Gen2VDR Installation
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Erstellen des Installation-CD/DVD ISO Image
Seit der Version 1.0 rc4 gibt es kein ISO-Image zum Download mehr. Das ISO wird online über Skripte unter Windows oder Linux erstellt. Der Vorteil daran ist, dass man automatisch die aktuelle Version bekommt. Bei einem Update werden nur die geänderten Dateien geladen und ein neues ISO erzeugt. Es muss also nicht immer alles geladen werden.
Achtung: Die folgende Anleitung ist für Gen2VDR V2
Die neuere Activy Edition gibt es hier: http://ftp.gwdg.de/pub/linux/mediaportal/helau/activy_edition/
Download mit Linux
Im Gen2VDR mit Netzwerkanbindung geht das recht einfach: Erst in ein leeres Verzeichnis (g2v) mit mindestens 1,5 GB freiem Speicherplatz gehen, dann die g2v_prep.sh in dieses Verzeichnis herunterladen und starten, z. B.:
mkdir /mnt/hda5/g2v cd /mnt/hda5/g2v wget http://ftp.gwdg.de/pub/linux/mediaportal/helau/2.0/g2v_prep.sh
und nun für die kleinere Version:
sh g2v_prep.sh -min
oder für die Version mit Vollausbau (freevo,KDE...):
sh g2v_prep.sh -max
In http://ftp.gwdg.de/pub/linux/mediaportal/helau/2.0/INSTALL sind die Unterschiede beschrieben.
Download unter Microsoft Windows
- http://ftp.gwdg.de/pub/linux/mediaportal/helau/2.0/g2v_dos.7z herunterladen und
- Alles daraus in ein leeres Verzeichnis mit genügend freiem Platz entpacken (z. B. mit: 7zip Homepage )
- http://ftp.gwdg.de/pub/linux/mediaportal/helau/2.0/g2v_prep.sh in das gleiche Verzeichnis herunterladen.
- Die g2v.bat holt die erforderlichen Pakete vom Server.
Tipp: Vorher die %1 in g2v.bat durch -min oder -max ersetzen.
Konfiguration des Image
Vor der ISO-Erstellung kann man bereits einige Installationsvorgaben ändern, z.B. in der setup.sh und vor allem unter g2v_inst. Alles was in g2v_inst/ steht, wird bei der Installation ins jeweilige Wurzelverzeichnis gestellt, oder falls es eine Datei im *.tar.bz2-Format ist, dort entpackt.
Die Datei setup.sh
in dieser Datei kann man beispielsweise die Partition des Systems ändern oder auch unter dem Punkt DO_BACKUP einstellen, ob vorhandene Einstellungen übernommen werden sollen. DO_BACKUP=1 ist hier vorbelegt und bedeutet, dass z. B. die lircd.conf, remote.conf und channels.conf von "alten" gen2vdr-Versionen übernommen werden. Bei DO_BACKUP=0 werden keine alten Einstellungen übernommen.
Die Datei g2v_inst/default.conf
Am interessantesten ist die g2v_inst/default.conf Alle darin gesetzten Variablen werden am Installationsende gesetzt.
Erstellen des Images
Nach dem erfolgreichen Download und, falls nötig, Anpassung der Konfiguration wird unter Linux über ein Shell-Skript mittels sh g2v_mki.sh bzw. unter Microsoft Windows mittels der Batchdatei g2v_mki.bat die ISO-Image-Datei vdr.iso erzeugt. Falls dieses ISO-Image nicht mehr auf eine 800 MB CD passt, brennt man es halt auf eine DVD (z. B. mit ImgBurn). Weitere Möglichkeiten das Iso zu brennen Anleitungen
Installation auf dem Zielrechner
Die gebrannte CD/DVD ist bootfähig. Nach dem Booten geht es menügesteuert zur Installation oder zu einigen Mediaportal/Activy Hilfsprogrammen.
Unterstützte HW-Konfigurationen
Je nach erkannter Hardware kann es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen:
Installation auf einer Activy (300 - 370)
Das em84xx-Plugin wird als VDR-Ausgabedevice konfiguriert, VDR ist über den unteren SCART zu sehen. Das über VGA zu sehende FreeVo Menu (Strg + Alt + F7) ist nicht bedienbar, da VDR die Kontrolle hat.
Der Sound kann an der SPIF Buchse (coaxial) und in Stereo an den Cinchbuchsen abgefasst werden.
Sollte der VDR auf Keyboardeingaben nicht reagieren, obwohl ein Bild zu sehen ist, hilft vielleicht der Wechsel auf Konsole 8 (VDR) indem die Tasten Strg + Alt + F8 gedrückt werden. Hier reagiert der VDR auf Keyboardeingaben.
Achtung: Installation auf Activy 370 SAT mit 2 DVB-S Tunern Fujitsu-Siemens_Activy_Nova
Bei dieser Konfiguration wird das eingebaute CAM Modul bisher nicht unterstützt!
Installation mit einer DVB-FF-Karte oder einer DXR3-Karte
Die Ausgabe erfolgt über die Ausgänge der DVB-FF oder der DXR3-Karte.
Installation mit Budget-DVB-Karte(n)
Das xine-Plugin übernimmt die VDR-Ausgabe und das Bild liegt am VGA-Ausgang an (mit FreeVo als Oberfläche).