VPS
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| − | '''VPS''' steht als Abkürzung für Video Programming System | + | '''VPS''' steht als Abkürzung für ''Video Programming System'' bzw. Video Programmiersystem. Im englischen Sprachraum ist ein vergleichbares System unter dem Namen ''Programme Delivery Control'' ([http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300200_300299/300231/01.03.01_60/en_300231v010301p.pdf PDC]) bekannt. |
| − | + | Beim veralteten [[Analog-TV|analogen TV]] wird in der Austastlücke des vom Sender ausgestrahlten TV-Signals Zusatzinformation übertragen, damit ein Videokassetten-Recorder Beginn und Ende eines aufzunehmenden Programms selbstständig erkennt. Selbst wenn sich die Sendezeit verschiebt, ist so eine korrekte Aufnahme möglich. | |
Beim VDR bedeutet '''VPS''' die umgangssprachliche Beschreibung der Auswertung des "Running Flag" des EPG. Also einer Markierung im EPG welche Sendung aktuell läuft. Dieses Feature ist nur bei wenigen Sendern verfügbar, wie schon beim historischen analogen VPS Signal, wird dieses Signal im deutschsprachigen Raum meist nur von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten übertragen. | Beim VDR bedeutet '''VPS''' die umgangssprachliche Beschreibung der Auswertung des "Running Flag" des EPG. Also einer Markierung im EPG welche Sendung aktuell läuft. Dieses Feature ist nur bei wenigen Sendern verfügbar, wie schon beim historischen analogen VPS Signal, wird dieses Signal im deutschsprachigen Raum meist nur von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten übertragen. | ||
| − | Dieses Video Programming System gibt es auch im [[DVB]] Standard ( | + | Dieses Video Programming System gibt es auch im [[DVB]] Standard (siehe [http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/301700_301799/301775/01.02.01_60/en_301775v010201p.pdf ETSI-EN 301775] und [http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300200_300299/300231/01.03.01_60/en_300231v010301p.pdf ETSI-EN 300231]). Zusätzlich gibt es ein vergleichbares Feature des [[EPG]]. Seit September 2004 gibt es für digitales Fernsehen die Funktion [[Accurate Recording]] ([[AR]]), die VPS vollständig ersetzen kann. |
Weitere Details zu den Möglichkeiten und Grenzen von VPS im VDR stehen im Quellpaket des VDR in der Datei ''README.vps''. | Weitere Details zu den Möglichkeiten und Grenzen von VPS im VDR stehen im Quellpaket des VDR in der Datei ''README.vps''. | ||
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Version vom 28. August 2013, 18:38 Uhr
VPS steht als Abkürzung für Video Programming System bzw. Video Programmiersystem. Im englischen Sprachraum ist ein vergleichbares System unter dem Namen Programme Delivery Control (PDC) bekannt.
Beim veralteten analogen TV wird in der Austastlücke des vom Sender ausgestrahlten TV-Signals Zusatzinformation übertragen, damit ein Videokassetten-Recorder Beginn und Ende eines aufzunehmenden Programms selbstständig erkennt. Selbst wenn sich die Sendezeit verschiebt, ist so eine korrekte Aufnahme möglich.
Beim VDR bedeutet VPS die umgangssprachliche Beschreibung der Auswertung des "Running Flag" des EPG. Also einer Markierung im EPG welche Sendung aktuell läuft. Dieses Feature ist nur bei wenigen Sendern verfügbar, wie schon beim historischen analogen VPS Signal, wird dieses Signal im deutschsprachigen Raum meist nur von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten übertragen.
Dieses Video Programming System gibt es auch im DVB Standard (siehe ETSI-EN 301775 und ETSI-EN 300231). Zusätzlich gibt es ein vergleichbares Feature des EPG. Seit September 2004 gibt es für digitales Fernsehen die Funktion Accurate Recording (AR), die VPS vollständig ersetzen kann.
Weitere Details zu den Möglichkeiten und Grenzen von VPS im VDR stehen im Quellpaket des VDR in der Datei README.vps.
Welche Sender unterstützen das "Running Flag":
- Öffentlich Rechtlichen Programme aus Deutschland (inkl. den "Dritten", 3Sat, Phoenix ...)
- ORF1 z.B. via DVB-T Gaisberg/Salzburg/Österreich
Weblinks
- Programme Delivery Control (PDF-Datei; 462 KB)
- VPS beim digitalen Fernsehen (PDF-Datei; 57,8 KB)
