OpenSUSE VDR DVB-T mittels Xine und VDPAU - Betriebssystem

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Inhaltsverzeichnis

Vorbereiten der Installation

Die openSUSE Installationsmedien können kostenfrei auf der Webseite http://www.opensuse.de heruntergeladen werden. Nachdem die DVD gebrannt wurde die ISO Datei nicht löschen da diese später ins System mit eingebunden werden kann.

Starten der openSUSE Installation

Booten der openSUSE DVD und im darauf folgenden Bootmenü folgendes auswählen:

  • Taste F2 Sprache einstellen: English (US) - Der VDR läuft natürlich auch auf einem deutschen System
  • Taste F3 Videomodus einstellen: 1280x1024 (gegebenfalls an euren Bildschirm anpassen)
  • danach "Installation" im Bootmenü anwählen und mit der Taste "Return" bestätigen.

Step 1 - Preparation

Welcome

  • Language: English (US) - Der VDR läuft natürlich auch auf einem deutschen System
  • Keyboard Layout: German

System Analysis

  • Select Mode: New Installation
uncheck: Use Automatic Configuration 

Time Zone

  • Region: Europe
  • Time Zone: Germany

Desktop Selection

  • Desktop Selection: GNOME

Disk

Alle Partitionen auf der Festplatte werden der Reihe nach als "Primary Partition" angelegt:

  • Create Partition Setup...-> Custom Partitioning (for experts) -> Linux -> Hard Disks -> /dev/sda
    • Add -> Primary Partition -> ...
Beschreibung der Partition Mountpoint und Name Größe der Partition Formatierung und Filesystem
Bootverzeichnis /boot 100MB ext4
Wurzelverzeichnis / 16GB xfs
Auslagerungsverzeichnis swap 4GB swap
Datenverzeichnis /data Rest xfs

Users Settings

  • User´s Full Name: vdruser
  • Username: vdruser
  • Password: hier ein Passwort vergeben
  • Confirm Password: hier euer Passwort bestätigen
uncheck: Use this password for system administrator

Password for the System Administrator "root"

  • Password for root User: hier ein Passwort vergeben
  • Confim Password: hier euer Passwort bestätigen

Step 2 - Installation

Installation Overview

Booting

  • Change...-> Booting...-> Boot Loader Installation -> Boot Loader Options
  • Password for the Menu Interface
    • Password: hier ein Passwort vergeben
    • Retype Password: hier euer Passwort bestätigen
  • Timeout in Seconds: 2

Software

Hier werden die Pakete für die Basisinstallation ausgewählt. Die VDR relevanten Pakete werden erst nach der OS Basisinstalltion hinzugefügt.

  • Change...-> Software...-> Details...->
    • Filter: Patterns
Graphical Environment
- GNOME Desktop Environment
- GNOME Base System
- X Window System
- Fonts

Desktop Functions
- Multimedia
- Office Software
- Desktop Effects
- Graphics
- Games

Base Technologies
- Base System
- Enhanced Base System
- Novell AppArmor
- YaST System Administration
- YaST Installation Packages
- Software Management

Server Functions
- File Server

Proprietary Software
- Misc. Proprietary Packages

Development
- Base Development
- C/C++ Development

Starten der Installation

Die Basisinstallation von openSUSE kann jetzt mittels "Install" gestartet werden.

Step 3 - Configuration

Hostname

  • Hostname: vdr
uncheck:    Change Hostname via DHCP

Network

Firewall

  • Firewall is enabled
  • SSH port is open

Network Interfaces

Overview
  • Edit -> Statically assigned IP Address
    • IP Address: 192.168.0.10 (gegebenfalls anpassen)
    • Subnet Mask: 255.255.255.0 (gegebenfalls anpassen)
Hostname/DNS
  • Name Server 1: 192.168.0.1 (IP Adresse von eurem Internetrouter/gegebenfalls anpassen)
Routing
  • Default Gateway: 192.168.0.1 (IP Adresse von eurem Internetrouter/gegebenfalls anpassen)

VNC Remote Administration

  • Allow Remote Administration
check: Open Port in Firewall

Test Internet Connection

  • No, Skip This Test

Online update

  • Skip Update

Hardware Configuration

Hier können noch einige anpassungen der Grafik-, Soundkarte etc. vorgenommen werden.

Konfiguration nach der openSUSE Installation

lokales Installationsrepository erstellen

Mit diesem Schritt wird das ISO Installationsmedium auf die Festplatte kopiert und als Installationsrepository eingerichtet. Das hat den Vorteil das die Installations DVD, falls Systempakete nachinstalliert werden, nicht mehr eingelegt werden muss. Wenn Ihr die ISO Datei auf eurem Windowsrechner habt könnt Ihr diese bequem mittels dem Programm WinSCP auf den VDR übertragen.

Verzeichnis für das lokale Installationsrepository erstellen

In dieses Verzeichnis muss die ISO Datei abgelegt werden.

cd /data
mkdir -p installfiles/openSUSE/11.2

Beispiel: /data/installfiles/openSUSE/11.2/openSUSE-11.2-DVD-x86_64.iso

Repository mittels YaST erstellen

yast > Software > Software Repositories > Add > Local ISO Image… > Next >
Repository Name: openSUSE-11.2-DVD-x86_64-Local
Path to ISO Image: /data/installfiles/openSUSE/11.2/openSUSE-11.2-DVD-x86_64.iso
> Next > Continue > Next > Ok

Timeserver einrichten

Der Timeserver synchronisiert automatisch die aktuelle Uhrzeit.

yast > Network Services > NTP Configuration >
Start NTP Daemon: Now and On Boot
> Add > Server > Next > 
Address: pool.ntp.org
> Ok > Ok

Community Repositories hinzufügen

yast > Software > Software Repositories > Add > Community Repositories > Next >

check: Packman Repository
check: VideoLan Repository

> Ok > Import > Finish

aktuelle openSUSE Systempakete nachinstallieren

  • yast > Software > Software Management
    • Filter: Search
OS Pakete
- kernel-source
- kernel-syms

openSUSE auf den aktuellen Stand bringen

yast > Software > Online Update > 

check: gewünschte Updates mit einem "+" markieren

OK > Accept > Finish

nach erfolgreichem online Update System neu starten

init 6

Sambaserver einrichten und Verzeichnis /data freigeben

cd /etc/samba
mv smb.conf smb.conf_orig
vi smb.conf

[global]
       workgroup = WORKGROUP
       security = user
       guest account = root
[data]
       comment = data on vdr
       path = /data
       browseable = yes
       writeable = yes
       guest ok = no
cd /etc/samba/
smbpasswd -a root
New SMB password:         hier ein Passwort vergeben
Retype new SMB password:  hier ein Passwort vergeben
chkconfig smb 35
rcsmb start

Sambaserver auf der Firewall freigeben

yast > Security and Users > Firewall > Allowed Services > Service to Allow > Samba Server > Add > Next > Finish

Sambaserver testen

Jetzt kann mittels eines zweiten Rechners auf die Freigabe zugegriffen werden. In meinem Beispiel verwende ich einen Windowsrechner.

  • rechte Maustaste auf Netzwerkumgebung
    • Netzlaufwerk verbinden...
Laufwerk:      Z
Ordner:        \\192.168.0.10\data
  • Fertig stellen
Benutzername:  root
Kennwort:      hier euer Passwort

Remotezugriff auf die grafische Oberfläche testen

Als VNC Client kommt TightVNC zum Einsatz. TightVNC ist Freeware und kann kostenfrei auf der Webseite http://www.tightvnc.com/ herunter geladen werden.

Remotezugriff mittels VNC Client

Nach der Installation kann mittels TightVNC auf die grafische Oberfläche eures VDR´s zugegriffen werden:

VNC Server: 192.168.0.10:1

Remotezugriff mittels Browser (JavaPlugin)

Zugriff über den Browser:

http://192.168.0.10:5801

System neu starten

init 6

Desktop einrichten

Damit beim TV Schauen nicht der Bildschirmschoner angeht muss noch folgendes auf der grafischen Oberfläche eingerichtet werden:

Computer > Control Center > Screensaver
uncheck: Activate screensaver when computer is idle
uncheck: Lock screen when screensaver is active
Computer > Control Center > Screensaver > Power Management
Put display to sleep when inactive for: Never

Links

  1. openSUSE
  2. WinSCP
  3. TightVNC