C't-VDR - remote.conf
Die Datei remote.conf enthält die Tasten-Zuordnungen aller konfigurierten Fernbedienungen zu VDR-Tasten bzw. VDR-Aktionen. Beim c't-VDR wird diese bei jedem Start des VDRs neu zusammengebaut, wodurch sich einige Probleme ergeben.
Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung
Beim Start des VDR über /etc/init.d/vdr (also speziell beim automatisierten Start) wird über die Datei /usr/lib/vdr/remotes-loader.sh (ab c't-VDR 4.5, vorher war's in /etc/init.d/vdr) eine Shell-Funktion aufgerufen, die im Verzeichnis
/var/lib/vdr
die remote.conf aus bestimmten remote.*.conf zusammenbaut. Das können sein
remote.KBD.conf |
für die Tastatur |
remote.LIRC.conf | für LIRC |
remote.remote-event.conf | für das remote-plugin |
Beim Stoppen des VDR über /etc/init.d/vdr (also speziell beim Shutdown) wird über die gleiche Datei eine andere Shell-Funktion aufgerufen, die die remote.conf wieder auseinander nimmt.
Weitere Fernbedienungen
Will man weitere Tasten anlernen, so kann man das zwar im laufenden Betrieb des VDRs machen, diese werden jedoch beim nächsten Start des VDRs überschrieben! Abhilfe: Die Datei
für c't-VDR 4.5: /usr/lib/vdr/remotes-loader.sh vorher: /etc/init.d/vdr
um den neuen Typ ergänzen. Dazu lernt man bei laufendem VDR die Fernbedienung an, schaut dann in die remote.conf, welchen Präfix die Codes haben (beispielsweise das ffnetdev-plugin hat den Präfix ffnetdev). Und fügt dann am Ende der Funktion activeremotes vor der schließenden geschweiften Klammer noch die Zeile
REMOTES="$REMOTES ffnetdev"
ein. Danach wird automatisch beim Stop des VDR eine weiterte Datei
remote.ffnetdev.conf
geschrieben, die beim nächsten Start auch wieder eingelesen wird.
Anmerkungen
- Für das softdevice-plugin heißt der Präfix softdevice-xv.
- Man kann statt mühsam die Tasten anzulernen, auch den vdr stoppen, eine passende Datei remote.<prefix>.conf in das Verzeichnis /var/lib/vdr kopieren und wieder starten.