YaVDR/Installation

Aus VDR Wiki
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(2. Konfiguration im Webfrontend)
(1.7 Auswahl der Partition / Partitionierung)
Zeile 57: Zeile 57:
  
 
==== 1.7 Auswahl der Partition / Partitionierung ====
 
==== 1.7 Auswahl der Partition / Partitionierung ====
 +
Die einfachste Variante ist die ganze Festplatte mit automatischer Partitionierung zu benutzen.
  
Die zu erstellenden Partitionen und deren Größe können manuell angegebenen werden.
+
Weitere Hinweise und Beispiele zum manuellen partitionieren finden sich unter [[YaVDR-Partitionierung]].
 
+
Ansonsten werden von der Installation standardmäßig diese Partitionen erstellt:
+
 
+
- 8 GB / also das sogenannte root Verzeichnis im ext4 Format
+
 
+
- 2 GB SWAP als Auslagerung für den Hauptspeicher
+
 
+
- Rest für /srv/vdr/video.00 im xfs Format
+
 
+
Falls eine zusätzliche Platte für die Videodaten vorhanden ist, sollte diese unter /srv/vdr/video.01 eingehangen werden.
+
 
+
Weitere Hinweise und Beispiele zur manuellen [[YaVDR-Partitionierung]].
+
  
 
==== 1.8 Benutzerangaben ====
 
==== 1.8 Benutzerangaben ====

Version vom 10. Dezember 2010, 21:13 Uhr

Installationshandbuch

Hier wird Schritt für Schritt die Installation erklärt und hilfreiche Tipps rund um die Installation und Konfiguration des yaVDR und dessen Plug-ins.


Inhaltsverzeichnis

1. Installation von CD

1.1 Auswahlpunkte im Menü

1.2 Sprachauswahl

Die Spracheinstellung gilt für die Installation und auch später für das Betriebssystem.

1.3 Auswahl der Installation:

Die Entwicklung sämtlicher DVB Treiber ist Teil des LinuxTV Projektes. Dort werden die Treiber vorbereitet um in den Kernel aufgenommen zu werden. Je nachdem seit wann die Karte unterstützt wird, ist es möglich das sie bereits vom normalen Kernel unterstützt wird.

  • dvb-v4l: neuerer Abzug der Treiber des Hauptentwicklungszweiges. Mantis basierte Karten, sowie Karten die den ngene Chipsatz benutzen sollten hiermit am besten unterstützt werden.
  • s2-liplianin: dies ist ein Branch eines Entwicklers, der neben regelmässigen Aktualisierungen aus dem Hauptentwicklungszweig, zusätzliche Treiber enthält. Diese haben die Aufnahme in den Kernel aus verschiedenen Gründen noch nicht geschafft. Hierzu zählen nicht nur aber hauptsächlich DVB-S2 Karten. Hier wären insbesondere fast alle Tevii Karten zu nennen.

Für beide stehen in den Repositories von yaVDR zusätzliche Treiberpakete zur Verfügung (s2-liplianin-dkms, v4l-dvb-dkms).

Install yet another VDR 0.2

Hiermit wird yaVDR installiert, es sind nur die Treiber enthalten, die bereits im Kernel enthalten sind. Sollten Zweifel bestehen, welche Option die beste Unterstützung liefert, sollte diese Möglichkeit gewählt werden. Die genannten Treiberpakete können nach der Installation einfach nachinstalliert werden.

s2-liplianin

Um schon direkt nach der Installation Unterstützung für zusätzliche DVB Karten aus diesem Entwicklungszweig zu haben, kann dieser Punkt gewählt werden.


Install yet another VDR with updated drivers (s2-liplianin)

Um schon direkt nach der Installation Unterstützung für zusätzliche DVB Karten aus diesem Entwicklungszweig zu haben, kann dieser Punkt gewählt werden.

Install yet another VDR with updated drivers (linuxtv.org)

Um schon direkt nach der Installation Unterstützung für zusätzliche DVB Karten aus diesem Entwicklungszweig zu haben, kann dieser Punkt gewählt werden.

1.4 Land auswählen

Die Länderauswahl wird später für die vorgegebene Zeitzone benötigt.

Außerdem wird damit die entsprechende Sprache für das Webfrontend und den VDR festgelegt.

1.5 Tastaturerkennung

Das Tastaturlayout kann man manuell auswählen oder durch Drücken von Tasten erkennen lassen.

1.6 Zeitzone einstellen

In Deutschland sollte UTC als Zeitzone eingestellt werden.

Aber auch andere Zeitzonen stehen zur Auswahl. UTC ist die zu bevorzugende Variante, da diese Standard ist. Bei einem Dualboot-System (mit Windows als zweitem System) kann es aber zu Problemen führen. Diese lassen sich aber durch Setzen eines Windows Registry Keys beheben.

1.7 Auswahl der Partition / Partitionierung

Die einfachste Variante ist die ganze Festplatte mit automatischer Partitionierung zu benutzen.

Weitere Hinweise und Beispiele zum manuellen partitionieren finden sich unter YaVDR-Partitionierung.

1.8 Benutzerangaben

Bitte einen Benutzernamen und ein Passwort eingeben, wobei man als Benutzer nicht vdr verwenden darf, da dieser Benutzer vom System benutzt wird.

Dieser Benutzername kann verwendet werden um sich per ssh oder am Webfrontend anzumelden.

1.9 Proxy

Falls für die Internetverbindung ein Proxy benutzt wird, kann dieser hier eingetragen werden.

Ansonsten braucht hier nichts eingegeben werden (Zeile leer lassen).

2. Konfiguration im Webfrontend

Im Webfrontend können verschiedene Einstellungen vorgenommen und Log Dateien und die Kanalliste eingesehen werden. Darüberhinaus kann man Dienste oder das komplette System neustarten.

2.1 Auswahlpunkte im Haupt-Menü

2.1.1 Ihr VDR
  • VDR-Frontend wählen
  • VDR-Konfig-Upload
  • VDR-Shutdown wählen
2.1.2 System
  • Fernbedienung
  • Sound
  • Grub Timeout
  • Anzeige
  • Nvidia
  • System
  • Netzwerk
  • Web Frontend
2.1.3 Demos
  • Kanal-Liste (SVDRP)
2.1.4 Diagnose
  • System-Information
  • System-Logfiles
  • XBMC-Crashes
  • LIRC-Konfiguration
  • VDR-Konfiguration
  • X-Server
  • Sound (ALSA)
  • Pakete
  • yaVDR-Utils

2.2 Ihr VDR

2.2.1 VDR-Frontend wählen

Hier sollte das VDR-Frontend ausgewählt werden, standardmäßig ist vdr-sxfe@vdr-plugin-xineliboutput voreingestellt.

Die folgenden Frontends können gewählt werden:

  • xine@vdr-plugin-xine
  • vdr-sxfe@vdr-plugin-xineliboutput
  • XBMC@vdr-plugin-streamdev (experimental)
  • headless (yaVDR server)

VDR Frontend ist das für die Anzeige des TV verantwortliche Programm. Normal: xine oder xineliboutput, beide haben ihre Stärken und Schwächen. Experimentell: XBMC hier fehlen noch einige zur richtigen Integration notwendige Features. Wer es dennoch ausprobieren will, sollte sich über Unzulänglichkeiten im Klaren sein.

Headless (für den Einsatz als Server)

Nachdem das Frontend gewählt wurde muss man auf 'Frontend-Einstellung aktivieren' klicken um die Änderung zu speichern.

2.2.2 VDR-Konfig-Upload

Unter diesem Menüpunkt kann man Inhalte für die folgenden Dateien auf den VDR im laufenden Betrieb hochladen und die existierenden Dateien überschreiben:

  • /var/lib/vdr/remote.conf (Zuordnung der Tasten für die Fernbedienung)
  • /etc/vdr/diseqc.conf (Einstellung für die Satellitenkonfiguration)
  • /var/lib/vdr/channels.conf (Kanalliste für den VDR)

Die Datei, die hochgeladen werden soll, auswählen und dann einfach den Inhalt der Datei in das rechte, leere Feld einfügen und dann auf 'Datei hochladen' klicken um den Inhalt zu speichern. Achtung: Das Feld selbst ist nicht editierbar - per 'paste' kann man den gewünschten, neuen Inhalt einsetzen.

2.2.3 VDR-Shutdown wählen

Wenn das System herunter fährt, kann man die folgenden Optionen wählen:

  • suspend to RAM

Das System wird nach dem herunter fahren im Hauptspeicher gehalten. Dies ist die schnellste Art das System wieder zu starten. Hierbei wird das BIOS beim hoch fahren nicht abgefragt.

  • suspend to DISK

Die Systemdateien werden auf die Festplatte gespeichert. Dies ist etwas schneller als wenn man das System Komplett neu starten lässt. Hierbei wird das BIOS beim hoch fahren nicht abgefragt.

  • shutdown

Das System wird ganz normal runter und wieder hoch gefahren. Hierbei wird das BIOS beim hoch fahren immer durchlaufen.

  • reboot PowerOff-kernel

Das System wird rebootet und darauf folgend ein spezieller Booteintrag gestartet der den Rechner abschaltet. Dies ist in speziellen Fällen nötig, wenn der Rechner sonst nicht abschalten kann.

2.3 System

2.3.1 Fernbedienung

In diesem Menü wird die verwendete Fernbedienung konfiguriert.

  • Hilfe

Hilfetext zur Fernbedienungseinstellung.

  • LIRC

Dieses unterstützt die meisten Geräte. Zur Konfiguration ist es nötig zu wissen, welcher Treiber für das eigene Gerät benötigt wird. Wenn es ein serieller Empfänger ist, muss zusätzlich noch die verwendete serielle Schnittstelle ausgewählt werden.

  • Inputlirc

Einige DVB Karten liefern einen Fernbedienungsempfänger mit. Viele dieser Empfänger, sowie einige USB Empfänger werden als sogenannte INPUT Geräte eingebunden. Hier muss nur der Fernbedienungsempfänger aus der Liste erkannter Geräte ausgewählt werden.

  • IRServer

Einige HTPC-Gehäuse (z.B. OrigonAE) haben integrierte Empfänger, welche einen speziellen Server (IRServer) benötigen. Hier muss nur der Server aktiviert und anschließend gespeichert werden.

2.3.2 Sound

Mithilfe dieser Option stellt man den passenden Audio Ausgang ein.

Zur Auswahl stehen:

- Analog

- Digital (Toslink/SPDIF)

- HDMI Stereo

- HDMI Pass Through

Nachdem man den passenden Ausgang gewählt hat klickt man nur noch auf 'Setze Soundeinstellungen'.

2.3.3 Grub Timeout

Der Grub Timeout ist die Zeit in der der Auswahlbildschirm beim Bootvorgang für die verschiedenen Bootpartitionen / Betriebssysteme (falls vorhanden) angezeigt wird.

Wenn man im System mehr als ein Betriebssystem zur Auswahl hat und davon booten möchte, sollte man den Timeout einstellen, auf die gewünschte Zeit.

Danach einfach 'Setze GRUB Timeout' anklicken und der Grub Auswahlbildschirm erscheint ab dem nächsten booten für die eingestellte Zeit.

2.3.4 Anzeige

Wenn ein primärer Bildschirm angeschlossen ist, kann man nur die Auflösung für den ersten Bildschirm auswählen.

Wenn man 2 Bildschirme angeschlossen hat, kann man hier die beiden Bildschirme konfigurieren.

Für jede Anzeige kann man festlegen, ob es der primäre oder sekundäre Bildschirm ist und dessen Auflösung einstellen.

Des weiteren kann man hier GraphTFT aktivieren.

Die Änderungen kann man dann mit 'Setze Anzeigeeinstellungen' übernehmen.

2.3.5 Nvidia

In der Nvidia Konfigurationsseite kann man den Nvidia-Overscan Kompensation per Schieberegler einstellen und mit 'Wert anwenden' abspeichern.

Für den Fall das im Anzeigegerät ein Overscan festgelegt ist der nicht abgeschaltet werden kann, kann hiermit das Bild verkleinert werden, um alle angezeigten Bildinhalte sichtbar zu machen.

Dies sollte als Notlösung angesehen werden, den Overscan direkt am TV abzuschalten ist die präferierte Lösung.

2.3.6 System

Unter System sind drei Schaltflächen zu finden mit denen man folgende Aktionen ausführen kann:

  • VDR Backend neu starten

Startet nur den vdr Service neu, aber keine anderen Services.

  • Eingefrorenes XBMC abwürgen

Im falle das XBMC mal hängen sollte kann man über diese Schaltfläche das XBMC schließen.

  • Rechner neu starten (Vorsicht: Keine Sicherheitsabfrage!)

Alle Services werden gestoppt und das System wird neu gestartet.

2.3.7 Netzwerk

Hier können NFS Freigaben von anderen Rechnern eingebunden werden.

Standardmäßig wird das Aufnahmeverzeichnis von yaVDR per NFS freigegeben. Hierüber sollte sich dann eine einfacher Austausch erledigen lassen um die Aufnahmen anderer yaVDRs zu teilen.

Hierfür muss nur Rechnername:/Freigabepfad eingetragen werden und hinzugefügt werden.

Nach dem man den Eintrag in das Feld gemacht hat, einfach auf 'Hinzufügen' klicken und die Freigabe wird in das untere Feld übernommen, aber noch nicht gespeichert.

Zum Ändern einfach einen unten hinzugefügten Eintrag anklicken und dann im oberen Feld ändern. Danach dann auf 'Ändern' klicken, damit wird die Änderung nach unten übernommen.

Zum Löschen eines Eintrages diesen einfach unten anklicken und dann auf 'Löschen' klicken.

Der Button "Übernehmen" trägt sie tatsächlich in die lokale Konfiguration ein. Beim nächsten Neustart des VDR stehen sie dann zur Verfügung.

Die Freigaben sollten dann im Unterverzeichnis 'net' im Aufnahmeverzeichnis des VDR verfügbar sein.

2.3.8 Web Frontend

Hier können Einstellungen am Webfrontend vorgenommen werden. Im Moment betrifft das ausschließlich die Auswahl der Sprache des Webfrontends, wenn man das Webfronten in einer anderen Sprache als der Systemsprache angezeigt haben möchte.

2.4 Demos

2.4.1 Kanal-Liste (SVDRP)

In diesem Bildschirm wird die verwendete Kanalliste des VDR's angezeigt. Als Spalten werden die Kanalnummer, der Kanalname und der komplette Eintrag in der channels.conf angezeigt. Wobei die die Kanalnummer sich wie folgt zusammen setzt: Die ersten 4 Nummern von rechts sind die Kanalnummer. Die ein oder zwei Nummern links davon sind der Kanalbereich, wenn mehrere in der channels.conf eingetragen sind. Diese erkennt man an dem Doppelpunk als erstes Zeichen in der Zeile der channels.conf. Beispiel:

 :OeffentlichRechtliche
 :Private

Wenn man also auf dem ersten Kanal ist und auf der Fernbedienung die Pfeiltaste nach rechts drückt, kommt man zu dem Kanalbereich 'Private'.

2.5 Diagnose

2.5.1 System-Information
2.5.2 System-Logfiles
2.5.3 XBMC-Crashes
2.5.4 LIRC-Konfiguration
2.5.5 VDR-Konfiguration
2.5.6 X-Server
2.5.7 Sound (ALSA)
2.5.8 Pakete
2.5.9 yaVDR-Utils

....

3. Installation von Plug-ins

4. Sonstiges