GENTOO - VDR Installation ohne Ebuilds
Inhaltsverzeichnis
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Anmerkung siehe Diskussion
Allgemeines
Gentoo + Kernel 2.6.18 + cvs DVB-Treiber + cvs Lirc-Treiber + vdr-1.4.4
Distribution: Gentoo
Kernel: 2.6.18-gentoo-r6
Diese Anleitung ist für eine Stage 1 Installation.
Für eine Stage 3 Installation befolgt man die Anweisungen des offiziellen Handbuchs.
Voraussetzung: Gentoo-Image runter geladen und auf CD gebrannt
(ich bevorzuge das Universal Image, welches man hier runterladen kann)
Hinweis: Auf dem PC wird nur Gentoo installiert.
Quellen: co-pro.de gentoo.de VDR Portal
Anmerkungen: 1 Zeile = 1 Befehl, wird mit Enter bestätigt
Getestet mit Homebrew IR Empfänger an Com 1 und Hauppauge NEXUS S
Gentoo installieren
Von CD booten. Bei den Boot-Parametern einfach Enter drücken.
Bei Bedarf von zusätzlichen Boot-Parametern, kann man mit den Funktionstasten F2 bis F6 durch verschieden Parameterseiten durch blättern
Danach Zahlencode 10 eintippen (für deutsches Tastaturlayout)
- Befehle bis hier:
Enter 10 dann Enter
Nun befindet man sich in der Shell
Festplatte partitionieren
Mit
fdisk /dev/hda
oder
cfdisk
wird die Festplatte am IDE 0 Master partitioniert.
Mit einem kurzen Blick auf die vorhanden Partitionen (p drücken), werden diese dann gelöscht. Das löschen der Partitionen geschieht durch drücken von d, der Auswahl der Partition 1 wird diese dann gelöscht. Diese Prozedur wird so lange wiederholt, bis alle Partitionen gelöscht sind.
Jetzt werden die Partitionen erstellt:
Beispiel für ein Partitionsschema:
Partition | Größe | Mountpunkt |
---|---|---|
/dev/hda1 | 64MB | boot |
/dev/hda2 | 512MB | swap |
/dev/hda3 | ca.3000MB | / |
/dev/hda4 | Rest | /video |
Als erstes wird Partition 1 erstellt. Durch drücken von n wird eine neue Partition erstellt. Diese wird als primary angelegt (p drücken, gefolgt von 1). Die Startadresse kann man mit Enter bestätigen. Als Endadresse gibt man +64M ein (wenn man verschiedene Kernels testen will, sollte man die Boot-Partition größer wählen). Die Boot-Partition wird jetzt noch als bootbar markiert. Dies geschieht durch drücken der Taste a. Nun noch Partition 1 auswählen und schon ist die Partition als bootbar markiert. Jetzt erstellt man die restlichen 3 Partitionen. Bei Partition 4 wird die Endadresse mit Enter bestätigt, damit man den übrigen freien Speicher komplett verwenden kann. Nun wird der Partition 2 noch der Systemtyp Swap zu gewiesen. Dies geschieht durch drücken von t, 2 und der Eingabe des Hexcodes 82. Nun wird mit w fdisk beendet und das Partitionsschema geschrieben.
- Befehle bis hier:
fdisk /dev/hda d (Partitionen 1 bis x) n Enter +64M a 1 n Enter +512M (und so weiter, bis alle Partitionen erstellt wurden) t 2 82 w
Als nächstes muss man den eben erstellten Partitionen ein Dateisystem zu weisen. Ob man jetzt ext2/3, reiserfs, xfs oder jfs verwenden will, sei jedem selbst überlassen.
Hier verwenden wir jetzt xfs. Bei anderen Dateisystemen hilft ein Blick in das offizielle Gentoo-Handbuch. Mit
mkfs.xfs /dev/hda1
wird Partition 1 mit dem xfs Dateisystem formatiert. Das gleiche Dateisystem wird für Partition 3 und 4 verwendet. Mit
mkswap /dev/hda2
wird die Swap Partition erstellt.
- Befehle bis hier:
mkfs.xfs /dev/hda1 mkfs.xfs /dev/hda3 mkfs.xfs /dev/hda4 mkswap /dev/hda2
Jetzt müssen die Partitionen in das System eingebunden werden (sprich gemountet werden). Dies geschieht durch den Befehl: mount /dev/hda3 /mnt/gentoo
Jetzt haben wir Partition 3 gemountet. Nun werden auf der Partition 3 zwei Verzeichnisse erstellt.
mkdir /mnt/gentoo/boot und mkdir /mnt/gentoo/video
Als nächstes werden noch die Partionen 1 und 4 gemountet. durch mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/boot und mount /dev/hda4 /mnt/gentoo/video
Nun noch die Swap - Partition aktivieren und alle Partitionen sind in das System eingebunden. Dies erreicht man mit swapon /dev/hda2
- Befehle bis hier:
mount /dev/hda3 /mnt/gentoo mkdir /mnt/gentoo/boot mkdir /mnt/gentoo/video mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/boot mount /dev/hda4 /mnt/gentoo/video swapon /dev/hda2
Herunterladen eines Stage 1 / Archivs und eines aktuellen Portages
Voraussetzung: funktionierende Verbindung ins Internet
(für Leute mit Router und dhcp / Server müsste das Netzwerk schon funktionieren.
Alle anderen schauen unter Gentoo Netzwerk einrichten nach)
Als erstes wechselt man mit cd /mnt/gentoo das Verzeichnis.
Mit links2 http://www.gentoo.org/main/en/mirrors.xml wird die Seite zum auswählen eines Mirrors zum herunterladen der beiden Archive geöffnet. (Ich bevorzuge den Server der TU Darmstadt.) Für eine Stage 1 Installation findet man das Stage 1 - Archiv unter releases/x86/<Jahr>.<Release>/stages/ Nun wird die Datei stage1-<aktuelles Datum>.tar.bz2 mit drücken der Taste d heruntergeladen. Wenn der Download fertig ist, wird wieder zurückgewechselt zum Startpunkt in dem man mit den linke Richtungstaste drückt. Dort geht man auf das Verzeichnis snapshots und wähle dort den aktuellsten snapshot aus. Nun wir das Portage Archiv heruntergeladen. Wenn dieser Download fertig ist, wird links mit dem Tastenkürzel q beendet.
- Befehle bis hier:
cd /mnt/gentoo links2 http://www.gentoo.org/main/en/mirrors.xml ...Mirror auswählen ...in das Verzeichnis releases/x86/<Jahr>.<Release>/stages/ wechseln ...stage1-<aktuelles Datum>.tar.bz2 anwählen d linke Richtungstaste drücken ...in das Verzeichnis snapshot wechseln ...portage-latest.tar.bz2 auswählen d q
Beide Archive entpacken
Als erstes muss das stage Archiv entpackt werden. Dies geschieht duch Eingabe von: tar -xvjpf stage1-<aktuelles Datum>.tar.bz2
Wenn der Entpackvorgang fertig ist wird das portage - Archiv entpackt.
tar -xvjpf portage-latest.tar.bz2 -C /mnt/gentoo/usr
- Befehle bis hier:
tar -xvjpf stage1-<aktuelles Datum>.tar.bz2 tar -xvjpf portage-latest.tar.bz2 -C /mnt/gentoo/usr
Compiler Optionen
Anmerkung: Gentoo ohne X - Server
Mit einem Editor wird nun die Datei make.conf bearbeitet und an das System angepasst.
nano -w /mnt/gentoo/etc/make.conf öffnet die Datei und man kann dann dort Einstellungen treffen. Bei der CHOST Variblen gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Architektur | Prozessortyp | CHOST |
---|---|---|
x86 | i386 | i386-pc-linux-gnu |
x86 | i486 | i486-pc-linux-gnu |
x86 | i586 | i586-pc-linux-gnu |
x86 | i686 oder höher (inkl. Athlon) | i686-pc-linux-gnu |
amd64 | x86_64-pc-linux-gnu |
Bei der CFLAGS - Variablen wird noch die eigene CPU angegben (bei mir march=pentium4). Die restlichen Einstellungen kann man übernehmen. Genauere Infos über die Einstellungen gibt es in der Datei make.conf.example
Nun werden noch 2 Zeilen eingefügt. In die eine Zeile kommt MAKEOPTS="-j2" und in die andere Zeile kommt USE="dvb lirc -gtk -gtk2 -gnome -X -qt -kde -arts -opengl -xmms -xv"
Das setzen dieser USE Variablen hat zur Folge, dass weder der X-Server noch passende Windowmanager installiert werden. (Wenn ihr auf den X-Server und den ein oder anderen Windowmanager nicht verzichten wollt, dann solltet ihr die dritte Partition etwas größer machen.)
Des weiteren werden auch gleich noch zusätzliche Optionen für die Lirc- und Firmware-Installation in die make.conf eingetragen
Mit Strg + X wird nano beendet und bei Abfrage, ob man die Änderungen speichern will mit y bestätigen.
- Befehle bis hier:
nano -w /mnt/gentoo/etc/make.conf ...Variablen setzen und 2 Zeilen einfügen MAKEOPTS="-j2" USE="dvb lirc -gtk -gtk2 -gnome -X -qt -kde -arts -opengl -xmms -xv" DVB_CARDS="ttpci" LIRC_DEVICES="serial" Strg + X y Enter
von Stage 1 zu Stage 2
Als erstes die Datei /etc/resolv.conf nach /mnt/gentoo/etc/resolv.conf kopieren. Dies geschieht mit dem Befehl cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/resolv.conf. Nun muss noch mit mount -t proc none /mnt/gentoo/proc und mount -o bind /dev /mnt/gentoo/dev proc und dev mounten.
- Befehle bis hier:
cp -L /etc/resolv.conf /mnt/gentoo/etc/resolv.conf mount -t proc none /mnt/gentoo/proc mount -o bind /dev /mnt/gentoo/dev
Die neue Umgebung betreten
Die Vorarbeiten sind erledigt. Jetzt wird zum ersten mal die neue Umgebung betreten. Mit chroot /mnt/gentoo /bin/bash wird das Verzeichnis /mnt/gentoo als root deklariert. Nun noch env-update und danach source /etc/profile eingeben und mit Enter bestätigen und der Umzug in das neue System ist fertig.
- Befehle bis hier:
chroot /mnt/gentoo /bin/bash env-update source /etc/profile
von Stage 1 zu Stage 2
Wir wechseln nun in das Verzeichnis /usr/portage mit cd /usr/portage. Dort führen wir den Befehl scripts/bootstrap.sh -f aus. Der Parameter -f bewirkt, dass erst alle benötigten Dateien runtergeladen werden. Sind alle Dateien heruntergeladen wird mit scripts/bootstrap.sh aus dem Stage 1 ein Stage 2. Dieser Vorgang dauert nun etwas.
- Befehle bis hier:
emerge --sync cd /usr/portage scripts/bootstrap.sh -f scripts/bootstrap.sh
von Stage 2 zu Stage 3
Nun wird mit dem Befehl emerge -f system die Dateien herruntergeladen, um aus dem Stage 2 ein Stage 3 zu machen. Nach dem runterladen wird mit emerge system der Rest des Systems kompiliert. Dies dauert dann auch etwas.
- Befehle bis hier:
emerge -f system emerge system
Kernel erstellen
Als erstes müssen wir erstmal die Zeitzone einstellen. Für uns aus Deutschland gilt folgender Befehl: ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
Jetzt müssen die Kernel - Quellen heruntergeladen werden. Dafür wechselt man in das Verzeichnis /usr/portage/sys-kernel/gentoo-dev-sources. Dort wird dann mit emerge gentoo-dev-sources-2.6.14_r4.ebuild der Kernel 2.6.14-r4 heruntergeladen. Wenn dies fertig ist, wird wegen der Bequemlichkeit noch genkernel mit dem Befehl emerge genkernel heruntergeladen. Jetzt wird noch mit emerge coldplug Coldplug aktiviert. Als nächstes wird das Verzeichnis /lib/firmware erstellt. Dorthin wird dann die Firmware kopiert.
- Befehle bis hier:
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime cd /usr/portage/sys-kernel/gentoo-dev-sources emerge gentoo-dev-sources-2.6.14-r4.ebuild emerge genkernel emerge coldplug mkdir /lib/firmware
Kernel für cvs DVB - Treiber vorbereiten
DVB - Treiber
ganz einfach:
emerge -v linuxtv-dvb-firmware
die firmware für die satkarte ist dann unter /lib/firmware fertig installiert
Kernel Optionen einstellen und kompilieren
Mit
cd /usr/src/linux
zu den Quellen wechseln. Als nächsten genkernel --menuconfig all eingeben und dann den Kernel an sein System anpassen. Folgende Optionen müssen so in den Kernel eingebaut werden.
Code maturity level options --> --> Prompt for development and incomplete code / driver fest einkompilieren Select only drivers expected to compile cleanly fest einkompilieren Select only drivers that don't need compile-time external firmware DEaktivieren Loadable module support --> --> Enable loadable module support aktivieren Module unloading aktivieren Automatic kernel module loading aktivieren Bus options --> --> Support for hot-pluggable devices aktivieren Device Drivers --> --> Generic Driver Options --> --> Hotplug frimware loading support aktivieren (m) --> Block Devices --> Normal floppy Disk support aktivieren --> RAM disk support aktivieren --> Initial RAM disk (initrd) support aktivieren --> ATA/ATAPI/MFM/RLL support Hier den passenden Chipsatztreiber aktivieren, (welchen kann man mit "lspci" herrausfinden) --> Character Devices --> Serial Drivers --> --> 8250/16550 and compatible serial support DEaktivieren oder als Modul --> Unix98 PTY support aktivieren --> /dev/nvram aktivieren --> Enhance Realtime Clock support aktivieren --> I2C support --> --> I2C support aktivieren (m) --> I2C device interface aktivieren (m) --> I2C Algorithms --> --> I2C bit-banging interfaces aktivieren (m) --> I2C PCF 8584 interfaces aktivieren (m) --> Multimedia Devices --> (sieht wegen ./makelinks der cvs Treiber etwas anderst aus. Inhaltlich bleibts das gleiche) --> Video For Linux aktivieren --> Digital Video Broadcasting Devices --> --> DVB for linux aktivieren --> DVB core support aktivieren --> STV0299 based DVB-s frontend aktivieren (m) --> Alps TDLB7 aktivieren (m) --> Alps TDMB7 aktivieren (m) --> Grundig 29504-491 aktivieren (m) --> Grundig 29504-401 aktivieren (m) --> Frontends with external VES1820 demodulator aktivieren (m) --> Frontends with VES1893 or VES1993 demodulator aktivieren (m) --> AV7110 cards aktivieren (m) --> Compile AV7110 firmware into the driver (/lib/firmware/dvb-ttpci-01.fw) --> AV7110 OSD support aktivieren --> Budget cards aktivieren (m) --> Budget cards with onboard CI connector aktivieren --> Budget cards with analog video inputs aktivieren --> AV7110 card with Budget Patch aktivieren File Systems --> Kernel automounter version 4 support aktivieren --> Pseudo filesystems --> --> /proc file system support aktivieren --> /dev/pts file system for Unix98 PTYs aktivieren --> Virtual memory file system support aktivieren
Danach das Konfigurationsprogramm beenden und warten bis der Kernel kompiliert wurde. Jetzt noch ein
make modules_install
und der Kernel ist bereit für das neue System.
- Befehle bis hier:
cd /usr/src/linux genkernel --menuconfig all
- die oben genannten Optionen so einstellen
make modules_install
Letzte Anpassungen für den Reboot von der Festplatte
Nun kann man noch die Datei /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 anpassen. Dort stehen alle module, die man beim Systemstart automatisch starten lassen will. Je nach Kartentyp dvb-ttpci und für später auch noch lirc_serial hinzufügen. Nun noch
modules-update
eingeben, damit die Änderungen übernommen werden. Mit nano noch die Datei /etc/conf.d/keymaps bearbeiten. Dort wird erstmal das Tastaturlayout auf de-latin1 eingestellt. Jetzt noch die Datei /etc/conf.d/clock mit nano editieren und dort je nach Zeit der rtc das richtige einstellen. Bei mir wars localtime. Eine interessante Änderung ist, dass man beim Herunterfahren des Rechners rtc nach der Systemzeit stellen kann. Also diese Option mit yes aktivieren.
- Befehle bis hier:
nano -w /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 modules-update nano -w /etc/conf.d/keymaps de-latin1 speichern nano -w /etc/conf.d/clock localtime Stellen der Systemzeit beim Shutdown mit yes aktivieren speichern
Partitionstabelle anlegen
Mit
nano -w
die Datei /etc/fstab bearbeiten, so dass sie so aussieht(wenn mein Partitionsschema übernommen wurde):
Partition | Mountpunkt | Dateisystem | Optionen | Dump | Pass |
---|---|---|---|---|---|
/dev/hda1 | /boot | xfs | noatime,notail | 1 | 1 |
/dev/hda2 | none | swap | sw | 0 | 0 |
/dev/hda3 | / | xfs | noatime,notail | 0 | 0 |
/dev/hda4 | /video | xfs | noatime,notail | 0 | 0 |
- Befehle bis hier:
nano -w /etc/fstab
Grub Installieren und System für den ersten Bootvorgang vorbereiten
Mit emerge grub, wird grub installiert. Nun kann man mit Hilfe von nano die Datei /boot/grub/grub.conf erstellen und bearbeiten. Danach sollte die Datei in etwa so aussehen:
default 0 timeout 3 splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz
title=Gentoo root (hd0,0) kernel (hd0,0)/kernel-2.6.18-genkernel-gentoo-r6 root=/dev/ram0 init=/linuxrc ramdisk=8192 real_root=/dev/hda3 initrd (hd0,0)/initramfs-2.6.18-genkernel-gentoo-r6
Jetzt muss nur noch Grub im MBR installiert werden. Dies geschieht durch Eingabe von grub-install --no-floppy /dev/hda.
- Befehle bis hier:
emerge grub nano -w /boot/grub/grub.conf grub-install --no-floppy /dev/hda quit
Netzwerk einrichten
Zusätzliche Programme und Tools (ohne Erklärung, nur Befehle)
emerge metalog rc-update add metalog default emerge vixie-cron rc-update add vixie-cron default emerge slocate emerge xfsprogs emerge dhcpcd emerge app-misc/sudo emerge jpeg emerge module-init-tools passwd
Passwort eingeben Passwort wiederholt eingeben
Jetzt erstmal das System neu starten und nicht vergessen die CD zu entfernen.
Wenn alles geklappt hat befinden wir uns in der Shell
VDR installieren
Lirc installieren
Am besten befolgt man folgende Anleitung: Lirc unter Gentoo einrichten
Vorbereitung: Deutscher Gentoo Mirror
nach der Vorbereitung kopiert man das Verzeichnis lirc-cvs samt Inhalt nach /usr/portage/app-misc/
Nun sind alle Vorbereitungen erfüllt
Jetzt wird folgendes eingegeben um lirc zu emergen:
cd /usr/portage/app-misc/lirc-cvs LIRC_OPTS=--with-driver=serial --without-soft-carrier --with-transmitter --with-irq=4 --with-port=0x3F8emerge lirc-0.0.1.ebuild
Jetzt legt man als nächstes das Verzeichnis /dev/lirc an.
Nun bearbeitet man die Datei /etc/conf.d/lircd. Danach sollte die eine Zeile in etwa so aussehen:**
LIRCD_OPTS="-d /dev/lirc/0"
Jetzt wird die Datei /etc/modules.d/lirc mit folgendem Inhalt erstellt:*
alias char-major-61 lirc_serial alias /dev/lirc* lirc_serial options lirc_serial irq=4 io=0x3F8
jetzt nur noch
update-modules
Zum Schluss noch
rc-update add lircd default
eingeben und lirc startet bei jedem Systemstart automatisch.
- Befehle bis hier:
cd /usr/portage/app-misc/lirc-cvs LIRC_OPTS="--with-driver=serial --without-soft-carrier --with-transmitter --with-irq=4 --with-port=0x3F8" emerge lirc-0.0.1.ebuild mkdir /dev/lirc nano -w /etc/conf.d/lircd ...Zeile anpassen siehe **nano -w /etc/modules.d/lirc ...Codeblock* eingeben
VDR runterladen und entpacken
Wegen der Bequemlichkeit erst einmal emerge mc. Dies installiert den Midnight Commander ein Norton Commander Clone. Mit mc wird das Programm gestartet. Nun drückt man die Taste F9 und wählt dann im Menü aus (entweder rechts oder links) ftp dort gibt man dann ein ftp.tvdr.de Jetzt kann man auf dem ftp Server navigieren, als wäre man auf der eigenen Festplatte. Wir folgen dem Pfad vdr/Developer und laden dort vdr-1.4.4 runter. Dies geschieht mit dem Anwählen der Datei und dann drücken von F5. An der Stelle an der der ftp Server ist, wechseln wir in das Verzeichnis /usr/local/src. Jetzt in das andere Fenster wechseln und das archiv vdr-1.4.4.tar.gz mit einem druck auf die Entertaste öffnen. Das Verzeichnis mit F5 kopieren. Nun wird noch ein symbolischer Link VDR zum Verzeichnis vdr-1.3.37 erstellt
- Befehle bis hier:
emerge mc mc F9 ftp.tvdr.de ...in das Verzeichnis vdr/Developer wechseln vdr-1.4.4 anwählen F5 cd /usr/local/src vdr-1.4.4 mit Enter "öffnen" ...das enthaltene Verzeichnis mit F5 kopieren ln -s vdr-1.4.4 VDR
Patches für VDR einspielen.
Je nach belieben kann man jetzt vdr patchen und/oder mit Plugins erweitern.
VDR kompilieren
Vor dem kompilieren noch jpeg und libcap emergen.
- Befehle:
emerge jpeg emerge libcap
Verzeichnis /usr/include/linux/dvb anlegen, dann die Dateien /usr/local/src/dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/* nach /usr/include/linux/dvb kopieren. Als nächstes wird das Verzeichnis nach /usr/local/src/VDR gewechselt. Hier muss man die Datei Make.conf (oder Makefile (bin mir nimmer sicher welche Datei)) bearbeiten. In der Datei wird als erstes der Pfad zu den DVB Treibern angepasst. Die DVB Treiber liegen unter /usr/include/linux/dvb. Des Weiteren muss man auch den Pfad der man pages anpassen. Einfach das local zwischen /usr/local/man entfernen. Datei speichern und Editor beenden.
Jetzt sind alle vorarbeiten geleistet.
Als nächstes tippt man ein make REMOTE=LIRC ein. Ist das kompilieren fertig, gibt man make plugins ein und danach noch ein make install. Nun ist vdr fertig installiert.
- Befehle bis hier:
mkdir /usr/include/linux/dvb cp /usr/local/src/dvb-kernel/linux/include/linux(?)/dvb/* /usr/include/linux/dvb cd /usr/local/src/VDR nano -w Make.conf Datei anpassen: Mittlerweile überflüssigCXXFLAGS = -g -O2 -Wall -Woverloaded-virtual ändern in: (macht Änderungen in der video.h und osd.h Datei überflüssig) CXXFLAGS = -g -O2 -Wall -Woverloaded-virtual -D__user=ggf. DVB dir anpassen /usr/include/linux/dvb /usr/man Strg + X y make REMOTE=LIRC make plugins make install
Feintuning (Scripte von co-pro.de)
Jetzt wird noch eine Datei dvb angelegt, welche die DVB Treibe lädt. Mit
nano -w /etc/init.d/dvb
wird die Datei mit Folgendem Inhalt erstellt:*
#!/sbin/runscript start() { ebegin "Starting DVB_Modules for Rev. 1.3 and NOVA" modprobe saa7146 modprobe dvb-ttpci modprobe ves1x93 sleep 1 modprobe budget_ci modprobe stv0299 eend $? "Error Problems with DVB-Startscript" } stop() { ebegin "Stopping DVB_Modules..." rmmod dvb-ttpci rmmod ves1x93 rmmod saa7146_vv rmmod video_buf rmmod budget_ci rmmod budget-core rmmod saa7146 rmmod stv0299 rmmod ttpci_eeprom eend $? "Error Problems with stopscript" }
Die Datei dann noch speichern und mit
chmod 755
ausführbar gemacht. Die runvdr im Verzeichnis /usr/local/bin wird nun komplett umgeschrieben und sieht danach so aus:**
VDRPRG="./vdr" VDRCMD="$VDRPRG -w 60 -t /dev/tty8 -L /usr/local/src/VDR/PLUGINS/lib -c /etc/vdr $* -s /home/vdr/vdrshutdown" LSMOD="`/sbin/lsmod | grep dvb | wc -l`" KILL="/usr/bin/killall -q -TERM" # Load driver if it hasn't been loaded already: if [ $LSMOD -eq 0 ] ; then /etc/init.d/dvb start fi while (true) do su - $VDRUSR -c "$VDRCMD" if test $? -eq 0 -o $? -eq 2; then exit; fi date echo "restarting VDR" $KILL $VDRPRG sleep 10 /etc/init.d/dvb stop /etc/init.d/dvb zap sleep 2 /etc/init.d/dvb start date done
Jetzt werden noch die *.conf Dateien aus dem Verzeichnis /usr/local/src/VDR nach /video kopiert. Des weiteren wird noch eine Datei vdrshutdown.sh im Verzeichnis /usr/local/bin mit folgendem Inhalt angelegt:***
sudo /sbin/halt -p
Des Weiteren wird im Verzeichnis /etc/init.d noch eine Datei vdr angelegt, die den folgenden Inhalt haben sollte:****
#!/sbin/runscript start() { ebegin "Starting vdr" chmod 777 /dev/vc/2 chmod 777 /dev/vc/8 chown -R vdr:video /dev/cdroms /usr/sbin/lirc //workaround für die momentanen Probleme mit lirc /usr/local/src/VDR/runvdr & eend $? "Error Problems with startscript" } stop() { ebegin "Stopping vdr" killall runvdr killall vdr killall -9 vdr killall vdradmind.pl eend $? "Error Problems with stopscript" }
Diese Datei speichern und mit
chmod 755
ausführbar machen. Jetzt nur noch mit
rc-update add vdr default
eintragen und vdr startet beim nächsten Systemstart automatisch mit.
- Befehle bis hier:
nano -w /etc/init.d/dvb
- Inhalt *
chmod 755 /etc/init.d/dvb nano -w /usr/local/bin/runvdr
- Inhalt **
cp /usr/local/src/VDR/*.conf /video nano -w /usr/local/bin/vdrshutdown
- Inhalt ***
chmod 755 /usr/local/bin/vdrshutdown nano -w /etc/init.d/vdr
- Inhalt ****
chmod 755 /etc/init.d/vdr rc-update add vdr default reboot