Debian - An die Debian-Policy angepasste Pfade und Dateinamen
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Filesystem Hierarchy Standard (FHS)-konforme Pfade
In diesen, nach den Paketnamen benannten Verzeichnissen, ist die Dokumentation zu VDR und den jeweiligen Plug-ins zu finden. Meist besteht die Dokumentation aus einer Datei README oder für Debian-spezifische Hinweise README.Debian.
/etc/vdr/
Hier finden sich alle statischen Konfigurationsdateien von VDR. Diese Dateien sind nur mit root-Rechten editierbar. Variable Konfiurationsdateien (siehe /var/lib/vdr) können hier einen Symlink haben.
VDR Konfigurationsdateien:
- diseqc.conf
- keymacros.conf
- sources.conf
- svdrphosts.conf
- channels.conf (Link nach /var/lib/vdr/channels.conf)
- remote.conf (Link nach /var/lib/vdr/remote.conf)
- setup.conf (Link nach /var/lib/setup.conf)
Debian-spezifische Konfigurationsdateien:
- vdr.groups
- vdr.default (Link nach /etc/default/vdr)
/etc/vdr/plugins
Alle Plug-in-spezifischen Konfigurationsdateien sind in /etc/vdr/plugins zu finden. Auch hier gilt, dass diese Dateien statisch sind und nur mit root-Rechten geändert werden können.
Eine besondere Rolle spielend die Konfigurationsdateien nach dem Namensschema plugin.<plugin-name>.conf. Sie enthalten die Kommandozeilenoptionen, die beim Starten von VDR für das jeweilige Plug-in übergeben werden. Die Optionen können auf mehrere Zeilen verteilt werden und mit "#" können Kommentarzeilen eingefügt werden.
/var/lib/vdr
Diese Verzeichnis ist VDR's Konfigurationsverzeichnis (Siehe Option --config). Hier landen alle nicht-statischen Konfigurationsdateien. Das sind all diejenigen Konfigurationsdateien, die sich auch während des Betriebs von VDR ändern können, z.B. wenn man Einstellungen im OSD ändert. Normalerweise besteht kein Bedarf irgendwelche dieser Dateien manuell zu ändern. Alle wichtigen Konfigurationsdateien sind in/etc/vdr als statische Dateien oder als Symlink vorhanden.
/var/cache/vdr
Variable Programmdaten, wie z.B. die EPG-Daten ode Videotextseiten, werden in /var/cache abgelegt. Diese Daten können ohne Bedenken gelöscht werden, denn sie werden von VDR wieder aufgebaut.
Eine Debian-eigene Besonderheit sind die Dateien commands.conf und reccmds.conf. Diese enthalten die benutzerspezifischen Kommandos und Aufnahmkommandos, welche über des OSD des VDR aufgerufen werden können. Beim Starten des VDR werden diese Dateien automatisch aus den Dateien in /usr/share/vdr/command-hooks generiert. Sie sind nac /var/lib/vdr/ verlinkt, von wo sie VDR liest.
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Debian-Policy-konforme Dateinamen
Laut Abschnitt 10.4. der Debian Policy sollen Skripte, die im Systempfad installiert sind, keine Skript-spezifischen Dateiendungen tragen. Hintergrund dieser Regelung ist es, dass solche ausführbaren Dateien für den Anwender transparent jederzeit durch eine Implementierung in einer anderen Skiptsprache ersetzt werden können.
- svdrpsend.pl -> /usr/bin/svdrpsend
- mplayer.sh -> /usr/share/vdr-plugin-mplayer/mplayer