MLD - Addons erstellen
erst einmal nur eine Sammlung von bereits geschriebenen Artikeln
Im Install-Script /tmp/install werden nur Aktionen ausgeführt die nur einmalig wehrend der ersten Installation durchzuführen sind (ohne Aktiviertem FastBoot werden diese bei jedem Booten ausgeführt). Aktionen die bei jedem Booten erforderlich (Also auch bei aktiviertem FastBoot) sind gehören nach /etc/rc.d/ADDONNAME und werden von /etc/rc.d/boot/SxxADDONNAME verlinkt, wobei xx die ausführungsreihenfolge bestimmt und ADDONNAME durch den Namen des Addons zu ersetzen ist und S für start (booten) bzw. K für kill (runterfahren) steht. Die Skripte werden beim booten und runterfahren automatisch aufgerufen, müssen also im install-Script nicht aufgerufen werden.
ne kurtze Beschreibung zum Aufbau des /etc Ordners:
Die meisten Configurationsdatein im /etc Ordner gehen nach dem Abschalten des MLD-PCs verloren. Sie werden nicht dauerhaft gespeichert. Sollen Konfigurationsdatein dauerhaft editierbar sein, so werden diese vom /tmp/install Script der jeweiligen Addons in den etc Ordner auf dem Installationslaufwerk gelegt (typischerweise /mnt/hda1/mld/etc). In /etc wird anschliessend ein symbolischer Link zum eigendlichen Speicherplatz der Datei angelegt. Diese Datein können nun im Ordner /etc dauerhaft editiert werden. Werden im Ordner /etc jedoch Datein neu angelegt, gehen diese beim nächsten Booten verloren. Im allgemeinen sollte dies jedoch kein Problem darstelllen, da alle Interessanten Datein zum Installationslaufwerk verlinkt sind. Übrigens ist z.B. der gesammte /etc/vdr Ordner verlinkt. Um zu schauen welche Datein permanent sind reicht ein einfaches 'ls -l' im Ordner /etc
Diese Beschreibung geht davon aus das die MLD auf dem Laufwerk /dev/hda1 installiert ist
- der Bootloader wird geladen - Der Bootloader läd die Initial Ram Disk (/mnt/hda1/mld/boot/initrd.gz) und den Kernel (/mnt/hda1/mld/boot/image) und entzippt beide - Der Kernel startet und mountet die initrd nach / - Der Kernel übergibt die Kontrolle an das script /linuxrc - linuxrc kopiert das root Filesystem (die gemountete initrd) in ein ramfs Laufwerk (das ist ein ram Laufwerk das die größe dynamisch an den Inhalt anpasst), aktiviert dieses als root entmountet das alte root (initrd), startet /bin/init und beendet sich - init schaut in /etc/inittab nach welches script als erstes zu starten ist und ruft dieses auf (/etc/rc.d/rc.sysinit) - rc.sysinit - steht der Kernelparameter logs (append Parameter in der lilo.conf) auf 2 werden alle Meldungen ausgegeben, ansonsten nur die im Normalbetrieb interessanten - wenn logs aktivier ist ruft rc.sysinit sich selber auf und lenkt sämptliche ausgaben sowol auf den Bildschirn als auch in die Datei /var/log/sysinit - systemdevices werden gemountet (/proc, /sys, ...) - logging wird gestartet (syslogd und klogd) - cd-Laufwerk wird gesucht und /dev/cdrom und /dev/dvd werden angelegt - Festplatten werden gesucht in /etc/fstab eingetragen und gemountet - ... - Addons werden geladen und nach / entzippt - /tmp/install wird aufgerufen - /tmp/* wird gelöscht - /etc/rc.d/rc.start wird aufgerufen - alle /etc/rc.d/boot.d/S* Scripte werden der reihenach gestartet - init startet die login Konsolen