Em8300Microcode
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Einleitung
Das Bild einer dxr3 Karte mit dem Microcode 0x29 flackerte gelegentlich im unteren Drittel des Bildschirms. Am 11.07.2006 hat PrakashP im VDR-Portal einen Microcode gepostet, der das Flackern unterbindet. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dieser Microcode nur Vorteile bietet, oder ob auch mit Nachteilen zu rechnen ist. Aus diesem Grund befindet sich hier eine Tabelle mit den bisherigen Beobachtungen.
Microcode und Linux-Treiber
Bei der DXR3 wird der Microcode von dem Linux-Treiber (em8300.ko) beim Modulstart aus der Datei /usr/lib/hotplug/firmware/em8300.bin in den Realmagic-Chip geladen. Die aktuelle Version des Microcodes wird ausgegeben und kann z.B. mit dem Befehl dmesg ausgegeben werden und sieht wie folgt aus:
linvdr:~# dmesg [..] [ 27.613778] em8300: EM8300 8300 (rev 1) bus: 2, devfn: 32, irq: 18, memory: 0x40000000. [ 27.613989] em8300: mapped-memory at 0xd0d00000 [ 27.614292] em8300: using MTRR [ 27.614625] em8300_main.o: Chip revision: 2 [ 27.638338] adv717x.o: ADV7175A chip detected [ 27.640002] adv717x.o: Configuring for PAL 60 [ 35.600301] adv717x.o: Configuring for PAL [ 35.813157] em8300_audio.o: Analog audio enabled [ 35.856481] em8300: Microcode version 0x29 loaded [ 35.899781] adv717x.o: Configuring for PAL [ 35.933605] em8300_audio.o: Analog audio enabled
In diesem Fall wurde der Microcode in der Version 0x29 geladen. Wenn die Microcode-Datei nicht vorhanden ist, dann wird übrigens nur die erste Hälfte der Meldungen ausgegeben und die DXR3 gibt kein Bild aus ( [27.xxxxxx] und nicht [35.xxxxxx] ).
Microcodes beschaffen
Im VDR-Portal wurden einige Microcodes gepostet. Alternativ können mit dem Skript getDxr3Microcode.sh die Microcodes leicht erstellt werden.
Was macht das Skript?
1. download der Tools von dxr3.sourceforge.net
2. download der MS-dxr3-Treiber von SigmaDesigns
3. extrahieren des Microcodes aus dem SigmaDesigns Treiber nach MICROCODEPATH
Im Kopf des Skriptes kann folgendes eingestellt werden:
Variable | Beschreibung | Standardwert |
---|---|---|
MICROCODEPATH | Pfad in dem die Microcodes abgelegt werden | /usr/lib/hotplug/firmware |
TMPPATH | tmp-Pfad für die Downloads | $(pwd)/dxr3MCtmp (aktuelles Verzeichnis+/dxr3MCtmp) |
BUILD | Treiber-Release | 2_41 |
Ergebnis des Skriptes
DAs Skript getDxr3Microcode.sh lädt den Microcode herunter und extrahiert ihn. Die neuen Microcodes werden z.B. bei den Standardeinstellungen BUILD=2_41 im Verzeichnis /usr/lib/hotplug/firmware in folgenden Datein abgelegt:
Dateiname | Microcode Nr. |
---|---|
2_41microcode0.bin | 0 |
2_41microcode1.bin | 1 |
2_41microcode2.bin | 2 |
Es wurden also gleich mehrere Unter-Versionen (Nr.) des Microcodes extrahiert aus einem Treiber-Archiv. Die Versionsunterschiede sind weiter Unten erklärt.
Zu diesem Zeit ist noch kein neuer Microcode aktiv, dieser muss manuell wie im Folgenden beschrieben aktviert werden.
Hier das vorläufige Skript
#!/bin/bash # This skript downloads microcode_extract.pl and msexpand.pl from dxr3.cvs.sourceforge.net # and the MS drivers for the HollywoodPlus from ftp.sigmadesigns.com # The microcodes will be stored at MICROCODEPATH # A tmp path for the downloaded files # Uncommed the path wich fits your needs TMPPATH=$(pwd)/dxr3MCtmp #TMPPATH=~/tmp/dxr3MCtmp # Path where the microcodes will be stored # Uncommed the path wich fits your needs #Path for linvdr: MICROCODEPATH=/usr/lib/hotplug/firmware #MICROCODEPATH=~/tmp/microcode #You can find the Build Version here: ftp://ftp.sigmadesigns.com/HollywoodPlus/readme.txt # and here ftp://ftp.sigmadesigns.com/HollywoodPlus/ BUILD=2_41 # This variables should be ok MC_extractRevision=1.4.4.1 msexpandRev=1.3 dxr3_PathRev=EM8300-0-15-3-ALSA # Now lets go !! mkdir -p $TMPPATH cd $TMPPATH wget http://dxr3.cvs.sourceforge.net/*checkout*/dxr3/em8300/scripts/microcode_extract.pl?revision=$MC_extractRevision&pathrev=$dxr3_PathRev & wget http://dxr3.cvs.sourceforge.net/*checkout*/dxr3/em8300/scripts/msexpand.pl?revision=$msexpandRev&pathrev=pathrev=$dxr3_PathRev & wget ftp://ftp.sigmadesigns.com/HollywoodPlus/HP${BUILD}k1.zip unzip HP${BUILD}k1.zip echo "" echo "Waiting 20 seconds, ...." echo "" sleep 20 mv microcode_extract.pl?revision=$MC_extractRevision microcode_extract.pl chmod 775 microcode_extract.pl mv msexpand.pl?revision=$msexpandRev msexpand.pl chmod 775 msexpand.pl if [ ! -d $MICROCODEPATH ]; then mkdir -p $MICROCODEPATH; fi if [ -s rmquasar.sy_ ]; then $(pwd)/msexpand.pl rmquasar.sy_; else $(pwd)/msexpand.pl rmquasar.vx_; fi if [ -s $(pwd)/rmquasar.sys ]; then $(pwd)/microcode_extract.pl rmquasar.sys $MICROCODEPATH ${BUILD}microcode else $(pwd)/microcode_extract.pl rmquasar.vxd $MICROCODEPATH ${BUILD}microcode fi echo "" echo "You can find the microcodes at $MICROCODEPATH" echo "If you do not want to download other microcodes, you can delete the directory $TMPPATH now."[/code] # end of skript
Übersicht der Microcodes
Treiber Release | Microcode Version | Microcode Nr. | adv717x kompatibel | bt865 kompatibel | Stärken | Schwächen |
---|---|---|---|---|---|---|
HP2_41w1.zip (1) | 0x2a | 0 | 7170 | ja | (B) ++ | 7170: stotterndes Umschalten (2) |
HP2_41w1.zip (1) | 0x2a / 0x2d | 1 | 7170 | teilweise | 7170:(B):++, (A) ++, (D) ++ | |
HP2_41w1.zip (1) | 0x2a | 2 | 7170 | ja | (B): ++ | 7170(A) - |
HP2_41k1.zip | 0x2d | 0 | 7170 | ja | (B): ++ | bt865(A): o, (D): o |
HP2_41k1.zip | 0x2d | 1 | 7170 | teilweise | adv717x(B): ++ | |
HP2_41k1.zip | 0x2d | 2 | 7170 | ja | adv717x(B):++ | bt865(A): o,bt865(D): o |
em8300-0.15.3 | 0x29 | universal | ? | ja | ? | ? |
Laut "cmp" (file compare) sind die aus HP2_41w1.zip und HP2_41k1.zip extrahierten Microcodes indentisch!
Warum sich der Microcode einmal mit 0x2a und dann mit 0x2d meldet ist noch nicht geklärt.
EDIT: Bei meinem ADV7175 meldet sich der MC mit 0x2d obwohl laut obigem Bericht es 0x2a sein sollte
Microcode Version und Video Encoder lassen sich auf dem VDR mit cat /proc/em8300/* ermitteln
Abkürzungen:
(1): download der extrahierten Microcodes in diesem Beitrag
(2): Bild erscheint und verschwindet dann kurzzeitig noch einmal
(A) - Umschaltverhalten
(B) - Bildzittern behoben
(C) - AC3
(D) - Ton-Synchronität