C't-VDR-5 für dvb-c Installationshinweise für Einsteiger
c't-VDR-5 Installationshinweise für Einsteiger
ein Kochrezept für Anfänger mit Tricks und Kniffen für DVB-C
Einleitung
Der c't-VDR in den Versionen 5 und 5.1 basierend auf der Debian-Distribution 3.1 Sarge werden seit April 2007 nicht mehr weiterentwickelt. Bei ON-Line-Updates z.B. von Plugins mit apt-get ist das entsprechend zu berücksichtigen, da auch die dem VDR zugrunde liegenden Plugins für die Debian-Distribution 3.1 Sarge nicht mehr weiterentwickelt werden.
Es wird deshalb empfohlen neue Systeme mit der c't-VDR Version 6, basierend auf der Debian-Distribution 4 Etch aufzusetzen. Die zur Zeit aktuelle Debian-Distribution 4 heißt Etch!
Obwohl prinzipell viele Hinweise zur VDR-Installation auch für die Version 6 gelten, werden hier nur Hinweise die Versionen c't-VDR Versionen 5 und 5.1 beschreiben.
Der c't-VDR-5 ist ein vom Heise-Verlag zusammengestelltes Softwarepaket für einen digitalen Videorecorder (VDR) für DVB-C/T/S auf Basis des Debian Linux Sarge. Die erforderliche Installations-CD wurde vom Heise Verlag in der c't 11/2006 veröffentlicht.
In diesem Dokument wird die Installation des c't-VDR-5 mit DVB-C full-featured-Karten von Siemens, Technotrend und Hauppauge beschrieben.
Der Zeitaufwand für die reine Grundinstallation des c't-VDR-5 ohne Plugins beträgt ca. 1 Stunde. Nach Möglichkeit sollten zusätzlich ein weiterer PC und etwas MS-DOS sowie Linux-Grundkenntnisse vorhanden sein.
Die Ausgabe des Fernsehbildes des VDR erfolgt nicht über den Monitor, sondern über den Videoausgang der DVB-C TV-Karte an einem Fernsehgerät.
Direkt im VDR ist das Brennen von VDR-Aufnahmen auf einem DVD-Brenner (leider als nicht 100% normgerechte DVD) mit Standard-DVD-Menüs und die Verwendung von wiederbeschreibbaren DVDs durch ein VDR-Plugin möglich. In vielen DVD-Playern sind die mit dem VDR erstellten DVDs problemlos direkt abspielbar.
Bei Bedarf lassen sich diese Aufnahmen und Videodaten nach einen rechenaufwändigen Transcodieren auch als echte normgerechte DVDs brennen.
Es ist möglich, den c't-VDR in einer weiteren Ausbaustufe zu einem vollwertigen Debian Linuxsystem mit X-Window-System, xfce86 und Webbrowser zu erweitern. Ebenso ist möglich, das System zur Ausgabe über die Grafikkarte auf den Computermonitor zu erweitern. Die dazu erforderlichen Schritte sind unten beschrieben.
Eine Beschreibung der verschiedenen Versionen liegt unter c't-VDR.
Vorbereitungen für die Installation
PC-Voraussetzungen zur Installation
- 1 TV Gerät mit Video-in-Eingang (gelbe Buchse oder SCART-Adapter)
- 1 Original c't-VDR-5 CD aus der c't mit dem VDR 5 (ev. aus der Bibliothek)
- 1 DVB-C Karte von Siemens oder Technotrend (DVB-C full-featured-Karten)
- 1 PC für die Installation ca. 500 MHz, mit CD-ROM - Laufwerk, einer leeren Festplatte mit mindestens 20 Gb, mindestens 128 MB RAM, sowie Netzwerk-Karte und ein DSL-Netzwerkanschluss für erforderliche Downloads
- 1 PS2 - Maus für die spätere Installation von X-Windows und statt des CD-Laufwerkes, ein DVD-Brenner für wiederbeschreibbare DVDs.
Vorbereitungen und Tests des PC unter Windows 98 SE für die Linux-Installation
Auf dem zukünftigen Linux-PC ist probeweise ein Windows 98 SE mit der DVB-C TV Karte zu installieren. Nach der Inbetriebnahme des PC ist mit der DVB-C Software ein Sendersuchlauf unter Windows vorzunehmen.
Die Wiedergabe des DVB-C Video Signals von der DVB-C Karte sollte auch unter Windows 98 SE am TV-Gerät möglich sein. Außerdem sollten auch geplante Soundverbindungen an dieser Stelle getestet werden.
Damit ist die Funktionstüchtigkeit des zukünftigen VDR-PC und der DVB-C TV-Karte vorab ausreichend getestet und die alle verwendeten Hardwarekomponenten bekannt.
Außerdem können so alle Parameter für die gewünschten DVB-C-Kanäle aus der DVB-C-TV- Software einfach ermittelt werden.
wichtige DVB-Senderparameter sind:
- Sendername z.B. Das Erste
- Sendergruppe z.B. ARD
- Sendefrequenz z.B. 434 MHz
- Modulationsart z.B. QAM64
- Audio-ID z.B. 465
- Video-ID z.B. 715
- Service-ID z.B. 1254
Wichtig: Bei der DVB-C full-featured Karte von Hauppauge bzw. Technotrend, ist neben dem Videosignal (gelbe Buchse) oft ein digitales Audiosignal ohne Zusatzplatine von außen direkt abgreifbar.
erforderliche Linux-Kenntnisse zur Installation des VDR unter Debian
Es werden zunächst nur die folgenden Befehle für Linux auf der Konsole (Befehlsebene bzw. promt) verwendet:
- Konfiguration und Funktion der Datei sources.list bei apt
- apt-get install - Installationsprogramm apt auf der Befehlesebene
- apt-get update - aktualisiert die Übersicht der verfügbaren Pakete
- apt-get upgrade -Installation für neue Pakete auf der Befehlesebene (z. B. nach apt-get update)
- apt-cdrom add - Installationsprogramm apt für CDROM auf der Befehlesebene
- mc - der Midnight-Commander ein Norton Commander Clone auf der Befehlsebene mit Editor (F4) und integrierter Dateisuche
- aptitude - Linux Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
- dselect - Linux Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
- ctvdrcfg - Linux-Installationsprogramm mit Benutzerführung auf der Befehlesebene
- startx -Startscript für das X-Windows
Es empfiehlt sich für die Installation die Dokumentation für die Befehle: apt und apt-get sowie diese Datei vollständig vorab auszudrucken.
Die aktuellen Pfade für das apt-get für die Deb-Multimedia Pakete für Sarge sollten für die spätere Installation von den c't-VDR plugins zuvor in Erfahrung gebracht werden.
wichtige zusätzliche Informationen für die spätere Installation
Soll weitere Software und die die VDR Multimedia Plugins (z.B. für das Brennen von DVDs) für den c't-VDR installiert werden, so sind folgende Informationen wichtig:
- der online Path für die Sarge Debian Multimedia Pakete für apt, da der Path e-tobi nicht mehr existiert...
- die genaue Bezeichnung der Grafikkarte des PC und welcher X-Server diese Grafikkarte direkt unterstützt,
wenn später ein X-Window-System mit dem KDE auf dem PC zusätzlich eingesetzt werden soll.
Abschlussvorbereitung des PC zur Installation des VDR Grundsystems
- In den PC ist eine leere Festplatte mindestens 20 Gb für den VDR einzubauen und das Booten von CD-ROM ist im Bios einzustellen...
- Die Tastatur und Maus werden am PC angeschlossen...
- Die Netzwerkkarte des PC ist an den DSL-Anschluss angeschlossen...
- Das Antennenkabel ist am der DVB-C Karte vom PC angeschlossen...
- Die geplante Audio-Verbindung zum TV-Gerät ist getestet...
- Die Composite-Videoverbindung (gelbe Buchse) von der DVB-C-Karte zum TV-Gerät ist getestet und das TV Gerät ist eingeschaltet...
Grundinstallation des c't VDR 5
- Von der c't-VDR-5 CD booten...
- mit der Eingabe von auto beginnt die Linux-Installation...
- Eingabe des Rechnernamens und der Domainnamen...
- Eingabe eines sicheren root Passwortes und die Bestätigung des Rootkennwortes (bitte das Kennwort des root sofort notieren!!!)
- Nach dem Abschluss der ersten Installation und booten von der Festplatte (wenn CD noch im Laufwerk liegt bitte Enter von der HD booten)
- wird anschließend die restliche Debian-Grundsoftware installiert.
- bei funktionierender online-Verbindung wird die Versionsnummer in der Kopfzeile von ctvdrcfg automatisch von 1.20 auf 1.21 erhöht.
- es ist unbedingt eine geeignete Kanalliste (channels.conf) für DVB-C z.B. von Kabeldeutschland bei der Installation auszuwählen.
- anschließend wird automatisch das Programm: ctvdrcfg aufgerufen.
Wichtig: Jetzt noch keine zusätzliche Software oder Plugins außer den mc (Midnight-Commander) installieren!
Im Anschluss wird automatisch die eigentliche VDR-Software installiert und der Rechner teilt die erfolgreiche Erstinstallation mit...
Anschließend mit Ctrl+Alt+Del den PC herunter fahren und neu mit eingelegter CD und Enter starten...
Der erste Funktionstest des VDR
Nach dem 3. Neustart des PC ist der VDR voll betriebsfähig.
Durch drücken der Taste: m erscheint das VDR-Menü auf dem TV-Bildschirm. Jetzt sollten schon einige Sender mit dem VDR auf dem TV-Gerät zu empfangen sein.
Funktionstasten für den VDR-Betrieb
- mfür Menü
- Backspace <-für Menü zurück(die Taste über dem Enter)
- Kanalwechsel mit Cursor auf und ab
- in den Menüs mit Cursor auf und ab sowie links und rechts
- Lautstärke mit +und-
- Ctrl+Alt+Del zum Herunterfahren des VDR-PC
sowie die Funktionstasten:
- F1
- F2
- F3
- F4
Die Funktionstasten haben in den einzelnen Menüs und Plugins unterschiedliche Bedeutungen.
Die entsprechende Bedeutung wird jeweils unten im On Screen Menü angezeigt. Eine Zusammenfassung der Funktionstasten für wichtige VDR-Funktionen findet man in dem Benutzerhandbuch.
Wechsel auf die Linux-Konsole und die erste Nachinstallation weiterer Software von CD
Die c't-VDR-5 CD muss sich im Laufwerk befinden.
Wichtig: Die Ausgabe der Konsolenbefehle erfolgt nur über den PC-Monitor.
Zunächst muss auf eine freie Konsole z.B. mit ALT+F4 gewechselt werden. Anschließend kann man sich mit root und den Kennwort des root anmelden.
Die nachträgliche Installation des mc Midnight-Commander
Als erstes sollte der mc (Midnight-Commander) von der c't VDR-5 CD installiert werden. Der Dateimanager im Stil des Norton Commanders enthält einen internen Editor, der über Taste F4 erreichbar ist und findet im Linuxsystem Dateien und Ordner.
Auf der Konsole (Wechsel z.B. Alt+F4) lautet der Befehl zur Installation:
apt-get install mc
Der Midnight Commander von der Konsole mit dem Befehl mc aufgerufen.
Anschließend sollte sofort die Reparatur des Online Quellen für die Sarge-Deb-Multimedia Pakete in der Datei sources.list erfolgen, bevor weitere VDR-Plugins mit den Programm ctvdrcfg installiert werden und der Rechner auch weiterhin online betrieben werden sollte.
Hierzu kann die Datei für apt sources.list durch die Datei sources.list.online mit den mc (F5) überschrieben werden.
Korrektur des online Paths für die Deb-Multimedia Pakete für apt
Der Path für die Deb-Multimedia Pakete für Sarge und die apt-Quelle "e-tobi" in der Datei sources.list ist ungültig.
Dieser Eintrag ist mit den Editor (F4) des mc zu aktualisieren.
Die aktuellen Pfade für den Befehl: apt-get der Deb-Multimedia Pakete für Sarge sollten zuvor in Erfahrung gebracht werden. Anschließend sollte ein Neustart erfolgen.
Nach dem erneuten Start des PC kann man auf der Konsole mit den Befehl:
apt-get update
kontrollieren ob die apt-Online-Quellen verfügbar sind.
Hier ist auf mögliche Fehlermeldungen zu achten.
Installation von Plugins für den VDR
Erst nach der Korrektur des online Paths für die Sarge-Deb-Multimedia Pakete für apt können die meisten c't-5-VDR-Plugins auf der Konsole mit den Befehl:
ctvdrcfg
fehlerfrei nachinstalliert werden.
Zuvor ist auf der Konsole mit dem Befehl:
apt-get update
zu kontrollieren, ob die apt-Online-Quellen für die Sarge-Multimedia-Pakete online verfügbar sind.
Auch hier ist auf mögliche Fehlermeldungen zu achten.
Wichtig: Die Multimedia-Pakete z.B. für MP3 und zum Anschauen und Brennen von DVDs können nur nach vorheriger Korrektur des online Paths der Sarge-Deb-Multimedia Pakete im apt ohne Fehler auch mit den Befehl:
ctvdrcfg
installiert werden.
Hier ist ein Downloadvolumen von bis zu 80 MB zu erwarten.
VDR-Sendertabelle ordnen und den Sendersuchlauf mit dem mc Midnight-Commander unterstützen
Alle gespeicherten DVB-Sender für den VDR sind geordnet in der Datei channels.conf gespeichert. Ein Sendersuchlauf erfolgt, sobald keine Aufnahme aktiv ist, automatisch in verschieden Modis im Hintergrund. Dabei werden neue Einträge in der Datei channels.conf regelmäßig automatisch hinzugefügt.
sind von neuen Sendern wichtige DVB-Senderparameter:
- Sendername z.B. Das Erste
- Sendergruppe z.B. ARD
- Sendefrequenz (Mhz) z.B. 434
- Modulationsart (QAM) z.B. 64
- Audio-ID z.B. 465
- Video-ID z.B. 715
- Service-ID z.B. 1254
bereits bekannt, so können diese auch manuell in der Datei channels.conf mit den Editor (F4) des mc nachgetragen werden, allerdings muss der VDR vorher gestoppt werden, da sonst die Datei channels.conf automatisch überschrieben wird.
Beim jedem Neustart wird die Datei channels.conf als Referenz eingelesen und noch fehlende TV-Kanäle auf den eingetragenen Frequenzen können so bei der automatischen Sendersuche zuerst aktualisiert werden.
Hinweis: Der automatische Suchlauf des VDR kann unter:
m -> Einstellungen -> DVB
auch bei Bedarf ausgeschaltet werden.
Auch ein Wechsel der Suchmethoden des automatischen Suchlaufes für neue Sender ist hier ebenfalls möglich.
Alternativ ist auch die manuelle Eingabe neuer Sender und Änderungen der Senderparametern mit den Cursortasten mit:
m-> Kanäle -> Editieren möglich.
Installation weiterer Software von der c't-VDR-5 CD
Die Installation weiterer Software von der c't-VDR-5 CD ist menügeführt möglich und kann auf der Konsole mit den Befehl: aptitude oder dselect erfolgen.
Alternativ lassen sich auch weitere Pakete auch mit den Befehl: apt-get install direkt installieren.
Installation des x-window-core System von c't VDR-5 CD
Wenn später das xfce86 oder der KDE bzw. das Gnome der installiert werden soll, so ist zuerst die Basis, das X-Window-System nach Möglichkeit direkt von der c't-VDR-5 CD zu installieren.
Das kann auf der Komandozeile mit den Befehl: apt-get install x-window-core erfolgen. Hier muss bei der Installation der passende X-Server zu der eingebauten Grafikkarte des PC vorab bekannt sein, da dieser bei der Installation abgefragt werden kann.
Anschließend kann von der c't VDR-5 CD das xfce86 und ein Webbrowser sowie später online das Gnome oder der KDE installiert werden.
Wichtig: Die jeweiligen WindowsManager z.B. xkde dürfen nicht mitinstalliert werden, da sie über die init.d beim Systemstart das X-Window-System automatisch starten würden und den VDR behindern. Es sollte nur ein System z.B das KDE oder das xfce86 auf dem VDR-Rechner installiert werden.
Mit den Befehl: aptitude kann das xfce86 und ein Webbrowser und weitere Software direkt von der Ct-VDR-5 CD menügeführt installiert werden.
Als maximale Bildschirmauflösung sollte nach Möglichkeit 1024x768 für das X-Windows beim KDE gewählt werden. Der Start des X-Window-System und des xfce86 oder später des KDE bzw. Gnome erfolgt auf der Konsole mit den Befehl: startx.
Installation des xfce86 von VDR-5 CD
Nach der Installation des x-window-core System kann mit den Befehl: aptitude das xfce86 und ein Webbrowser direkt von der c't-VDR-5 CD menügeführt installiert werden. Alternativ kann die Installation des xfce86 mit den Befehl:
apt-get install xfce86
auf der Befehlsebene erfolgen.
Die On-Line-Installation weiterer Software und das Update der VDR über das Internet
Vorbereitungen und update der apt-Datei sources.list
Ist die Installation der VDR-Software und aller c't-VDR-plugins abgeschlossen, sollte für den Rechner über das Internet Sicherheitsupdates und weitere Software installiert werden können.
Dazu ist für das apt die vorhandene Datei sources.list durch den Inhalt der sources.list.online mit dem Midnight-Commander (im mc mit der Funktionstaste F5) zu ersetzen.
Anschließend ist auch in dieser Datei der online Path "e-tobi" für die Sarge Debian Multimedia Pakete für das apt zu korriegieren und abzuklären, ob experimentelle Pakete für den VDR bei den zukünftigen Installationen und updates zu verwenden sind.
Wichtig: Beim Umkopieren der Datei sources.list.online in die Datei sources.list mit dem mc und dem anschließenden Befehl: apt-get update werden die Installationsinformationen von den Paketen der Installations-CD des c't-VDR-5 entfernt.
nachträgliches Einbinden der Installations-CD vom c't-VDR-5 für das apt-get
Soll die Installations-CD des c't-VDR weiterhin bei der Paketauswahl berücksichtigt werden, so kann diese mit dem Befehl:
apt-cdrom add
jederzeit wieder eingebunden werden.
Wichtig: Bei diesem Vorgang muss sich die CD in dem Installationslaufwerk befinden. Anschließend sind mit dem Befehl: apt-get update die Paketlisten zu aktualisieren.
Online-update des VDR
Nach einem Neustart des Rechner sind auf der Konsole mit den Befehl:
apt-get update
die aktuellen Paketlisten (ca. 8 Mb -12 Mb) und die Liste der online-updates für das Debian über die Netzwerkkarte zu holen.
Mit dem Befehl:
apt-get upgrade
können nach einer Aktualisierung der Paketlisten (z.B. mit den Befehl apt-get update) die möglichen Updates und zusätzliche Programme installiert werden.
Die Installation weiterer Software ist auch menügeführt möglich und kann auf der Konsole mit aptitude oder dselect erfolgen.
Alternativ lassen sich auch weitere Pakete auch mit den Befehl: apt-get install bei Bedarf installieren.
Online-Installation des KDE
Vor der Installation des KDE muss das X-Window-System mit den Befehl: apt-get install x-window-core bereits installiert worden sein. Erst anschließend kann die Installation des KDE mit dem Befehl:
apt-get install kde
erfolgen. Das deutsche Sprachpaket für das KDE kann mit den Befehl:
apt-get install kde-i18n-de
anschließend nachinstalliert werden.
Wichtig: Der KDE-Windows-Manager kdm darf nicht mitinstalliert werden, da er über init.d beim Systemstart das X-Window-System automatisch starten würden und den VDR behindert.
Mit dem Befehl:
apt-get remove kdm
kann er entfernt werden.
Bei der Online-Installation des KDE ist ein Downloadvolumen von bis zu 400 MB zu erwarten.
Der Start des KDE erfolgt von der Konsole mit den Befehl:
startx
Zur Steuerung des VDR unter den KDE kann das Programm kvdr verwendet werden. Dieses Programm erzeugt ein Fenster, das der Videoausgabe an der TV-Karte entspricht. Die Steuerung des VDR ist in diesn Fenster nun mit den aus dem VDR bekanten Funktionstasten möglich.
Mit dem Befehl:
apt-get install kvdr
kann er installiert werden.
Online-Installation des Linux-Soundsystems ALSA
Die Installation des Linux-Soundsystems ALSA kann mit den Befehl:
apt-get install alsa
erfolgen.
Mit folgendem Befehl noch die alsa-utils installieren:
apt-get install alsa-utils
Somit sind die Pakete alsa-base und alsa-utils installiert. Zum Start des Soundsystems sollte der PC anschließend neu gestartet werden.
Mit dem Befehl:
alsaconf
kann die Konfiguration der Soundkarte erfolgen.
Tipps und Bugs des c't-5 VDR
Probleme des ACPI-System bei einigen DVB-C full-featured-Karten
Das Verhindern des Starts des ACPI-System beim Booten des Linuxsystems kann hier für Abhilfe schaffen. In dem System GRUB kann man in der Datei: \boot\grub\ menu.lst bei den Bootoptionen in der entsprechenden Zeile kernel der Eintrag:acpi=off hinzufügen.
Problem die 2. der DVB-C full-featured-Karten wird im System wird nicht erkannt
- Anzeige mit lspci
- Kontrolle unter dev/DVB/adapter[n]
- Kontrolle unter /var/log/dmsg.log
Brennen von VDR-Aufnahmen auf DVD mit den burn-Plugin
Das Brennen von VDR-Aufnahmen auf DVD ist mit den c't-VDR wie folgt möglich:
- Aufnahme des Sendung mit den VDR
- anschließend unter Aufnahme die Sendung zum Brennen markieren...
- dann das Brenn-plugin aufrufen und die Sendung direkt auf DVD brennen lassen...
Hinweis: Es können bei diesem Plugin auch wiederbeschreibbare DVD-Rohlinge verwendet werden.
Bekannte Einschränkungen:
Die mit diesem Plugin erstellten DVDs sind nicht 100% normgerecht, sind aber mit vielen DVD-Playern direkt abspielbar, da eine Umwandlung des DVB-Datenstroms in einen genormten DVD-Datenstrom nicht durch das Plugin statfindet. Das Brennen von Radioaufnahmen als DVD ist mit diesem Plugin nicht möglich.
weitere Linuxbefehle unter Debian
- adduser
- alien
- at
- chage
- chmod
- cmp
- cp
- date
- dmesg
- find
- free
- fuser
- modprobe
- shutdown
- w
- whoami
Links
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