Lüfter
Lüfter sind die Hauptlärmquelle im PC, aber leider notwendig um die entstehenden Abwärme aus dem Gehäuse zu transportieren damit die Komponenten nicht den Hitzetod sterben.
Wenn ein VDR 60 Watt aufnimmt, so wird diese vollständig in Wärme im Gehäuse umgewandelt. Diese muss aus dem Gehäuse entfernt werden, entweder über das Medium Luft (Lüfter) oder über Wasser (Pumpe). Die normale Konvektion (warme Luft steigt nach oben und zieht kalte nach) reicht beim VDR meist nicht aus.
Die heissesten und damit vorangig zu kühlenden Komponenten sind:
Zu den ebenfalls Wärme produzierenden Komponenten gehören:
- Festplatte
- Optische Laufwerke
- Grafikkarte
- Mainboard insgesamt
Die Lautstärke ist abhängig von
- Grösse
- Umdrehungsgeschwindigkeit
- Durchsatz
- Lager
- Aerodynamik
- Befestigung
Der leiseste Lüfter ist ein Lüfter, der nicht läuft. Er erfüllt aber seinen Zweck nicht. Daher müssen alle Massnahmen zur Geräuschdämmung immer den Zweck der Wärmeabführung berücksichtigen.
Lüfter gibt es in den Grössen 4, 6, 8, 9.2 und 12 Zentimeter. Die Lüfter werden normalerweise mit 12 V angetrieben. Eine geringere Versorgungsspannung reduziert die Umdrehungsgeschwindigkeit. Deshalb wird die Geschwindigkeit gerne über eine Versorgung mit 7V gedrosselt. Aber eine zu geringe Spannung verhindert das Anlaufen.
Der beste Kompromiss sind Lüfter, die
- temperaturgeregelt sind,
- hochwertige Gleitlager haben (Keramik, z.B. Papst)
- 8-12 cm gross sind
- vom Gehäuse entkoppelt befestigt sind (Gummi-Slics oder Siliconmatten)
- und eine optimale aerodynamische Form aufweisen.
Je weniger Lüfter desto leiser. Daher sollte ein Lüfter mögichst viele Komponenten gelichzeitig kühlen -> optimale Luftstrom.
