MediaMVP

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Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Hauppauge MediaMVP ist ein kleiner Streamingclient, der lediglich etwa doppelt so groß wie eine Zigarettenschachtel ist. Er enthält keine beweglichen Teile und arbeitet daher geräuschlos. Die unterstützen Formate sind MP3, MPEG1, MPEG2 und Bilder wie JPG, BMP und GIF, neuerdings auch DivX und Internet-Radio. Allerdings kann der Client kein Breitbild oder AC3-Ton wiedergeben (zumindest out-of the box). In einer neuen Version hat Hauppauge nun auch Wireless-Lan nach IEEE 802.11g (theoretisch 54 Megabit/s Bruttodatenrate) integriert (eine Unterstützung seitens der bestehenden Plugins gibt es zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht) und die Anschlüsse um einen S/PDIF erweitert.

Preislich bewegt sich dieser Client um die ~ 90 EUR (bei Saturn auch schon bis 29), die Wireless-Variante kostet natürlich etwas mehr (empfohlener VK bei Erscheinen €150). Unter VDR kann er als Streamingclient direkt am Fernseher betrieben werden und hat eine Auflösung von NTSC- (720 x 480) oder PAL- (720 x 576). Er ist eine kostengünstige Alternative zu einem PC- oder X-Box-Client. Die Anbindung erfolgt über Netzwerk mit 10 bzw. 100 MBit/s.

Anwendungen

Plugins

  • mediamvp
  • vompserver - das ist die aktuellste und zum Installieren am einfachste Software

Bilder

(Netzteil ist nicht auf dem Bild)
FB
Anschlüsse

Hardware-Anforderungen an den VDR

  • Für das Streamen (wandeln) von DivX: mindestens 1,8 GHz.
  • Für das Streamen von Live-TV und VDR-Aufnahmen: P3 mit 400-650 MHZ

Hinweise

Von der Box existieren Ausführungen mit und ohne Flashspeicher. Sie unterscheiden sich wie folgt:

  • Ältere Ausführungen laden das Betriebsystem von einem Rechner im Netz (dabei muss es sich nicht um den VDR-Rechner handeln). Das System wird aber nur geladen, wenn die Box zuvor ausgeschaltet war (also galvanisch vom Strom getrennt wurde). Wenn die Box nur in den Standby geschaltet wird, wird das Betriebssystem nicht erneut geladen.
  • Neuere Ausführungen (vermutlich bitte ggf. korrigieren/präzisieren) ab H1 inklusive haben einen Flashspeicher. Sie laden das neue System nur, wenn dessen Versionsnummer höher ist als die eigene. Diese neue Versionsnummer muss von Hand in die jeweilige dongle.bin.ver eingestellt werden.

Die Box (MediaMVP-Client) braucht zum Betrieb einen DHCP-Server. Falls ein Router vorhanden ist, kann auch ein BootP Server verwendet werden. Der DHCP-Server kann auf einem beliebigen Rechner im LAN liegen. Wenn dieser Rechner nicht mit dem VDR identisch ist muss die MediaMVP per [1] auf den VDR gelenkt werden.


Standardmässig gibt es keinen Anschluß für AC3 oder Dolby_Digital. (Es wurden Geräte der Revision H4 mit Coax-SPDIF-Ausgang gesichtet.)

Bei der Revision D3 (siehe Rückseite Typenschild) wurde ein Kondensator falsch bestückt, durch den es zu unbeabsichtigten Netztrennungen kommen kann. Der Hersteller Hauppauge (RMA@hauppauge.de) tauscht diese Revision kostenlos um. Das Problem besteht nur bei D3, nicht aber bei D3 mit Zusätzen (z.B. D3A).

Tipps und Tricks

Mittlerweile gibt es auch Hacks, um die vielfachen Möglichkeiten (AC3 über optische oder coaxiale Ausgänge) zu bewerkstelligen. Siehe auch Mediamvp AC3 nachrüsten.

Links

  1. Hersteller Hauppauge
  2. Datenblatt MVP
  3. Anleitung Installation MVP mit VDR
  4. Artikel Linux-Magazin 06/2004 "Linux-Settopbox Hauppauge Media-MVP ansteuern"
  5. MediaMVP SPDIF/TOSLINK Modification
  6. Hauppauge WinTV PVR & MediaMVP User Community
  7. Was ist mit dem aktuellen MVP möglich Erfahrungsbericht von olafhenkel
  8. Homepage der "VDR-Version" des MediaMVP-Servers

MVP-Entwicklerinfos

  1. Übersicht der eingesetzen Hardware, teilweise mit Datenblättern
  2. Building and booting your own kernel
  3. setting up a linux server
  4. Hauppauge MediaMVP Software

MVP-Hardware-Mods

  1. Mediamvp AC3 nachrüsten
  2. Serielle Schnittstelle (für externes Display möglich)
  3. Speicher aufrüsten von 16MB->32MB