GENTOO - VDR Installation ohne Ebuilds
Inhaltsverzeichnis
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Allgemeines
Gentoo + Kernel 2.6.10 + cvs DVB - Treiber + Lirc + vdr-1.3.17
Distribution: Gentoo
Kernel: 2.6.10-gentoo-r2
Diese Anleitung soll helfen, Gentoo und VDR erfolgreich zu installieren.
Diese Anleitung ist für eine Stage 1 Installation.
Stage 2 oder 3 Installation dürfte ähnlich ablaufen.
Voraussetzung: Gentoo Image runter geladen und auf CD gebrannt
(ich bevorzuge das Universal Image)
Auf der Festplatte wird nur Linux installiert.
Quellen: co-pro.de gentoo.de vdrportal.de
Anmerkungen: 1 Zeile = 1 Befehl, wird mit Enter bestätigt
Getestet mit Homebrew IR Empfänger an Com 1 und Hauppauge NEXUS S
Gentoo installieren
Von CD booten. Bei den Boot Parametern einfach Enter drücken.
Wenn der Bootsplash erscheint F2 drücken.
Danach Zahlencode 10 eintippen (für deutsches Tastaturlayout)
- Befehle bis hier:
Enter F2 10
Nun befindet man sich in der Shell
Festplatte partitionieren
Mit
fdisk /dev/hda
wird die Festplatte am IDE 0 Master partitioniert.
Mit einem kurzen Blick auf die vorhanden Partitionen (p drücken), werden diese dann gelöscht. Das löschen der Partitionen geschieht durch drücken von d, der Auswahl der Partition 1 wird diese dann gelöscht. Diese Prozedur wird so lange wiederholt, bis alle Partitionen gelöscht sind.
Jetzt werden die Partitionen erstellt:
Beispiel für ein Partitionsschema:
Partition | Größe | Mountpunkt |
---|---|---|
/dev/hda1 | 32MB | boot |
/dev/hda2 | 512MB | swap |
/dev/hda3 | ca.2000MB | / |
/dev/hda4 | Rest | /video |
Als erstes wird Partition 1 erstellt. Durch drücken von n wird eine neue Partition erstellt. Diese wird als primary angelegt (p drücken, gefolgt von 1). Die Startadresse kann man mit Enter bestätigen. Als Endadresse gibt man +32M ein. Dies wird nun wiederholt, bis die restlichen 3 Partitionen erstellt sind. Bei Partition 4 wird die Endadresse mit Enter bestätigt, damit man den übrigen freien Speicher komplett verwenden kann. Nun wird der Partition 2 noch Dateityp Swap zu gewiesen. Dies geschieht durch drücken von t(?), 2, l, dann swap auswählen (82?) Enter. Nun wird mit w fdisk beendet und das Partitionsschema wird geschrieben.
- Befehle bis hier:
fdisk /dev/hda d 1 d 2 (... usw, bis Festplatte leer ist.) n p 1 Enter +32M (... usw, bis alle Partitionen angelegt sind) t 2 l(=L) 82 w
Als nächstes muss man den eben erstellten Partitionen ein Dateisystem zu weisen. Mit
mkreiserfs /dev/hda1
wird Partition 1 mit dem ReiserFS Dateisystem formatiert. Das gleiche Dateisystem wird für Partition 3 und 4 verwendet. Mit
mkswap /dev/hda2
wird die Swap Partition erstellt.
- Befehle bis hier:
mkreiserfs /dev/hda1 mkreiserfs /dev/hda3 mkreiserfs /dev/hda4 mkswap /dev/hda2
Jetzt müssen die Partitionen in das System eingebunden werden (sprich gemountet werden). Dies geschieht durch den Befehl: mount /dev/hda3 /mnt/gentoo
Jetzt haben wir Partition 3 gemountet. Nun werden auf der Partition 3 zwei Verzeichnisse erstellt.
mkdir /mnt/gentoo/boot und mkdir /mnt/gentoo/video
Als nächstes werden noch die Partionen 1 und 4 gemountet. durch mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/boot und mount /dev/hda4 /mnt/gentoo/video
Jetzt nur noch die Swap Partition aktivieren und alle Partitionen sind in das System eingebunden. Dies erreicht man mit swapon /dev/hda2
- Befehle bis hier:
mount /dev/hda3 /mnt/gentoo mkdir /mnt/gentoo/boot mkdir /mnt/gentoo/video mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/boot mount /dev/hda4 /mnt/Gentoo/video swapon /dev/hda2
Herunterladen eines Stage 1 Archivs und eines aktuellen Portages
Voraussetzung: funktionierende Verbindung ins Internet
(für Leute mit Router und dhcp Server müsste das Netzwerk schon funktionieren.
Alle anderen schauen unter Gentoo Netzwerk einrichten nach)
Als erstes wechselt man mit cd /mnt/gentoo das Verzeichnis.
Mit links2 http://www.gentoo.org/main/en/mirrors.xml wird die Seite zum auswählen eines Mirrors zum herunterladen der beiden Archive geöffnet. (Ich bevorzuge den Server der TU Darmstadt.) Für eine Stage 1 Installation findet man das Stage 1 Archiv unter releases/x86/2004.3/stages/ Nun wird die Datei stage1-
..tar.bz2 mit drücken der Taste d heruntergeladen. Wenn der Download fertig ist, wird wieder zurückgewechselt zum Startpunkt in dem man mit den Cursor Tasten nach links drückt. Dort geht man auf das Verzeichnis snapshots und wähle dort den aktuellsten snapshot aus. Nun wir das Portage Archiv heruntergeladen. Wenn dieser Download fertig ist, wird links mit dem Tastenkürzel q beendet.
- Befehle bis hier:
cd /mnt/gentoo links2 http://www.gentoo.org/main/en/mirrors.xml ...Mirror auswählen ...in das Verzeichnis realeases/x86/2004.3/stages/ wechseln ...stage1- ..tar.bz2 anwählen d Cursor Taste <- drücken ...in das Verzeichnis snapshot wechseln ...portage ..tar.bz2 auswählen d q
Beide Archive Entpacken
Als erstes muss das stage Archiv entpackt werden. Dies geschieht duch Eingabe von: tar xvjpf stage1-
..tar.bz2
Wenn der Entpackvorgang fertig ist wird das portage Archiv entpackt.
tar xvjpf portage-
...tar.bz2 C /mnt/gentoo/usr
- Befehle bis hier:
tar xvjpf stage1- .tar.bz2 tar xvjpf portage- ..tar.bz2 C /mnt/gentoo/usr
Compiler Optionen
Anmerkung: Gentoo ohne X Server
Mit einem Editor wird nun die Datei make.conf bearbeitet und an das System angepasst.
nano w /mnt/gentoo/etc/make.conf öffnet die Datei und kann dann dort Einstellungen treffen. Bei der CHOST Variblen gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Architektur | Prozessortyp | CHOST |
---|---|---|
x86 | i386 | i386-pc-linux-gnu |
x86 | i486 | i486-pc-linux-gnu |
x86 | i586 | i586-pc-linux-gnu |
x86 | i686 oder höher (inkl. Athlon) | i686-pc-linux-gnu |
amd64 | x86_64-pc-linux-gnu |
Bei der CFLAGS Variablen wird noch die eigene CPU angegben (bei mir march=pentium4). Die restlichen Einstellungen kann man übernehmen. Genauere Infos über die Einstellungen gibt es in der Datei make.conf.example
Nun werden noch 2 Zeilen eingefügt. In die eine Zeile kommt MAKEOPTS=-j2 und in die andere Zeile kommt USE=dvb lirc gtk gtk2 gnome X qt kde -arts -opengl -xmms -xv
Mit Strg + X wird nano beendet und bei Abfrage, ob man die Änderungen speichern will mit y bestätigen.
- Befehle bis hier:
nano w /mnt/gentoo/etc/make.conf ...Variablen setzen und 2 Zeilen einfügen MAKEOPTS=-j2 USE=dvb lirc gtk gtk2 gnome X qt kde -arts -opengl -xmms -xv Strg + X y Enter
von Stage 1 zu Stage 2
Als erstes die Datei /etc/resolve.conf nach /mnt/gentoo/etc/resolve.conf kopieren. Dies geschieht mit dem Befehl cp L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/resolv.conf. Nun muss noch durch mount t proc none /mnt/gentoo/proc
Proc gemountet werden.
- Befehle bis hier:
cp L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/resolv.conf mount t proc none /mnt/gentoo/proc
Die neue Umgebung betreten
Die Vorarbeiten sind erledigt. Jetzt wird zum ersten mal die neue Umgebung betreten. Mit chroot /mnt/gentoo /bin/bash wird das Verzeichnis /mnt/gentoo als root deklariert. Nun noch schnell env-update und danach source /etc/profile eingetippt und der Umzug in das neue System ist fertig.
- Befehle bis hier:
chroot /mnt/gentoo /bin/bash env-update source /etc/profile
von Stage 1 zu Stage 2
Wir wechseln nun in das Verzeichnis /usr/portage mit cd /usr/portage. Dort führen wir den Befehl scripts/bootstrap.sh f aus. Das f bewirkt, dass erst alle benötigten Dateien runtergeladen werden. Sind alle Dateien heruntergeladen wird mit scripts/bootstrap.sh aus dem Stage 1 ein Stage 2. Dieser Vorgang dauert nun etwas.
- Befehle bis hier:
cd /usr/portage scripts/bootstrap.sh f scripts/bootstrap.sh
von Stage 2 zu Stage 3
Nun wird mit dem Befehl emerge fetchonly system die Dateien runtergeladen, um aus dem Stage 2 ein Stage 3 zu machen. Nach dem runterladen wird mit emerge system der Rest des Systems kompiliert. Dies dauert dann auch etwas.
- Befehle bis hier:
emerge f system emerge system
Kernel erstellen
Als erstes müssen wir erstmal die Zeitzone einstellen. Für uns aus Deutschland gilt folgender Befehl: ln sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
Jetzt müssen die Kernel Quellen heruntergeladen werden. Dafür wechselt man in das Verzeichnis /usr/portage/sys-kernel/gentoo-dev-sources. Dort wird dann mit emerge gentoo-dev-sources-2.6.10_r2.ebuild der Kernel 2.6.10-r2 heruntergeladen. Wenn dies fertig ist, wird wegen der Bequemlichkeit noch genkernel mit dem Befehl emerge genkernel heruntergeladen. Jetzt wird noch mit emerge hotplug Hotplug aktiviert. Als nächstes wird das Verzeichnis /lib/firmware erstellt. Dorthin wird dann die Firmware kopiert.
- Befehle bis hier:
ln sf / usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime cd /usr/portage/sys-kernel/gentoo-dev-sources emerge gentoo-dev-soruces-2.6.10-r2.ebuild emerge genkernel emerge hotplug mkdir /lib/firmware
Kernel für cvs DVB Treiber und Lirc patchen
DVB Treiber
Als erstes muss man cvs installieren. Dies geschieht durch emerge cvs. Jetzt wechselt man in das Verzeichnis /usr/local/src und gibt dort die Befehle ein:
cvs d :pserver:anonymous@linuxtv.org/cvs/linuxtv login und dann cvs d :pserver:anonymous@linuxtv.org/cvs/linuxtv co dvb-kernel
Als nächstes muss/sollte man (bei mir musste ich) die datei video.h und osd.h etwas editieren. Die beiden Dateien liegen in /usr/local/src/dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/ In beiden Daten gibt es eine ein Wort __user, welches zumindest bei mir beim Kompilieren von VDR und dem Kernel für Probleme sorgt. Dieses wird dann einfach entfernt und die Dateien werden gespeichert. Einen Nachteil konnte ich nicht feststellen. Jetzt wechselt man zurück in das Verzeichnis /usr/local/src/dvb-kernel. Dort gibt man dann ./makelinks /usr/src/linux ein. Jetzt kopiert man die datei firmware/dvb-ttpci-01.fw nach /lib/firmware.
- Befehle bis hier:
cd /usr/local/src cvs d :pserver:anonymous@linuxtv.org/cvs/linuxtv login und dann cvs d :pserver:anonymous@linuxtv.org/cvs/linuxtv co dvb-kernel cd dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/ nano w video.h __user entfernen Strg + X y nano w video.h __user entfernen Strg + X y cd /usr/local/src/dvb-kernel ./makelinks /usr/src/linux cp firmware/dvb-ttpci-01.fw /lib/firmware
Lirc Patch einspielen
Mit Strg + Alt + F2 wechselt man auf die Console 2. Mit cd /mnt/gentoo/usr/src/linux-2.6.10-r2 wird der Pfad zum Kernel gewechselt. Dort gibt man dann ein links2 http://users.pandora.be/seppe/linux/ ein und lädt als nächstes die Datei lirc-2.6.8-rc2-bk2.diff runter. Nun kann man wieder mit Strg + Alt + F1 wieder zurück zu Console 1 wechseln.
Dort wächselt man mit cd /usr/src/linux zu den Kernel Quellen. Jetzt tippt man cat lirc-2.6.8-rc2-nk2.diff | patch p1 ein. Allerdings schläft dort ein Patch fehl, den man selbst per Hand eingeben muss. Man öffne die Datei mit nano w drivers/char/Makefile und öffne in der Console 2 nano w /mnt/gentoo/usr/src/linux-2.6.10-r2/drivers/char/Makefile.rej und nun kann man die Änderungen in der Console 1 vornhemen.
- Befehle bis hier:
Strg + Alt + F2 cd /mnt/gentoo/usr/src/linux-2.6.10-r2 links2 http://users.pandora.be/seppe/linux/ ...Datei lirc-2.6.8-rc2-bk2.diff auswählen d q Strg + Alt + F1 cd /usr/src/linux cat lirc-2.6.8-rc2-nk2.diff | patch p1 nano w drivers/char/Makefile Strg + Alt + F2 nano w /mnt/gentoo/usr/src/linux-2.6.10-r2/drivers/char/Makefile.rej ...Datei Makefile per Hand die rejects einarbeiten Strg + Alt + F1
Jetzt haben wir alle Patches eingespielt und können nun den Kernel backen.
Kernel Optionen einstellen und kompilieren
Mit
cd /usr/src/linux
zu den Quellen wechseln. Als nächsten genkernel menuconfig all eingeben und dann den Kernel an sein System anpassen. Folgende Optionen müssen so in den Kernel eingebaut werden.
Code maturity level options --> --> Prompt for development and incomplete code / driver fest einkompilieren Select only drivers expected to compile cleanly fest einkompilieren Select only drivers that don't need compile-time external firmware DEaktivieren Loadable module support --> --> Enable loadable module support aktivieren Module unloading aktivieren Automatic kernel module loading aktivieren Bus options --> --> Support for hot-pluggable devices aktivieren Device Drivers --> --> Generic Driver Options --> --> Hotplug frimware loading support aktivieren (m) --> Block Devices --> Normal floppy Disk support aktivieren --> RAM disk support aktivieren --> Initial RAM disk (initrd) support aktivieren --> Character Devices --> Serial Drivers --> --> 8250/16550 and compatible serial support DEaktivieren oder als Modul --> Unix98 PTY support aktivieren --> Linux Infrared Controller --> --> Linux Inrared Controller aktivieren (m) --> Serial Driver aktiviern (m) --> Serial Receiver Type (Homebrew) --> I/O Port (0x3f8, 4) für COM1 --> /dev/nvram aktivieren --> Enhance Realtime Clock support aktivieren --> I2C support --> --> I2C support aktivieren (m) --> I2C device interface aktivieren (m) --> I2C Algorithms --> --> I2C bit-banging interfaces aktivieren (m) --> I2C PCF 8584 interfaces aktivieren (m) --> Multimedia Devices --> --> Video For Linux aktivieren --> Digital Video Broadcasting Devices --> --> DVB for linux aktivieren --> DVB core support aktivieren --> STV0299 based DVB-s frontend aktivieren (m) --> Alps TDLB7 aktivieren (m) --> Alps TDMB7 aktivieren (m) --> Grundig 29504-491 aktivieren (m) --> Grundig 29504-401 aktivieren (m) --> Frontends with external VES1820 demodulator aktivieren (m) --> Frontends with VES1893 or VES1993 demodulator aktivieren (m) --> AV7110 cards aktivieren (m) --> Compile AV7110 firmware into the driver (/usr/lib/hotplug/firmare/dvb-ttpci-01.fw) --> AV7110 OSD support aktivieren --> Budget cards aktivieren (m) --> Budget cards with onboard CI connector aktivieren --> Budget cards with analog video inputs aktivieren --> AV7110 card with Budget Patch aktivieren File Systems --> Kernel automounter version 4 support aktivieren --> Pseudo filesystems --> --> /proc file system support aktivieren --> /dev file system support aktivieren --> Automatically mount at boot aktivieren --> /dev/pts file system for Unix98 PTYs aktivieren --> Virtual memory file system support aktivieren
Danach das Konfigurationsprogramm beenden und warten bis der Kernel kompiliert wurde. Jetzt noch ein
make modules_install
und der Kernel ist bereit für das neue System.
- Befehle bis hier:
cd /usr/src/linux genkernel menuconfig all
- die oben genannten Optionen so einstellen
make modules_install
Letzte Anpassungen für den Reboot von der Festplatte
Nun kann man noch die Datei /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 anpassen. Dort stehen alle module, die man beim Systemstart automatisch starten lassen will. Nun noch
modules-update
eingeben, damit die Änderungen übernommen werden. Mit nano noch die Datei /etc/rc.conf bearbeiten. Dort wird erstmal das Tastaturlayout auf de eingestellt. Den Rest kann man lassen so wie es ist.
- Befehle bis hier:
nano w /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 modules-update nano w /etc/rc.conf
Partitionstabelle anlegen
Mit
nano w
die Datei /etc/fstab bearbeiten, so dass sie so aussieht(wenn mein Partitionsschema übernommen wurde):
Partition | Mountpunkt | Dateisystem | Optionen | Dump | Pass |
---|---|---|---|---|---|
/dev/hda1 | /boot | reiserfs | noatime,notail | 1 | 1 |
/dev/hda2 | none | swap | sw | 0 | 0 |
/dev/hda3 | / | reiserfs | noatime,notail | 0 | 0 |
/dev/hda4 | /video | reiserfs | noatime,notail | 0 | 0 |
- Befehle bis hier:
nano w /etc/fstab
Grub Installieren und System für den ersten Bootvorgang vorbereiten
Mit emerge grub, wird grub installiert. Nun kann man mit Hilfe von nano die Datei /boot/grub/grub.conf erstellen und bearbeiten. Danach sollte die Datei in etwa so aussehen:
default 0 timeout 30 splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz
title=Gentoo root (hd0,0) kernel (hd0,0)/kernel-2.6.10-gentoo-r2 root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk=8192 real_root=/dev/hda3 initrd (hd0,0)/initrd-2.6.10-gentoo-r2
Jetzt muss nur noch Grub im MBR installiert werden. Dies geschieht durch Eingabe von grub. Als nächstes gibt man ein: root (hd0,0), danach setup (hd0) und danach quit.
- Befehle bis hier:
emerge grub nano w /boot/grub/grub.conf grub root (hd0,0) setup (hd0) quit
Netzwerk einrichten
Zusätzliche Programme und Tools (ohne Erklärung, nur Befehle)
emerge metalog rc-update add metalog default emerge vixie-corn rc-update add vixie-cron default emerge slocate emerge reiserfsprogs emerge dhcpcd cd /usr/portage/app-misc/sudo emerge sudo-???.ebuild emerge jpeg emerge module-init-tools passwd
Passwort eingeben Passwort wiederholt eingeben
Jetzt erstmal das System neu starten und nicht vergessen die CD zu entfernen.
Wenn alles geklappt hat befinden wir uns in der Shell
VDR installieren
Lirc fertig installieren
Als erstes muss man vorher noch mit emerge config-kernel installieren.
Jetzt gibt man ein config-kernel writable=yes. Jetzt wird folgendes eingegeben um lirc zu emergen:
LIRC_OPTS=--with-driver=serial --without-soft-carrier --with-transmitter --with-irq=4 --with-port=0x3F8emerge lirc
Jetzt legt man als nächstes das Verzeichnis /dev/lirc angelegt. Nun bearbeitet man die Datei /etc/conf.d/lircd. Danach sollte die eine Zeile in etwa so aussehen:**
LIRCD_OPTS="-d /dev/lirc/lirc0"
Jetzt wird die Datei /etc/modules.d/lirc mit folgendem Inhalt erstellt:*
alias char-major-61 lirc_serial alias /dev/lirc* lirc_serial options lirc_serial irq=4 io=0x3F8
jetzt nur noch
rc-update
und
lircd default
eingeben und lirc startet bei jedem Systemstart automatisch.
- Befehle bis hier:
emerge config-kernel config-kernel writable=yes LIRC_OPTS=--with-driver=serial --without-soft-carrier --with-transmitter --with-irq=4 --with-port=0x3F8 emerge lirc mkdir /dev/lirc nano w /etc/conf.d/lircd ...Zeile anpassen siehe ** nano w /etc/modules.d/lirc ...Codeblock* eingeben
VDR runterladen und entpacken
Wegen der Bequemlichkeit erst einmal emerge mc. Dies installiert den Midnight Commander ein Norton Commander Clone. Mit mc wird das Programm gestartet. Nun drückt man die Taste F9 und wählt dann im Menü aus (entweder rechts oder links) ftp dort gibt man dann ein ftp.cadsoft.de Jetzt kann man auf dem ftp Server navigieren, als wäre man auf der eigenen Festplatte. Wir folgen dem Pfad vdr/Developer und laden dort vdr-1.3.17 runter. Dies geschieht mit dem Anwählen der Datei und dann drücken von F5. An der Stelle an der der ftp Server ist, wechseln wir in das Verzeichnis /usr/local/src. Jetzt in das andere Fenster wechseln und das archiv vdr-1.3.17.tar.gz mit einem druck auf die Entertaste öffnen. Das Verzeichnis mit F5 kopieren. Nun wird noch ein symbolischer Link VDR zum Verzeichnis vdr-1.3.17 erstellt
- Befehle bis hier:
emerge mc mc F9 ftp.cadosft.de ...in das Verzeichnis vdr/Developer wechseln vdr-1.3.17 anwählen F5 cd /usr/local/src vdr-1.3.17 mit Enter öffnen ...das enthaltene Verzeichnis mit F5 kopieren ln s vdr-1.3.17 VDR
Patches für VDR einspielen.
Je nach belieben kann man jetzt vdr patchen und/oder mit Plugins erweitern.
VDR kompilieren
Verzeichnis /usr/include/linux/dvb anlegen, dann die Dateien /usr/local/src/dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/* nach /usr/include/linux/dvb kopieren. Als nächstes wird das Verzeichnis nach /usr/local/src/VDR gewechselt. Hier muss man die Datei Make.conf (oder Makefile (bin mir nimmer sicher welche Datei)) bearbeiten. In der Datei wird als erstes der Pfad zu den DVB Treibern angepasst. Die DVB Treiber liegen unter /usr/include/linux/dvb. Des Weiteren muss man auch den Pfad der man pages anpassen. Einfach das local zwischen /usr/local/man entfernen. Datei speichern und Editor beenden.
Jetzt sind alle vorarbeiten geleistet.
Als nächstes tippt man ein make REMOTE=LIRC ein. Ist das kompilieren fertig, gibt man make plugins ein und danach noch ein make install. Nun ist vdr fertig installiert.
- Befehle bis hier:
mkdir /usr/include/linux/dvb cp /usr/local/src/dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/* /usr/include/linux/dvb cd /usr/local/src/VDR nano w Make.conf (oder Makefile) ...Datei anpassen /usr/include/linux/dvb /usr/man Strg + X y make REMOTE=LIRC make plugins make install
Feintuning (Scripte von co-pro.de)
Jetzt wird noch eine Datei dvb angelegt, welche die DVB Treibe läd. Mit
nano w /etc/init.d/dvb
wird die Datei mit Folgendem Inhalt erstellt:*
#!/sbin/runscript start() { ebegin "Starting DVB_Modules for Rev. 1.3 and NOVA" modprobe saa7146 modprobe dvb-ttpci modprobe ves1x93 sleep 1 modprobe budget_ci modprobe stv0299 eend $? "Error Problems with DVB-Startscript" } stop() { ebegin "Stopping DVB_Modules..." rmmod dvb-ttpci rmmod ves1x93 rmmod saa7146_vv rmmod video_buf rmmod budget_ci rmmod budget-core rmmod saa7146 rmmod stv0299 rmmod ttpci_eeprom eend $? "Error Problems with stopscript" }
Die Datei dann noch speichern und mit
chmod 755
ausführbar gemacht. Die runvdr im Verzeichnis /usr/local/bin wird nun komplett umgeschrieben und sieht danach so aus:**
VDRPRG="./vdr" VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -t /dev/tty8 -L /usr/local/src/VDR/PLUGINS/lib -c /etc/vdr $* -s /home/vdr/vdrshutdown" LSMOD="`/sbin/lsmod | grep dvb | wc -l`" KILL="/usr/bin/killall -q -TERM" # Load driver if it hasn't been loaded already: if [ $LSMOD -eq 0 ] ; then /etc/init.d/dvb start fi while (true) do su - $VDRUSR -c "$VDRCMD" if test $? -eq 0 -o $? -eq 2; then exit; fi date echo "restarting VDR" $KILL $VDRPRG sleep 10 /etc/init.d/dvb stop /etc/init.d/dvb zap sleep 2 /etc/init.d/dvb start date done
Jetzt werden noch die *.conf Dateien aus dem Verzeichnis /usr/local/src/VDR nach /video kopiert. Des weiteren wird noch eine Datei vdrshutdown im Verzeichnis /usr/local/bin mit folgendem Inhalt angelegt:***
sudo /sbin/halt p
Des Weiteren wird im Verzeichnis /etc/init.d noch eine Datei vdr angelegt, die den folgenden Inhalt haben sollte:****
#!/sbin/runscript start() { ebegin "Starting vdr" chmod 777 /dev/vc/2 chmod 777 /dev/vc/8 chown -R vdr:video /dev/cdroms /usr/local/src/VDR/runvdr & eend $? "Error Problems with startscript" } stop() { ebegin "Stopping vdr" killall runvdr killall vdr killall -9 vdr killall vdradmind.pl eend $? "Error Problems with stopscript" }
Diese Datei speichern und mit
chmod 755
ausführbar machen. Jetzt nur noch mit
rc-update add vdr default
eintragen und vdr startet beim nächsten Systemstart automatisch mit.
- Befehle bis hier:
nano w /etc/init.d/dvb
- Inhalt *
chmod 755 /etc/init.d/dvb nano w /usr/local/bin/runvdr
- Inhalt **
cp /usr/local/src/VDR/*.conf /video nano w /usr/local/bin/vdrshutdown
- Inhalt ***
chmod 755 /usr/local/bin/vdrshutdown nano w /etc/init.d/vdr
- Inhalt ****
chmod 755 /etc/init.d/vdr rc-update add vdr default reboot