Pvr350-plugin
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Beschreibung
Autor: Dominic Morris (ursprünglich), Martin Dauskardt (aktueller Verwalter)
Das Plugin lässt VDR den TV-Ausgang einer PVR350 als Ausgabegerät benutzen. Die PVR350 wird damit in Systemen ohne FF-DVB-Karte zu einer Alternative zur Dxr3-Karte, da das OSD eine wesentlich bessere Qualität hat als das der Dxr3.
Man kann die PVR 350 mit einer PVR 250 kombinieren, und so z. B. eine Sendung aufzeichnen, und gleichzeitig auf einem anderen Kanal fernsehen. Wichtig: Der MPEG2-Encoder der PVR 350 muß /dev/video0 werden. Dazu muß die PVR 350 als erste PVR - Karte erkannt werden. Bei Problemen: PCI - Steckplätze tauschen. I. d. R. muß die PVR 350 weiter innen auf dem Motherboard stecken, als die PVR 250.
Hardwareanforderungen
- Eine PVR350 TV-Karte von Hauppauge
Aktuelle Version
http://drseltsam.device.name/vdr/pvr/src/pvr350/vdr-pvr350-1.7.1.tgz
Softwareanforderungen
- ivtv Treiber, empfohlen aus v4l-dvb hg >= 1.0.1.
- Firmware für ivtv
- libtwolame
- liba52
- libmpg123 (neuere Versionen)
- falls die Karte nicht als reines Ausgabegerät benutzt wird:
Optionen
SET_VIDEO_WINDOW=1 | für volle yaepg-plugin Unterstützung aktivieren (ist per default im Makefile aktiviert) |
Sonstiges
Probleme
keine Snapshots möglich
Das SVDRP-Kommando GRAB bzw. die Funktion GrabImage ist nicht implementiert.
Wiedergabe vom mp3-Plugin funktioniert nicht bei Ausgabeoption DVB
Das mp3-plugin liefert einen LPCM-Stream, den der Hardwaredekoder der PVR350 jedoch nicht verarbeiten kann. Lösung: mp3-Plugin auf OSS-Ausgabe umstellen. Steht diese Ausgabeoption im mp3-Plugin nicht zur Verfügung, so wurde es ohne OSS support kompiliert. (Es empfiehlt sich, eine aktuelle Entwicklerversion zu verwenden, da in der letzten stable Version 0.10.1 des mp3-plugin die OSS-Unterstützung fehlerhaft ist.)
keine Lautstärkeregelung des Kartenausgangs möglich
Aufgrund einer Hardwarelimitation ist die Ausgangslautstärke nicht regelbar. Dies kann aber mittels Umweg über die Soundkarte und Nutzung des avolctl-Plugins gelöst werden.
Framebuffer-Device
ivtv generiert ein Framebuffer-Device für das Ausgabe-Gerät. Dieses kann z.B. in /etc/modules geladen werden (erst "ivtv", dann "ivtvfb". In älteren Treiberversionen heißt das Modul ivtv-fb). Dabei werden aber die lokalen Konsolen automatisch auf dieses Device gelegt, sofern es das erste und einzige ist. Dies kann verhindert werden, indem dem Bootloader folgende Zeile mitgegeben wird, z.B. in der /etc/lilo.conf der "append"-Eintrag: "video=vc:64-64 video=map:1" (danach wie immer bei Änderungen nochmal "lilo" aufrufen, bei GRUB in der "kernel" Zeile in /boot/grub/menu.lst anhängen). Weitere Hinweise hierzu siehe README des Plugins.
Alternativ kann man auch einfach einen Framebuffer-Treiber für die VGA Karte vor ivtvfb laden.
Links
- Homepage des Ivtv Treibers
- ivtv Mailing List Archiv
- twolame
- alte Homepage des Plugins
- aktuelle Homepage des Plugins
- Beschreibung des ivtvfb Problems
- ergänzende Beschreibung des ivtvfb Problems
- HowTo von Dr. Seltsam für die Einrichtung eines PVR350-Systems mit dem mahlzeit-3.2 iso
- mplayer über pvr350 mittels cvidix
- EasyVDR_mit_einer_PVR350_und_Mplayer_konfigurieren