YaVDR/FAQ

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Installation

Woher kann man yaVDR bekommen?

Man kann das ISO-Image von der offiziellen yaVDR-Website herunterladen.

Ist eine Installation von yaVDR per USB Stick möglich?

Man benutzt das ab Ubuntu 9.04 integrierte Tool zum erstellen eines bootfähigen Sticks. Es ist in Gnome unter System -> Systemverwaltung -> "USB-Startmedien-Ersteller" zu finden. Wer kein installiertes Ubuntu hat kann einfach von der aktuellen Desktop Ubuntu CD das Livesystem booten und dafür nutzen.

Weiterführende Informationen: http://wiki.ubuntuusers.de/Live-USB#USB-Creator

Das Thema Partitionierung ist neu für mich. Hat yaVDR bestimmte Anforderungen?

yaVDR basiert auf Ubuntu. Unsere Empfehlungen decken sich daher mit den für Ubuntu gültigen (http://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung). Mit einer Ausnahme: Die empfohlene eigene "/home" Partition ist im Normalfall für die Nutzung von yaVDR eher unwichtig. Wer für eine einfache vollständige Neuinstallation von yaVDR gerüstet sein möchte, dem empfehlen wir stattdessen das Anlegen einer eigenen Video-Partition für die VDR-Aufnahmen. Für die Root Partition "/" (auf der keinerlei Mediendaten und Aufnahmen abgelegt werden sollten) mögen bei yaVDR zunächst 2 GB ausreichen. Mit einer Größe von 4-5 GB ist man jedoch auf der sicheren Seite für momenten noch nicht vorhersehbare Erweiterungen / Updates.

Ich kann yaVDR nicht installieren, weil es einen Fehler gibt, was soll ich tun ?

Die Fehlermeldung dokumentieren, ebenso wie evtl die Hardware oder andere besondere Umstände. Ausserdem kann es helfen google zu bemühen, evtl. sind Lösungen anderweitig dokumentiert. (Stichwort: Ubuntu Alternate Installer)

Bekannt sind folgende Probleme im yaVDR ISO 0.1:

  • Installation mit LVM funktioniert nicht, da dem Installer im ISO ein Modul fehlt, wird im nächsten ISO behoben
  • Wenn die Festplatte schonmal in einem Raid-Setup verwendet worden ist und der Installer das im MBR der HDD erkennt, bricht die Installation ab. Das kann man so lösen, wie hier beschrieben: http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?postid=877653#post877653

Warum darf ich "vdr" nicht als Benutzernamen bei der Installation wählen?

Der yaVDR verwendet intern den Benutzer "vdr" als unpersonalisierten Benutzer, der für die automatische Anmeldung verwendet wird und kein Passwort hat. Unter dem Benutzer "vdr" laufen alle automatisch gestarteten Vorgänge wie zum Beispiel der eigentliche VDR oder auch XBMC. Wählt man trotzdem "vdr" bei der Installation, so kann es zu diversen Problemen kommen: der Benutzer "vdr" hat jetzt ein Passwort, das auch jedesmal eingegeben werden müsste, bei automatisch ablaufenden Vorgängen ist aber niemand da...; z.B. startet XBMC nicht. Siehe auch: http://www.yavdr.de/installation/

Erste Schritte

Wie kann ich das Webfrontend erreichen ?

Entweder http://ip-des-rechners/ oder über das Menü zum Webbrowser in VDR selbst. Das Webfrontend bietet Zugriff auf verschiedene Logdateien sowie andere wichtige Informationen. Weiterhin kann der VDR neu gestartet werden oder der ganze Rechner.

Username: <Der Username der bei der Installation angegeben wurde>

Passwort: <Das Passwort das bei der Installation angegeben wurde>

Es können ausserdem verschiedene Konfigurationen vorgenommen werden.

  • Konfigurieren von LIRC
  • Hochladen einer channels.conf
  • Hochladen einer disecq.conf
  • hochladen einer remote.conf

Kann ich Samba/ftp/xyz/irgendein vdr plugin installieren ? Wie bekomme ich $APP ?

Dies kann man ganz normal per aptitude erledigen (Login auf der shell/xterm oder per ssh) Als Quellen sind standardmässig die yaVDR Repos, sowie die Ubuntu Repo's eingebunden. Probleme wird es höchstwahrscheinlich nur geben, wenn man versucht ganze Desktop Environments zu installieren.

Ich möchte vorinstallierte Plugins deinstallieren/deaktivieren. Wie geht das ?

Normalerweise deinstalliert man Plugins mit sudo apt-get remove vdr-plugin-[name]. Aber: Eine Reihe von VDR-Plugins sind in yaVDR vorinstalliert und gehören somit zum yaVDR-Standard. Es ist zunächst einmal nicht vorgesehen, dass man diese Plugins deinstallieren kann (sonst wird apt versuchen, auch das Paket yavdr-essential zu deinstallieren, was keine gute Idee ist). Das einfachste ist, Plugins über die order.conf zu deaktivieren.

Möchte man Plugins, die vom Paket yavdr-essential gefordert werden, unbedingt komplett deinstallieren, so muss man die Abhängigkeiten in yaVDR erst mit sudo untie-packages lösen (untie-packages ist ein spezielles Skript, welches yaVDR mitbringt). Damit werden die Abhängigkeiten auf das Paket yavdr-essentials gelöst und nachfolgend das Paket deinstalliert. Dies ist eine Notlösung, weil man von nun an nicht mehr profitiert von Änderungen an yavdr-essentials, die man sonst per Update bekommen würde.

Alle Pakete, die zu yavdr-essential gehören, sind hier gelistet (neueste Entwicklerversion): http://svn.origo.ethz.ch/wsvn/yavdr/trun...yavdr-essential

Diese Liste ändert sich im Laufe der Zeit, es hat daran auch in letzter Zeit Veränderungen gegeben:

http://svn.origo.ethz.ch/wsvn/yavdr/trun...sential?op=log&

Ich kann den Overscan meines Fernsehers nicht abstellen, das Bild ist zu groß. Was kann ich tun ?

Wer (momentan) alle updates hat, kann über folgende Befehle den Overscan einstellen: Zuerst einmalig:

chmod a+x /usr/share/yavdr/events/change-overscan-compensation/10_change-overscan-compensation

Und dann solange bis es passt:

dbset system.hardware.nvidia.overscan=80 (oder anderen Wert)
signal-event change-overscan-compensation

Dies nutzt die Vorbereitung für ein zukünftig erscheinendes Feature des Webfrontend.

Ab dem 22.03.2010 ist der Overscan jetzt im Webfrontend einstellbar.

Wie ist das root Passwort ?

Wie auch bei Ubuntu üblich, es gibt keins. Viele Befehle können mit sudo ausgeführt werden. Möchte man unbedingt ein root-Passwort, so kann man dieses per sudo passwd setzen. Das ist aber nicht empfohlen.

Wie komme ich auf die Konsole ?

Die empfohlene Variante ist, ssh zu verwenden. Wenn man lokal eine Konsole benutzen möchte, so kann man einen xterm im Menüpunkt Applikationen aufrufen. Natürlich kann man wie üblich auch STRG+ALT+F2 verwenden. Das erste Terminal hat keinen sichtbaren Cursor und erscheint direkt nach dem Boot komplett schwarz. Alle anderen Terminals sind unverändert.

S3 - Suspend To Ram

Yavdr wird standardmäßig mit S3 ausgeliefert. Der Mehrverbrauch gegenüber dem ausgeschalten Zustand ist bei der meisten Hardware sehr gering. Dem entgegen stehen ein schnellerer Start, sowie dass einige Features auf bestimmter Hardware nur aus S3 funktionieren. Dem entgegen steht, dass einige Hardwaretreiber nicht für den S3 konzipiert sind.

Wie funktioniert der S3 ?

Wenn der Rechner mit der Power Taste oder über's Menü heruntergefahren wurde und wieder ohne Probleme hochkommt: Einfach so Augenzwinkern

S3 funktioniert, aber leider bleibt manchmal der Bildschirm schwarz. Gibt es Abhilfe?

Das Nvidia-Modul hat teilweise Probleme mit dem S3. In solchen Fällen hilft es meistens, während des Aufwachens das Modul zu entladen und wieder neu zu laden. In yaVDR gibt es dafür einen einfachen Weg: Einfach eine Datei Namens "/etc/yavdr/force-reload-modules.list" anlegen und dort das Modul "nvidia" eintragen.

Nach dem S3 funktioniert meine USB-Tastatur / mein USB-Empfänger nicht mehr. Hilft die Datei auch dabei?

Ja, gleiche Lösung wie für die Grafikkarte. Mehrere Module können untereinander in der "force-reload-modules.list" eingetragen werden.

Nach dem S3 funktioniert meine Fernbedienung trotz eingetragenem Modul immer noch nicht. Wie kann ich Lirc automatisch neu starten?

Auf einem ganz ähnlichen Weg. Zum erzwungenen Neustarten von Diensten einfach eine Datei namens "/etc/yavdr/force-reload-services.list" anlegen und dort den gewünschten Dienst, z.b. "lirc" eintragen.

Ich möchte den S3 trotzdem gerne komplett deaktivieren. Geht das?

Um zu verhindern, dass yaVDR den S3-Modus zum Herunterfahren verwendet, einfach die Datei "/usr/share/vdr/shutdown-hooks/S90.suspend2ram" löschen bzw. deren Inhalt auskommentieren.

Ab dem 22.03.2010 gibt es hierfür eine Einstellmöglichkeit im Webfrontend: suspend2ram(S3) oder shutdown(S5) oder rebootPowerOff-kernel

Wakeup

Absolut unverzichtbar für einen VDR, der als Receiver-Ersatz dienen (also nicht nur als Recording-Server durchlaufen) soll ist die Möglichkeit, Timer so zu setzen, dass der VDR zur richtigen Zeit aufwacht. Wer ihn dabei nicht nur "schlafen legen" will (siehe oben S3), sondern richtig herunterfahren (das Booten geht ja schön schnell), der muss entweder ACPI wakeup oder nvram wakeup konfigurieren. yaVDR bietet das im Moment nicht per GUI aktivierbar an, ausserdem muss man ohnehin evtl. etwas mehr manuellen Aufwand treiben, bis das funktioniert.

ACPI Wakeup

Das kann einfach in der Datei /etc/vdr/vdr-addon-acpiwakeup.conf aktiviert werden, mit etwas Glück funktioniert es dann schon. Man sollte die Rechnerzeit unbedingt auf UTC stehen haben (siehe /etc/default/rcS), damit die yaVDR Skripte funktionieren. Häufig ist es noch notwendig, die Funktion HPET (high precision event timer) im BIOS abzustellen, auch die Emulation dem Kernel per GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="hpet=disabled" in /etc/default/grub (danach aufrufen: update-grub) zu verbieten sowie das Setzen der hwclock beim shutdown zu unterbinden (/etc/init/hwclock-save.conf). Allgemeine Information sind im Artikel ACPI Wakeup zu finden.

Diese Variante des Wakeup funktioniert grundsätzlich nicht, wenn man auf einen reboot-shutdown angewiesen ist (etwa wegen bestimmter SAT-Karten, mit denen der Rechner nicht normal herunterfährt): der ACPI Alarm überlebt den zwischengeschalteten Reboot nicht!

nvram wakeup

Diese Variante nutzt den vom BIOS angebotenen Aufwach-Timer, meistens im BIOS unter APM zu finden. Damit das nvram-wakeup Programm diesen Timer setzen kann, muss es wissen, wo im nvram die entsprechenden Datenfelder zu finden sind. Dies ist je nach Board/BIOS und sogar BIOS-Version unterschiedlich. Das Programm guess-helper ermittelt diese Stellen, indem man seinen Anweisungen folgt und mehrfach bestimmte vorgegebene Timer-Werte im BIOS einträgt. Am Anfang muss man sich für einen Chipsatz entscheiden (wie findet man den richtigen heraus?) Am Ende stellt es eine nvram-wakeup.conf bereit, die man am besten nach /etc legt und dort referenziert.

Bei yaVDR aktiviert man dann nvram-wakeup, indem man in /etc/vdr/vdr-nvram-wakeup.conf ENABLED="yes" und COMMANDLINE="-C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa" setzt. Achtung: diese Datei ist bevorzugt per Templating (s. unten) zu behandeln, um ein Überschreiben der eigenen Werte bei Updates zu vermeiden! Evtl. gibt es bei manchen Boards auch andere Möglichkeiten, die Konfiguration zu setzen. Allgemeine Infos hier

Weitere Fragen

Macht es Sinn, irgendeinen anderen Nvidia-Treiber manuell zu installieren und den Nvidia-Treiber 190.53 von yaVDR damit zu ersetzen?

Nein, es macht überhaupt keinen Sinn. Updates zu diesem Paket liefert das yaVDR-Team.

Macht es Sinn, s2-liplianin manuell zu kompilieren und per make install zu installieren und das dvb-s2-liplianin-dkms-Paket von yaVDR damit zu ersetzen?

Nein, es macht überhaupt keinen Sinn. Updates zu diesem Paket liefert das yaVDR-Team.

Wie gehe ich von s2-liplianin wieder zurück zu v4l-dvb?

In manchen Fällen kann liplianin die schlechtere Wahl sein, d.h. es funktioniert nur mit v4l-dvb richtig (zB der Fall bei den dual tuner PCIe Karten MediaPointer/Satix). Dazu das Paket deinstallieren und das fuer v4l-dvb installieren:

aptitude remove s2-liplianin-dkms
aptitude install v4l-dvb-dkms

Wie starte/restarte/stoppe ich den VDR manuell

Wir benutzen in yaVDR upstart, deshalb darf man

sudo /etc/init.d/vdr stop
sudo /etc/init.d/vdr start

nicht mehr benutzen - so wie bisher gewohnt. Stattdessen:

sudo stop vdr
sudo start vdr

Der vi verhält sich so komisch , wie kann ich das ändern ?

Viele verwechseln vi mit vim, möchte man die etwas komfortablere Variante verwenden oder ist man an vim gewöhnt, so kann man diesen einfach nachinstallieren.

Hilfe ich kann mc nicht aufrufen.

mc ist standardmässig nicht installiert. Kann aber wie gehabt einfach nachinstalliert werden.

Es sind "nur" 3 Kanäle anfänglich vorhanden. Ist etwas kaputt ?

Dies sind IP-TV Kanäle, Du musst Dir deine Kanalliste selbst hinzufügen. Dies kann man am einfachsten über das Webfrontend.

Kanallisten gibt es zum Beispiel hier: Channels.conf

Die 3 Originalen Einträge:

3Sat;IPTV:1:IPTV|S0P0|EXT|vlc2iptv|1:P:0:5=2:6:0:0:7:0:0:0
N-TV;IPTV:2:IPTV|S0P0|EXT|vlc2iptv|2:P:0:4=2:5:0:0:3:0:0:0
NASA;IPTV:3:IPTV|S0P0|EXT|vlc2iptv|3:P:0:4=2:5:0:0:1:0:0:0

Die Kanalliste aktualisiert sich übrigens von selbst, Verhalten kann man hier einstellen: System -> Einstellungen -> DVB

Taste F11 löst eine Pause aus, diese sieht aber anders aus als vom vdr gewohnt

Das ist die Pausefunktion von Xine, VDR hat damit nix zu tun. Du wirst auch keine Timeshfting-Aufnahme hierzu finden.

Das Fernsehbild ändert ständig die Größe

Das ist ein neues Feature und nennt sich autocrop Man kann dies unter /usr/bin/start-xine abstellen

USE_AUTOCROP="0"

Der Bildschirmschoner geht nach 2 Stunden an, was ist das ?

Das ist das suspendoutput plugin. Man kann dieses deinstallieren (vdr-plugin-suspendoutput) oder die Zeit nach seinen Wünschen einstellen.

Konfigurationsdateien updatefest ändern/ergänzen

Templating/Customizing

Viele Konfigurationsdateien unter yaVDR sind generiert ("templated"). Das bedeutet, daß ihr Inhalt aus den Templates (Vorlagen) zusammengebaut wird. Diejenigen Templates, die das yaVDR-Team ausliefert, nennen wir im folgenden Standard-Templates. Einen Überblick über die Standard-Templates gibt es hier: http://www.yavdr.org/developer-zone/template-overview/

Will man nun etwas in die Konfigurationsdateien einfügen, hat man folgende Probleme:

  • Wenn man die Konfigurationsdatei direkt ändert, wird die manuelle Änderung überschrieben beim nächsten Paketupdate, bei dem alle Konfigurationsdateien neu generiert werden aus den Standard-Templates. Nebenbei: Um den Frust bei Euch klein zu halten, werden alte Versionen von Konfigurationsdateien vor dem Überschreiben gebackuppt (unterhalb von /var/cache/yavdr/process-template-backup).
  • Wenn man nun denkt, man ist schlau, und ändert gleich die Standard-Templates, ist man auch nicht sicher: Die Standard-Templates werden bei einem Paketupdate aktualisiert und dabei werden manuelle Änderungen auch überschrieben.

Deshalb gibt es die Möglichkeit, Custom-Templates anzulegen, welche die Standard-Templates ergänzen oder Teile von ihnen überschreiben. Alle Custom-Templates sind manuell anzulegen unterhalb des Ordners

/etc/yavdr/templates_custom/

In diesem Ordner wird bei Paketupdates nichts verändert, gelöscht, überschrieben.

Als praktisches Beispiel nehmen wir uns mal die Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf.yavdr vor.

Existieren keine Custom-Templates, wird die Datei xorg.conf.yavdr gänzlich aus den Standard-Templates generiert, welche das yaVDR-Team pflegt, ausliefert und aktualisiert. Bevor wir Custom Templates für die xorg.conf.yavdr anlegen, schauen wir uns erst die yaVDR-Standard-Templates für diese Datei an. Diese liegen in folgendem Verzeichnis:

/usr/share/yavdr/templates/etc/X11/xorg.conf.yavdr/

In yaVDR 0.1 befinden sich dort die folgenden Dateien:

  • 000header
  • 0100serverlayout-header
  • 0150serverlayout-body
  • 0190serverlayout-end
  • 0200files-header
  • 0290files-end
  • 0300inputdevice-mouse0-header
  • 0350inputdevice-mouse0-body
  • 0390inputdevice-mouse0-end
  • 0400inputdevice-keyboard0-header
  • 0450inputdevice-keyboard0-body
  • 0490inputdevice-keyboard0-end
  • 0500monitor0-header
  • 0550monitor0-body
  • 0590monitor0-end
  • 0600monitor1-header
  • 0650monitor1-body
  • 0690monitor1-end
  • 0700device0-header
  • 0750device0-body
  • 0790device0-end
  • 0800device1-header
  • 0850device1-body
  • 0890device1-end
  • 0900screen0-header
  • 0950screen0-body
  • 0950screen0-graphtft
  • 0950screen1-graphtft
  • 0990screen0-end
  • 1000screen1-header
  • 1050screen1-body
  • 1090screen1-end
  • 1100extensions-header
  • 1190extensions-body
  • 1190extensions-end

Diese Template-Dateien erzeugen nach Namen sortiert die xorg.conf.yavdr. Das heißt, sie werden alphabetisch abgearbeitet bzw. wenn sie mit Ziffern beginnen, numerisch sortiert. Eine einzelne Datei ist also nur ein Schnipsel des Ganzen.

Wenn du etwas einfügen willst, dann erzeugst du, falls nötig, das Verzeichnis

/etc/yavdr/templates_custom/etc/X11/xorg.conf.yavdr/

In diesem Verzeichnis legst du eine Datei mit beliebigem Namen an. Du musst nur sicherstellen, dass der Name an die richtige Stelle zwischen den Namen der anderen Dateien sortiert würde.

Beispiel:

  • 001mein_template

Der Inhalt dieser Datei (Deine Anpassungen) wird nun beim Generieren von xorg.conf.yavdr eingefügt, und zwar zwischen 000header und 0100serverlayout-header:

  • 000header
  • 001mein_template
  • 0100serverlayout-header
  • ...

Danach führst du das Kommando

sudo process-template /etc/X11/xorg.conf.yavdr 

aus, fertig.

Solltest du etwas von uns ersetzen wollen, dann muss deine Datei den selben Namen wie unsere Datei haben. Wenn jetzt in Zukunft wieder eine neue xorg.conf.yavdr von uns kommt, dann werden deine Änderungen automatisch berücksichtigt.

Das Verfahren funktioniert natürlich nicht nur mit xorg.conf.yavdr

Die originalen Vorlagen von yaVDR liegen in: /usr/share/yavdr/templates

Verzeichnis für eigene Vorlagen: /etc/yavdr/templates_custom

Einige Dateien benötigen besondere Rechte oder Sicherheitseinstellungen. Das läßt sich so erreichen:

sudo process-template --owner=vdr --group=vdr /var/lib/vdr/setup.conf
sudo process-template --mode 755 /usr/bin/start-xine

TroubleShooting

Hilfe zur Selbst-Hilfe ist im YaVDR-TroubleShooting verfügbar.