumindest bisher wohl nicht funktionierend)
- 1 x Console-Port (kein seriell, Beschaltung unbekannt)
Interne Anschlüsse
- 1 x IDE-Port J9 (Pin 20 (Key) abweichend vom Standard mit +5V belegt, daher spezielles (sehr altes) IDE-Kabel zur Nutzung erforderlich, alternativ lässt sich Pin 20 in neueren Kabeln, wo dieser verschlossen ist, mit einem sehr kleinen Bohrer aufbohren. Pin 20 ist heutzutage unbenutzt, dessen Ader sollte aber trotzdem durchtrennt werden, was aber häufig schon der Fall ist. S. hierzu auch unter Netzteil
- 1 x Pinleiste für Frontplatte J6
- 1 x Pinleiste frei PCI1 (keine Ahnung wofür)
- 1 x ATX-Versorgungsbuchse J13 (falsch belegt s. unter Netzteil!!!)
- 1 x Anschluss für Modemplatinenkabel J14 (2. serieller COM-Port)
- 1 x 2-Pin-Lüfteranschluss JP1
Sonstiges (intern)
- 1 x 3-Pin-Block mit 2-Pin-Steckbrücke (evtl. Clear-CMOS???)
- 1 x Taster SW1 (Funktion unbekannt, evtl. BIOS-Reset)
Frontplatte
- 6 Taster in der Front (4x Cursortasten + Menü und Auswahl)
- Powertaster
- rote Fehler-LED
- 2x blaue LED rechts und links vom Display
- Text-Display
- 1 x IR-Empfänger
BIOS
Über F2 beim Boot erreichbar per angeschlossener USB-Tastatur
Mögliche Bootdevices
- Biosseitig nur Boot vom internen IDE-Port funktionierend möglich
- BIOS bietet Netzwerkboot an, funktioniert aber wohl nicht
Problemumgehung zum Boot mit Hilfe des DOM von
- CD :
- USB
Anleitung zum Boot von USB mithilfe des DOM (THX an dortje)
WakeUp-Möglichkeiten
bisher keine, da das Frontpanel das Anmachen steuert und daher weder NVRam, noch ACPI, noch WOL funktionieren. Daher geht sie bei zenslack in Suspend2Ram (20W)
Unterstützte Internet-Protokolle (der Original Software)
- TCP/IP
- DHCP
- NAT/PAT
- IGMP
- PPPoE
Lieferumfang
- Handbuch
- Fernbedienung + 2 AAA-Batterien
- Netzwerkkabel
- SCART-Kabel
- 32MB Flash-Modul (DOM) im IDE-Port steckend
Abmessungen
350 x 250 x 60 mm (BxHxT)
Hardware Modifikationen
Festplatteneinbau
2,5" IDE
Bitte ausfüllen (wenn möglich mit Bildern)
3,5" IDE
Bitte ausfüllen (wenn möglich mit Bildern)
Netzteil + Stromversorgung
Da das Netzteil nicht dem ATX Standart entspricht (andere (gedrehte?) Pinbelegung!!!), kann es nicht durch ein anderes Netzteil ersetzt werden!
Es hat keinen Anschluß für ein Laufwerk, dieses muss
- entweder über eine Abzweigung am ATX-Stecker (unter Garantieverlust),
- oder an einer zwischengesteckten ATX-Verlängerung (mit Garantie) angeschlossen werden
Link zu ersten beiden Varianten: lötfreie Version
- oder über ein von unten auf die Netzteilplatine gelötetes HDD- bzw. Floppy-Stromkabel (z.B. von einem alten Netzteil oder eine Hälfte einer Verlängerung...).
- Eine 2,5" HDD soll auch über den Key-Pin (Pin 20) des IDE-Steckers, der hier abweichend vom Standard mit +5V belegt ist, mit Strom versorgt werden können. In diesem Fall muss ein altes 40 poliges IDE-Kabel verwendet werden, bei dem Pin 20 nicht verschlossen ist und die Ader 20 (meist im Kabel gelocht) angezapft (logischerweise vor dem Loch vom Board kommend ;-) ) und am 3,5" zu 2,5" Adapter angelegt werden.
Dies ist aber nicht unbedingt zu empfehlen, aufgrund der dünnen Kabel und der dann nur durch einen Umbau des Adapters vorhandenen Masseleitung.
Ziehen einer Leitung von einer Masse zur Stromversorgungsmasse
Software
Original Betriebssystem
Microsoft Windows CE .Net 4.2
Genutzte Software der original Firmware
- Microsoft Internet Explorer 6
- Microsoft Windows Media Player 9
- Macromedia Flash 6
Alternative Betriebssysteme
Am Besten nach dem Auspacken zuerst die Original-Software testen, ob das Gerät heil ist! Dabei per Netzwerk vor dem Boot an einen DHCP-fähigen Router anschließen, damit ein Firmware-Upgrade gemacht werden kann. Danach Box durch längeres Halten der Powertaste der FB ausschalten und wieder starten.
Nach dem Boot sollte ein TV-Programm vorhanden sein! Ist dies nicht der Fall, ist evtl. die innere Ader des Satkabels zu kurz, diese muss für den integrierten Satempfänger min 2mm über den Stecker überstehen. Bei anderen DVB-Karten könnte dies jedoch Probleme bereiten!
Durch Setzen von RGB im OSD-Menü/Einstellungen sollte die Bildqualität sich verbessern!
Zenslack
Zenslack ist eine von giga_san entwickelte Linux Distribution. Die aktuelle Version 1.0-rc35 beinhaltet unter anderem VDR 1.4.5 sowie LinuxMediaCenter (MMS).
Partitionierung hierfür (lt. giga_san): /boot : 64MB swap : 256MB /root : der Rest
SSH Zugang:
- root/smt oder zen/zen
Allgemeine Konfiguration (IP-Adresse usw)
- vi /etc/zenslack/zen-config
Bitte beachten Sie die Weblinks für Downloadquellen und Anleitungen.
Debian Etch
- Anleitung für einen c't/Tobi-VDR (VDR-Portal)
- Debian Etch-Anleitung (Zenega-User)
Gentoo
Zenega Gentoo:
Gen2VDR (in Arbeit, bisher nicht funktionierend):
Damn Small Linux
Xubuntu 0.6.10
Allgemein
- SMT-LED-Plugin (THX an MHi)
Tweaks
S/PDIF Out aktivieren
(Danke an m0190)
- alsamixer starten
- IEC958 auf Lautstärke 0 stellen
- Im Plugin Setup Xinelib Audio Menü Passthrough wählen, dann geht auch Dolby Digital
Weblinks
Installtionsanleitung und Downloadquellen für Zenslack 1.0-rc35 (Danke donulfo)
Forumsdiskussion zu VDR auf der Samsung SMT-7020S