HauppaugePVR
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Für Kernel < 2.6.18 gibt es für die Karten einen linux-Treiber, der allerdings Kernel 2.6.x und das hotplug package voraussetzt: | Für Kernel < 2.6.18 gibt es für die Karten einen linux-Treiber, der allerdings Kernel 2.6.x und das hotplug package voraussetzt: |
Version vom 12. September 2008, 10:52 Uhr
Es gibt verschiedene Hauppauge PVR-Karten, und es empfiehlt sich diesen Wiki-Eintrag hier genau zu lesen, wenn man beabsichtigt eine dieser Karten mit dem VDR zu nutzen.
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Hauppauge PVR (ohne Zusatz)
Auch wenn diese älteste PVR-Karte von Hauppauge einen Hardware MPEG2-Encoder hat, ist der für den VDR nicht nutzbar. Für den benutzten kfir MPEG-Encoder gibt es keine Linux-Treiber und werden anscheinend auch keine Treiber mehr entwickelt. Folglich ist diese TV-Karte nur als gewöhnliche analoge Karte mit dem normalen bttv-Treiber für Karten ohne Encoder einzusetzen, was natürlich die Funktionsweise stark beeinträchtigt. Zusätzlich gibt es mit der Karte mit dem Audiodevice Probleme. Es empfiehlt sich beim Kauf auf eine der anderen Karten zu setzen.
Hauppauge PVR 150
Diese Karte hat einen Hardware-MPEG-Encoder und kann mit dem analog-Plugin dem Ausgabegerät direkt einen MPEG-Strom anbieten, ohne dass der Prozessor damit belastet wird. Da jedoch kein Hardware-MPEG-Decoder und TV-Ausgang vorhanden ist, ist die Karte - wie auch die Budget-DVB-Karten nur als Eingabegerät zu verwenden. Zur Ausgabe ist noch ein Ausgabegerät nötig.
Hauppauge PVR 150 MCE
Dies ist eine Sonderversion der PVR 150, die insbesondere für Besitzer eines Windows XP MCE Systems als Erweiterung gedacht ist. Sie besitzt keinen IR-Empfänger, dafür aber einen Radio-Tuner, wird ohne jegliche Software und Fernbedienung geliefert und ist daher deutlich billiger als die normale PVR 150. Wie diese ist die PVR 150 MCE also eine gute Wahl, um ein VDR-System mit vorhandenem Ausgabegerät um analogen Empfang zu erweitern.
Hauppauge PVR 250
Diese Karte hat einen Hardware-MPEG-Encoder und kann mit dem analog-Plugin dem Ausgabegerät direkt einen MPEG-Strom anbieten, ohne dass der Prozessor damit belastet wird. Da jedoch kein Hardware-MPEG-Decoder und TV-Ausgang vorhanden ist, ist die Karte - wie auch die Budget-DVB-Karten nur als Eingabegerät zu verwenden. Zur Ausgabe ist noch ein Ausgabegerät nötig.
Die herkömmliche PVR 250 hat im Gegensatz zur PVR 350 keine Radiofunktionalität. Es gibt jedoch Versionen, die v.a. mit dem Zusatz "MCE" o.ä verkauft werden, die durchaus einen FM-fähigen Tuner besitzen. Es gab wohl mal einen PC bei einer Supermarktkette mit einer solchen Karte, weswegen PVR250 mit Radiotuner relativ häufig bei ebay auftauchen. Jedoch scheint es PVR 250MCE-Karten zu geben, deren Treiber noch nicht hinreichend gut laufen. Sie gehen wohl nur unter 2.6er Kernel, einzelne Anwendungen - wie das analog-Radio-PlugIn können diesen Treiber noch nicht verwenden (näheres siehe z. B. ivtv-Mailinglists o.ä.).
Ein allgemeines HowTo, wie diese Karten einzurichten sind, hat der Benutzer "Wirbel" in einem Posting im VDR Portal dargestellt: howto: pvr250/350.
Hauppauge PVR 350
Zusätzlich zu den Features der PVR 250 hat diese Karte auch noch einen Radiotuner (von pvrinput auch unterstützt) und einen Hardware-ISO/MPEG2-Decoder, der mit dem PVR350-Plugin als VDR Ausgabegerät genutzt werden kann. Somit kann man mit der PVR 350 auch einen reinen analogen VDR aufbauen oder beispielsweise die PVR 350 als Ausgabedevice für eine DVB-Budget-Karte verwenden. Die Einrichtung der PVR 350 entspricht bis auf das zusätzliche PVR350 Plugin in weiten Teilen der PVR 250. Im übrigen verfügen auch einige ältere Versionen der "kleineren" PVR 250 noch über den Hardware-Decoder der PVR 350, allerdings weder über den nötigen tv-out noch über den Radiotuner. Der IR-Empfänger der Karte läßt sich mit LIRC nutzen, ist jedoch auf die Verwendung von RC5 kodierten Fernbedienungen beschränkt. Zu diesem Zweck muss LIRC mit dem Treiber hauppauge übersetzt werden und das erzeugte Kernelmodul lirc_i2c geladen werden.
Hauppauge PVR 500 MCE
Die PVR-500 entspricht zwei PVR-150 auf einer Karte, wobei die erste PVR-150 auch analoges Radio bietet. Benötigt ivtv > 0.3.7k (besser: 1.1.x). Neuere PVR-500 Karten haben den Philips mit dem Samsung Tuner ersetzt. Dies führte zu Problemen unter Windows und Linux/ivtv. Unter Linux wird Kernel 2.6.18 und ivtv 0.8.2 oder neuer empfohlen, besser ivtv aus dem aktuellen linuxtv hg mit Kernel 2.6.22.
Hauppauge PVR USB2
Die PVR USB2 verfügt über einen Hardware-Encoder sowie Radiotuner. Ab Kernel 2.6.18 ist der pvrusb2 Treiber im Kernel integriert. Für Kernel < 2.6.18 gibt es für die Karten einen linux-Treiber, der allerdings Kernel 2.6.x und das hotplug package voraussetzt: pvrusb2: Linux driver for Hauppauge WINTV PVR USB 2.0 TV tuner. Seit Version 2008-06-01 wird die PVRUSB2 auch vom pvrinput-plugin unterstützt.
Originalprojekt: V4L2 driver for the Hauppauge WinTV-PVR-usb2 GNU/Linux driver for the Hauppauge WinTV-PVR-usb2
Hauppauge HVR 1300
Die HVR 1300 ist eine Kombination aus analoger TV Karte mit Hardware-MPEG-Encoder und einer DVB-T Karte. Diese Karte wird wahrscheinlich zukünftig vom pvrinput Plugin unterstützt zu werden (linux Treiber mit v4l2 Support), bei Interesse an einer Testversion von pvrinput mit Support für diese Karte bitte Anfrage im vdr-portal (Stand: 01/2008). Diese Karte empfängt entweder DVB-T oder analog, aber niemals gleichzeitig. Wer die Karte einsetzt, muss sich also vorher (!) entscheiden, ob er DVB-T oder analog benutzen möchte. Bei der Benutzung mit VDR blockiert das DVB-T Device die analoge Hardware, bevor pvrinput Zugriff auf die Hardware hat. Abhilfe bringt die Angabe des VDR Parameters -D zur expliziten Angabe des DVB-Karten. Andersherum blockiert auch ein geladenes pvrinput Plugin, welches diese Karte erfolgreich initialisiert, hat den DVB-T Empfang der Karte. Videotext wird jedenfalls mit dem pvrinput Plugin nie funktionieren, da von der Hardware kein sliced teletext format unterstützt wird. Die Karte hat auch UKW Radio-Empfang, allerdings nicht über den MPEG Encoder. Die analoge Bildqualität ist vergleichbar zu den anderen PVR Karten.