Mediaportal

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(Informationen zur Installation, Aufrüstung und Betrieb des Mediaportals mit VDR)
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'''Das Mediaportal hat folgende Vor- und Nachteile:'''
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Das Mediaportal ist ein digitaler Videorekorder "von der Stange" - ähnlich der Activy von Siemens-, der ursprünglich mit einer DVB-C oder DVB-S Karte und Windows-Software ausgeliefert wurde. Nachdem der Hersteller Pleite ging, wird das Mediaportal jetzt v.a. als ideale Plattform für den VDR genutzt.
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==Das Mediaportal hat folgende Vor- und Nachteile:==
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===Vorteile:===
 
* sehr leise
 
* sehr leise
 
* geringer Stromverbrauch
 
* geringer Stromverbrauch
 
* HiFi-Look
 
* HiFi-Look
* IR-Keyboard + Mouse über internen IR->PS/2 Wandler, für lirc nutzbar nach kleinen Modifikationen s.u.)
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* IR-Keyboard + Mouse über internen IR->PS/2 Wandler, für lirc nutzbar nach kleinen Modifikationen s.u.
* 2 Seriell Schnittstellen ( 1x int. 1x ext.)
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* 2 Seriell Schnittstellen
 
* Einbau eines 128x64 Front-GLCD gut möglich
 
* Einbau eines 128x64 Front-GLCD gut möglich
 
* Platz fuer 2 Festplatten und 1 DVD-Brenner
 
* Platz fuer 2 Festplatten und 1 DVD-Brenner
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* Netzwerkmodul moeglich, ohne PCI-Steckplatz zu verbrauchen
 
* Netzwerkmodul moeglich, ohne PCI-Steckplatz zu verbrauchen
  
Nachteile:
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===Nachteile===
* je nach Typ (AVT / QDI) nur 600 oder 1100 MHz moeglich =>  DivX ruckelt (sofern man nicht den TV-Out ueber Framebuffer nutzt).
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* je nach Typ nur 766MHz oder 1100 MHz moeglich =>  DivX ruckelt (sofern man nicht den TV-Out ueber Framebuffer nutzt, s.u.).
* nicht mehr im Handel erhältlich, auf Ebay angewiesen
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* nicht mehr im Handel erhältlich, auf Ebay oder Kleinanzeigen (VDR-Portal.de, HTPC-Forum.de) angewiesen.
  
'''Hardware im Detail:'''
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==Mediaportal-Hardware im Detail==
Zwei Mainboardtypen (AVT / QDI)
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===Verschiedene Ausführungen===
Während beim AVT-Board eine serielle Schnittstelle extern anliegt (und eine intern) sowie die parallele Schnittstelle extern ebenfalls nach aussen gefuehrt ist sind diese beim QDI nur intern verfügbar.
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Das Mediaportal gibt es im wesentlichen in drei Ausführungen:
Die Mediaportale mit AVT-Board sind nur bis 600MHz / 766 MHz aufrüstbar, beim QDI-Board sind 130MHz möglich (s.u.)
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* mit einem Mainboard von AVT
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* in zwei Versionen mit einem Mainboard von QDI/Winnex
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Die QDI Varianten sind besser Aufrüstbar (die schnellere Variante hatte auch bereits einen schnelleren Prozessor), allerdings sind nicht so viele Anschlüsse nach Außen geführt.
  
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===Ab Werk haben die Mediaportale die folgende Ausrüstung===
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AVT-Variante / QDI-Vatiante(n)
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Prozessor: 433 MHz / 433MHz oder 733MHz
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Speicher: 64 MB / 64MB oder 128 MB
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Chipsatz: Intel 810
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Soundchip: ESS-Solo1 / CT5880
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Schnittstellen
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* seriell: 2 (davon 1 extern) / 2 (beide intern)
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* parallel: 1 (extern) / 1 (intern)
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* USB: 2 (1x Front / 1x Rückseite)
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* Scart / Video-Out: 2x (wobei einer mit dem Signal der DVB-Karte beschaltet ist, der zweite kann mittels Software unter Linux zwischen TV-Out und DVB wechseln)
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* Audio: 2x Cinch / Koax-SPDIF, Klinke
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* PS/2: 2x extern / 2x intern
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* IR-PS/2: für mitgelieferte Tastatur und Fernbedienung inkl. Trackball
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Festplatte: 10 GB / 10 oder 20 GB
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DVD-Laufwerk: Toshiba
  
'''Aufrüstungsmöglichkeiten:'''
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Links zur Mediaportal-Ausrüstung:
Thread zur Hardwareaufruestung [http://www.htpc-forum.de/forum/index.php?act=ST&f=3&t=578&st=0 im HTPC-Forum], im wesentlichen beruht dies auf Tests von "HansDampf":
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[http://www.htpc-forum.de/index.php?url=article.php&id=10 Tabelle im HTPC-Forum]
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==Mediaportal Aufrüstungsmöglichkeiten==
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===Prozessoren===
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Beim Prozessorausbau unterscheiden sich die Boards gewaltig, daher hier in zwei Abschnitten.
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====AVT-Board====
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Im AVT laufen nur PPGA-Prozessoren, mit Adaptern auch FC-PGA1 - jedoch ist es bislang keinem gelungen mehr als 66MHz FSB-Takt (also z.B. 100MHz) stabil zum laufen zu bekommen - daher hier die Einschränkungen.
  
 
Mit folgenden Prozessoren lässt sich ein AVT Board - Mediaportal aufrüsten:
 
Mit folgenden Prozessoren lässt sich ein AVT Board - Mediaportal aufrüsten:
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* nur mit Modifikation / Apapter: Pentium III 667MHz CPU ID 681 und sSpec SL3VK (läuft nur mit 333MHz )
 
* nur mit Modifikation / Apapter: Pentium III 667MHz CPU ID 681 und sSpec SL3VK (läuft nur mit 333MHz )
  
In der Theorie sollten alle 66MHz Celerons im FC-PGA1 Gehäuse im AVT Mainboard mit einem entsprechenden Adapter oder Umbau funktionieren:
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In der Theorie sollten alle 66MHz Celerons im FC-PGA1 Gehäuse im AVT Mainboard mit einem entsprechenden Adapter oder Umbau funktionieren. Das Maximum stellt wahrscheinlich ein 766MHz Prozessor dar. Theoretisch sollte es auch einen entsprechenden 800MHz-Prozessor geben, dieser ist aber wieder aus der Spec-Liste bei Intel verschwunden und somit wohl nicht produziert worden...
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Bei den Modifikationen / Adapter handelt es sich um folgendes:
 
* Adapter PPGA auf FC-PGA, z.B. "PowerLeap Neo S370"
 
* Adapter PPGA auf FC-PGA, z.B. "PowerLeap Neo S370"
* Modifikation: [http://www.de.tomshardware.com/cpu/20000303/index.html Anleitung in Toms Hardware]:
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* Modifikation: [http://www.de.tomshardware.com/cpu/20000303/index.html Anleitung in Toms Hardware]: Den Reset Pin auf dem Mainboard am Prozessorsockel mit einem kurzen Kabel verlegen, mit dem alten PPGA CPU testen, ob das Mainboard noch geht, dann den FC-PGA CPU zunächst so testen - wenn dies nicht läuft noch den AM2 Pin entfernen (nicht bei allen Prozessoren nötig). (Infos von HansDampf)
- den Reset Pin auf dem Mainboard am Prozessorsockel mit einem kurzen kabel zu verlegen (wie bei Toms Hardware beschrieben) und je nach dem den AM2 Pin zu entfernen.
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[http://users.erols.com/chare/elec.htm hier] kann man nachschaun, wieviel Abwaerme die produzieren, so braucht der 566MHz Prozessor weit weniger Strom als der orginale 433er...
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[http://users.erols.com/chare/elec.htm hier] kann man nachschaun, welche Leistung ein Prozessor verschlingt - und wieviel Abwaerme er produziert - so braucht der 566MHz Prozessor weit weniger Strom als der orginale 433er...
  
Wenn Ihr das AVT Mainboard mit der Reset Brücke Umbaut könnt Ihr ja als erstes mit der alten PPGA CPU testen ob das Mainboard nach dem Umbau noch funktioniert.
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Links:
Anschließend könnt Ihr die entsprechende FC-PGA CPU zunächst mit AM2 Pin ausprobieren und nur wenn das Portal mit dem FC-PGA Porzessor nicht startet, könnt Ihr versuchen das ganze durch entfernen des AM2 Pins zum laufen zu bekommen. (HansDampf)
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*  [http://www.htpc-forum.de/forum/index.php?act=ST&f=3&t=578&st=0 Thread zur Hardwareaufruestung im HTPC-Forum], im wesentlichen beruht dies auf Tests von "HansDampf"
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* [http://www.htpc-forum.de/index.php?url=article.php&id=10 Tabelle im HTPC-Forum]
  
Speicher:
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====QDI-Board====
Der Chipsatz des AVT - i810 - unterstüzt maximal 128Mbit Chips bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein.
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LIRC-Umrüstung:
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Im QDI-Board laufen FCPGA und FCPGA2 Prozessoren (letztere mit Adapter), hier sogar auch mit 100MHz FSB. Somit sind hier deutlich schnellere Prozessoren möglich - aber nicht vergessen, dass diese natürlich auch mehr Abwärme produzieren, worauf die Kühlung des Mediaportals nicht ausgelegt ist!!!
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Folgende Prozessoren funktionieren am QDI-Mainboard:
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* Celeron 1100MHz FCPGA
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* P3 1100MHz FCPGA (100Mhz FSB)
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* Celeron 1400MHz FCPGA2 mit Adapter (s.o.)
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* VIA C3 600MHz - 900MHz (100 Mhz FSB, läuft aber nur mit halbem Takt, dafür auch mit halber Hitze)
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Links:
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* [http://www.htpc-forum.de/index.php?url=article.php&id=10 Tabelle im HTPC-Forum]
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===Mediaportal noch leiser machen===
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====Stromsparende CPU und Lüfter runterregeln====
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Die 566er / 600er Celerons verbauchen weit weniger Strom und werden daher auch weniger warm, ebenso Via C3s (siehe link unter AVT-Prozessoren). Daher kann man den Lüfter mit nur 7 oder 5 Volt betreiben (vor dem Dauerbetrieb aber dringend ausgiebig ausprobieren!
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====neue HD einbauen====
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Die orginalen Festplatten sind nicht nur klein, sondern auch laut. Neue Festplatten sind bei weitem leise. Achtung: nur der obere Festplattenplatz ist akustisch entkoppelt (hier die Dauerbelastungsplatte 'rein!). Unter dem DVD-Laufwerk schwingt das Gehäuse mit.
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===Speicher===
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Der Chipsatz der Mediaportale (AVT und QDI) ist ein Intel i810, dieser unterstüzt maximal 128Mbit Chips. Bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein. Von folgenden Chips ist bekannt, dass sie laufen:
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===LIRC-Umrüstung===
 
Man kann den internen Infra-Rot Adapter LIRC-fähig machen, eine Anleitung dazu findet sich [http://www.htpc-forum.de/index.php?url=article.php&id=9 hier (im HTPC-Forum].
 
Man kann den internen Infra-Rot Adapter LIRC-fähig machen, eine Anleitung dazu findet sich [http://www.htpc-forum.de/index.php?url=article.php&id=9 hier (im HTPC-Forum].
  
GLCD-Einbau:
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===GLCD-Einbau===
 
Hinter die Frontblende passt gerade so ein 128x64er GLCD. Linuxdep hat mal auf seiner Seite beschrieben, wie man es einbauen kann...
 
Hinter die Frontblende passt gerade so ein 128x64er GLCD. Linuxdep hat mal auf seiner Seite beschrieben, wie man es einbauen kann...
 
[http://home.arcor.de/linuxdep/ hier gehts lang]
 
[http://home.arcor.de/linuxdep/ hier gehts lang]
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===Scart- Erweiterung===
  
 
Weitere Informationen und ein Forum zum MediaPortal finden sich im [http://www.htpc-forum.de HTPC-Forum] oder auf den Seiten von Helmut Auer [http://www.helmutauer.de/mp hier]
 
Weitere Informationen und ein Forum zum MediaPortal finden sich im [http://www.htpc-forum.de HTPC-Forum] oder auf den Seiten von Helmut Auer [http://www.helmutauer.de/mp hier]
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==Mediaportal Software==
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Klar, dass auf das Mediaportal kein Windows gehört. Als VDR-Software bieten sich an:
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* Die HelAu-Distribution, stets aktuell mit einigen Mediaportal-Specials
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* Die c't Version, Anleitung der Mediaportalspecials in Arbeit
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* Natürlich jede andere Distri oder Eigenbau!
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Leider funktioniert bislang bei keiner der beiden neuen Versionen der TV-Out (lediglich DVB-Out über den zweiten Scart).

Version vom 10. Juni 2004, 11:45 Uhr

Das Mediaportal ist ein digitaler Videorekorder "von der Stange" - ähnlich der Activy von Siemens-, der ursprünglich mit einer DVB-C oder DVB-S Karte und Windows-Software ausgeliefert wurde. Nachdem der Hersteller Pleite ging, wird das Mediaportal jetzt v.a. als ideale Plattform für den VDR genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Das Mediaportal hat folgende Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • sehr leise
  • geringer Stromverbrauch
  • HiFi-Look
  • IR-Keyboard + Mouse über internen IR->PS/2 Wandler, für lirc nutzbar nach kleinen Modifikationen s.u.
  • 2 Seriell Schnittstellen
  • Einbau eines 128x64 Front-GLCD gut möglich
  • Platz fuer 2 Festplatten und 1 DVD-Brenner
  • 3 PCI Karten in dem kleinen Gehaeuse
  • recht günstig bei Ebay erhältlich
  • Sound onBoard
  • VGA onBoard
  • VGA -> TV-Converter (RGB) on Board
  • Scartplatine und Ausgang onboard (Umbau auf erweiterten RGB-Ausgang möglich)
  • Netzwerkmodul moeglich, ohne PCI-Steckplatz zu verbrauchen

Nachteile

  • je nach Typ nur 766MHz oder 1100 MHz moeglich => DivX ruckelt (sofern man nicht den TV-Out ueber Framebuffer nutzt, s.u.).
  • nicht mehr im Handel erhältlich, auf Ebay oder Kleinanzeigen (VDR-Portal.de, HTPC-Forum.de) angewiesen.

Mediaportal-Hardware im Detail

Verschiedene Ausführungen

Das Mediaportal gibt es im wesentlichen in drei Ausführungen:

  • mit einem Mainboard von AVT
  • in zwei Versionen mit einem Mainboard von QDI/Winnex

Die QDI Varianten sind besser Aufrüstbar (die schnellere Variante hatte auch bereits einen schnelleren Prozessor), allerdings sind nicht so viele Anschlüsse nach Außen geführt.

Ab Werk haben die Mediaportale die folgende Ausrüstung

AVT-Variante / QDI-Vatiante(n) Prozessor: 433 MHz / 433MHz oder 733MHz Speicher: 64 MB / 64MB oder 128 MB Chipsatz: Intel 810 Soundchip: ESS-Solo1 / CT5880 Schnittstellen

  • seriell: 2 (davon 1 extern) / 2 (beide intern)
  • parallel: 1 (extern) / 1 (intern)
  • USB: 2 (1x Front / 1x Rückseite)
  • Scart / Video-Out: 2x (wobei einer mit dem Signal der DVB-Karte beschaltet ist, der zweite kann mittels Software unter Linux zwischen TV-Out und DVB wechseln)
  • Audio: 2x Cinch / Koax-SPDIF, Klinke
  • PS/2: 2x extern / 2x intern
  • IR-PS/2: für mitgelieferte Tastatur und Fernbedienung inkl. Trackball

Festplatte: 10 GB / 10 oder 20 GB DVD-Laufwerk: Toshiba

Links zur Mediaportal-Ausrüstung: Tabelle im HTPC-Forum

Mediaportal Aufrüstungsmöglichkeiten

Prozessoren

Beim Prozessorausbau unterscheiden sich die Boards gewaltig, daher hier in zwei Abschnitten.

AVT-Board

Im AVT laufen nur PPGA-Prozessoren, mit Adaptern auch FC-PGA1 - jedoch ist es bislang keinem gelungen mehr als 66MHz FSB-Takt (also z.B. 100MHz) stabil zum laufen zu bekommen - daher hier die Einschränkungen.

Mit folgenden Prozessoren lässt sich ein AVT Board - Mediaportal aufrüsten:

  • Celeron 566 mit 1,5 V (wird bei mir z.B. als Pentium3 600MHz erkannt)
  • Celeron 600/128/66 1,5V SL46U
  • Celeron 600 SL3W8
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 677 CPU ID 683 und sSpec SL4AB
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 600 CPU ID 686 und sSpec SL4PB
  • nur mit Modifikation / Apapter: Celeron 766/128/66/1,7 Volt und sSpec SL4P6
  • nur mit Modifikation / Apapter: Pentium III 667MHz CPU ID 681 und sSpec SL3VK (läuft nur mit 333MHz )

In der Theorie sollten alle 66MHz Celerons im FC-PGA1 Gehäuse im AVT Mainboard mit einem entsprechenden Adapter oder Umbau funktionieren. Das Maximum stellt wahrscheinlich ein 766MHz Prozessor dar. Theoretisch sollte es auch einen entsprechenden 800MHz-Prozessor geben, dieser ist aber wieder aus der Spec-Liste bei Intel verschwunden und somit wohl nicht produziert worden...

Bei den Modifikationen / Adapter handelt es sich um folgendes:

  • Adapter PPGA auf FC-PGA, z.B. "PowerLeap Neo S370"
  • Modifikation: Anleitung in Toms Hardware: Den Reset Pin auf dem Mainboard am Prozessorsockel mit einem kurzen Kabel verlegen, mit dem alten PPGA CPU testen, ob das Mainboard noch geht, dann den FC-PGA CPU zunächst so testen - wenn dies nicht läuft noch den AM2 Pin entfernen (nicht bei allen Prozessoren nötig). (Infos von HansDampf)

hier kann man nachschaun, welche Leistung ein Prozessor verschlingt - und wieviel Abwaerme er produziert - so braucht der 566MHz Prozessor weit weniger Strom als der orginale 433er...

Links:

QDI-Board

Im QDI-Board laufen FCPGA und FCPGA2 Prozessoren (letztere mit Adapter), hier sogar auch mit 100MHz FSB. Somit sind hier deutlich schnellere Prozessoren möglich - aber nicht vergessen, dass diese natürlich auch mehr Abwärme produzieren, worauf die Kühlung des Mediaportals nicht ausgelegt ist!!!

Folgende Prozessoren funktionieren am QDI-Mainboard:

  • Celeron 1100MHz FCPGA
  • P3 1100MHz FCPGA (100Mhz FSB)
  • Celeron 1400MHz FCPGA2 mit Adapter (s.o.)
  • VIA C3 600MHz - 900MHz (100 Mhz FSB, läuft aber nur mit halbem Takt, dafür auch mit halber Hitze)

Links:

Mediaportal noch leiser machen

Stromsparende CPU und Lüfter runterregeln

Die 566er / 600er Celerons verbauchen weit weniger Strom und werden daher auch weniger warm, ebenso Via C3s (siehe link unter AVT-Prozessoren). Daher kann man den Lüfter mit nur 7 oder 5 Volt betreiben (vor dem Dauerbetrieb aber dringend ausgiebig ausprobieren!

neue HD einbauen

Die orginalen Festplatten sind nicht nur klein, sondern auch laut. Neue Festplatten sind bei weitem leise. Achtung: nur der obere Festplattenplatz ist akustisch entkoppelt (hier die Dauerbelastungsplatte 'rein!). Unter dem DVD-Laufwerk schwingt das Gehäuse mit.

Speicher

Der Chipsatz der Mediaportale (AVT und QDI) ist ein Intel i810, dieser unterstüzt maximal 128Mbit Chips. Bei einem 256MB Modul muessen also 16 Chips auf dem Modul sein. Von folgenden Chips ist bekannt, dass sie laufen:

LIRC-Umrüstung

Man kann den internen Infra-Rot Adapter LIRC-fähig machen, eine Anleitung dazu findet sich hier (im HTPC-Forum.

GLCD-Einbau

Hinter die Frontblende passt gerade so ein 128x64er GLCD. Linuxdep hat mal auf seiner Seite beschrieben, wie man es einbauen kann... hier gehts lang

Scart- Erweiterung

Weitere Informationen und ein Forum zum MediaPortal finden sich im HTPC-Forum oder auf den Seiten von Helmut Auer hier

Mediaportal Software

Klar, dass auf das Mediaportal kein Windows gehört. Als VDR-Software bieten sich an:

  • Die HelAu-Distribution, stets aktuell mit einigen Mediaportal-Specials
  • Die c't Version, Anleitung der Mediaportalspecials in Arbeit
  • Natürlich jede andere Distri oder Eigenbau!

Leider funktioniert bislang bei keiner der beiden neuen Versionen der TV-Out (lediglich DVB-Out über den zweiten Scart).