FAQ
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Dazu kommt, dass die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von juri's mplayer.sh Script (sehr zu empfehlen!!) übernommen. | Dazu kommt, dass die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von juri's mplayer.sh Script (sehr zu empfehlen!!) übernommen. | ||
− | Hier mal eine kurze Auflistung wie die verschiedenen Programme/Skripte | + | Hier mal eine kurze Auflistung wie die verschiedenen Programme/Skripte ineinander greifen: |
* das mplayer-plugin wird gestartet | * das mplayer-plugin wird gestartet | ||
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==Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?== | ==Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?== | ||
− | Jede neue Festplatte muss wie üblich | + | Jede neue Festplatte muss wie üblich partitioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition ''zugreifen'' zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach [http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten gemountet] werden, siehe [[Dir_etc#/etc/fstab|Konfigurationsdatei /etc/fstab]] |
Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten: | Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten: | ||
'''a) VDR verwaltet die Daten selbst'''<br> | '''a) VDR verwaltet die Daten selbst'''<br> | ||
− | Man kann die Verwaltung vdr überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die | + | Man kann die Verwaltung vdr überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtkapazität der Aufnahmen. |
'''b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses'''<br> | '''b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses'''<br> | ||
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'''c) Platten mit [[LVM]] und/oder [[RAID]] verbinden''' | '''c) Platten mit [[LVM]] und/oder [[RAID]] verbinden''' | ||
− | Dabei werden die Platten auf | + | Dabei werden die Platten auf Ebene des Betriebssysteme auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhängig von der verwendeten Technik. |
==Benutzung von LVM== | ==Benutzung von LVM== | ||
− | [[LVM]] steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer | + | [[LVM]] steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein [[LVM]] kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z.B. mit einem [[RAID]] nicht möglich. |
==Anlegen eines Software/Hardware [[RAID]]'s== | ==Anlegen eines Software/Hardware [[RAID]]'s== | ||
− | Ein [[RAID]] ist ein Verbund der | + | Ein [[RAID]] ist ein Verbund der mehrere gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-[[RAID]] bei dem die Verwaltung von einem Microcontroller auf einer Zusatzkarte (=Raidcontroller) oder auf dem Mainboard (Onboard [[RAID]]) übernommen wird. Bei einem Software [[RAID]] wird dies wie der Name schon sagt von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware [[RAID]]. Daher ist sofern es möglich ist das Hardware [[RAID]] in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein [[LVM]] an. |
− | Zu unterscheiden sind auch die | + | Zu unterscheiden sind auch die verschieden [[RAID]]-Level: |
− | * Raid 0 (Stripping): Die Platten werden " | + | * Raid 0 (Stripping): Die Platten werden "hintereinander geschaltet" und die Kapazität addiert sich. |
Fällt eine Patte aus sind ALLE Daten verloren. | Fällt eine Patte aus sind ALLE Daten verloren. | ||
− | * Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden " | + | * Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden "parallel" geschaltet. Eine Platte ist Mirror (Spiegel) der anderen Platte. |
Fällt eine Platte aus wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt. | Fällt eine Platte aus wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt. | ||
Dies wird eingesetzt um eine hohe Datensicherheit zu erlangen. | Dies wird eingesetzt um eine hohe Datensicherheit zu erlangen. | ||
* Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1. | * Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1. | ||
− | * Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des | + | * Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des Raids. |
Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet. | Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet. | ||
− | Die Daten werden "über | + | Die Daten werden "über Kreuz" auf den physikalischen Platten verteilt. |
− | Einfache (und billige) Hardware Controller sind meist nur in der Lage Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meist | + | Einfache (und billige) Hardware Controller sind meist nur in der Lage Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meist teure Controller erforderlich die dann aber auch eigenen Arbeitsspeicher und eine eigene CPU mitbringen - was natürlich die Host-CPU entlastet. |
− | Zu beachten ist weiterhin das ein [[RAID]] - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die | + | Zu beachten ist weiterhin das ein [[RAID]] - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die Festplatten ohne das Verwaltungsystem (Controller, Kernel) völlig wertlos, d.h. will man ein bestehendes [[RAID]] in einen anderen Computer übernehmen muss man auch den Controller mit umbauen (dies spricht gegen die Verwendung von OnBoard Controllern). |
==Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured und Budget Karten?== | ==Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured und Budget Karten?== | ||
− | Full-Featured Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit MPEG-2 | + | Full-Featured Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit einem MPEG-2 Decoder ausgestattet. |
Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann. | Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann. | ||
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Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget"). | Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget"). | ||
+ | VDR braucht zur Videoausgabe zwingend einen MPEG-Dekoder und läuft daher nur mit einer Full-Featured Karte oder mit einer Budgetkarte in Verbindung mit einem externen Dekoder wie einer DXR3 oder Hollywood+ Karte. Diese externen Dekoderkarten werden nicht mehr hergestellt, sind aber preiswert gebraucht erhältlich. | ||
− | + | Auch ist der Einsatz eines Softwaredekoder denkbar, wie das [[Xine-plugin]] oder [[Softdevice-plugin]]. | |
− | + | Ab 800 Mhz Systemen läuft es im allgemeinen ganz prima. | |
− | + | Der Vorteil ist, dass man den DVI Ausgang der Grafikkarte benutzen kann um das ganze an den DVI Eingang eines LCD Fernsehers oder Monitors anzuschließen. | |
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− | Der Vorteil ist, dass man den DVI Ausgang der Grafikkarte benutzen kann um das ganze an den DVI Eingang eines LCD Fernsehers oder Monitors | + | |
==Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?== | ==Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?== | ||
Es gibt mehrere Möglichkeiten: | Es gibt mehrere Möglichkeiten: | ||
− | * Full Feature Karte | + | * Full Feature Karte dazu kaufen |
− | * Eine DXR3 Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig schon für etwa 20 EUR | + | * Eine DXR3 Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig gebraucht schon für etwa 20 EUR. |
− | * Das Xine- | + | * Das [[Xine-plugin]] benutzen. Dieses emuliert zusammen mit dem Xine-Medienplayer ein MPEG-Device. Ein X-Server zur Grafikausgabe wird benötigt. |
− | * FrameBuffer | + | * FrameBuffer mittels [[Softdevice-plugin]] nutzen. Dieses stellt das Fernsehbild am Monitor da, ohne einen X-Server zu benötigen. |
==Wann ist ein Budgetonly vdr sinnvoll?== | ==Wann ist ein Budgetonly vdr sinnvoll?== | ||
Für einen reinen Aufnahme- oder Streamingvdr ist es nicht erforderlich einen MPG Dekoder zu haben. | Für einen reinen Aufnahme- oder Streamingvdr ist es nicht erforderlich einen MPG Dekoder zu haben. | ||
Natürlich hat man dann lokal kein Bild um irgendetwas zu sehen, der Rest funktioniert aber auch so, | Natürlich hat man dann lokal kein Bild um irgendetwas zu sehen, der Rest funktioniert aber auch so, | ||
− | Programmieren ist z.B. über vdradmin möglich. | + | Programmieren ist z.B. über [[vdradmin]] oder [[XXV]] möglich. |
Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z.B DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen. | Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z.B DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen. | ||
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Im Kabel werden neuerdings auch alle privaten Sender eingespeist. Allerdings beim größten Kabelanbieter Kabel Deutschland nur Grundverschlüsselt, dass heißt es wird zwingend ein [[Conditional Access Modul]] benötigt. Andere Kabelanbieter (z.B in Österreich, BW, Hessen, etc.)strahlen die Programme unverschlüsselt aus. | Im Kabel werden neuerdings auch alle privaten Sender eingespeist. Allerdings beim größten Kabelanbieter Kabel Deutschland nur Grundverschlüsselt, dass heißt es wird zwingend ein [[Conditional Access Modul]] benötigt. Andere Kabelanbieter (z.B in Österreich, BW, Hessen, etc.)strahlen die Programme unverschlüsselt aus. | ||
− | * | + | *Terrestrisch |
In Deutschland in einigen Großstädten und Ballungsräumen verfügbar. | In Deutschland in einigen Großstädten und Ballungsräumen verfügbar. | ||
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'''Kartenauswahl''' | '''Kartenauswahl''' | ||
− | + | Zuerst einmal muss die Karte zur DVB Empfangsart passen! | |
− | Dazu gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren! Bei DVB-T ist die Treiber- | + | Dazu gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren! Bei DVB-T ist die Treiber-Unterstützung zur Zeit noch nicht so gut, da viele Hersteller noch keine Spezifikationen oder Linux-Treiber veröffentlicht haben. |
Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am Besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert! | Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am Besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert! | ||
− | Ganz neue | + | Ganz neue Kartenmodelle verursachen manchmal noch Probleme (z.B Nexus 2.3). Dann ist in der Regel ein aktueller Kernel nötig und die nötigen Treiber müssen von Hand eingespielt werden. |
− | Wenn man einen Dual / Quad LNB hat, sollte man unbedingt noch weiter Budgetkarten | + | Wenn man einen Dual / Quad LNB hat, sollte man unbedingt noch weiter Budgetkarten dazu erwerben! Dann fängt der Spaß richtig an... Man kann dann mehrere Sendungen und Radioprogramme gleichzeitig aufnehmen! ;-) |
== Welche DVB-Karte habe ich eigentlich? == | == Welche DVB-Karte habe ich eigentlich? == | ||
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Karte einbauen und mit lspci -vv "auslesen" | Karte einbauen und mit lspci -vv "auslesen" | ||
− | oder lspci -vn benutzen und | + | oder lspci -vn benutzen und dann dort schauen [[http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/Supported_DVB_cards]]. |
− | dann dort schauen [[http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/Supported_DVB_cards]]. | + | |
− | ==Ich möchte zwei | + | ==Ich möchte zwei DVB-S-Karten installieren, habe aber nur eine Sat-Leitung. Welche Möglichkeiten habe ich?== |
Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung. | Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung. | ||
Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust...) nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen. | Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust...) nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen. | ||
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Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein | Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein | ||
− | + | Noch etwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist. Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC" | |
==Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?== | ==Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?== | ||
− | Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine | + | Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandtschaft zur DVD. |
Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren. | Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren. | ||
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*9 springt zum nächsten Schnittpunkt | *9 springt zum nächsten Schnittpunkt | ||
*7 springt zum vorherigen Schnittpunkt | *7 springt zum vorherigen Schnittpunkt | ||
− | *2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst | + | *2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst danach schneiden! |
*6 verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten | *6 verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten | ||
*4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn | *4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn | ||
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Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten | Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten | ||
− | a) Wie mounte ich | + | a) Wie mounte ich CD-Rom, eine Festplatte, ein USB-Stick?? |
'''CD-Rom:''' | '''CD-Rom:''' | ||
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du -sh (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an) | du -sh (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an) | ||
− | df -h (Anzeige des Freien Speicherplatzes der | + | df -h (Anzeige des Freien Speicherplatzes der Datenträger) |
top (Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast) | top (Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast) | ||
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* Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe | * Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe | ||
* Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory | * Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory | ||
− | * Tab - | + | * Tab - Vervollständigung von eingegebenen Kommandos und Dateinamen |
==Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?== | ==Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?== | ||
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* Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz | * Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz | ||
* Einzelne Partitionen sichern (also z.B. nicht /video0): | * Einzelne Partitionen sichern (also z.B. nicht /video0): | ||
− | Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das | + | Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das Problem, das der Bootmanager nicht mehrstartet, da der MBR nicht gesichert wurde. |
'''b) Backup mit cpio''' | '''b) Backup mit cpio''' | ||
− | cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht | + | cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht mit kopiert. |
Beispiel 1: | Beispiel 1: | ||
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Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei. | Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei. | ||
− | Ausführliche Anleitung | + | Ausführliche Anleitung nach "sausi": |
http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=14751 | http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=14751 | ||
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5. Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer. | 5. Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer. | ||
− | 6. Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der | + | 6. Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der Partition gehen und Lese-/Schreibmodus ändern anklicken. Die folgende Meldung bestätigen. |
7. Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z.B. image_sicherung) | 7. Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z.B. image_sicherung) | ||
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Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern. | Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern. | ||
− | Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder | + | Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder zurückspielen, oder im Zweifelsfall mit etwas mehr Arbeit auf eine Bootfähige Partimage-CD brennen... |
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=c'tVDR/ Debian FAQ= | =c'tVDR/ Debian FAQ= | ||
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==Was ist Debian?== | ==Was ist Debian?== | ||
− | [[Debian]] ist eine | + | [[Debian]] ist eine auf Stabilität ausgelegt Linuxdistribution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis. |
− | Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop | + | Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distribution, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als [[Live-CD]] (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die Festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist. |
− | Von [[Kanotix]] gibt es mittlerweile auch eine [[Live-CD]] mit VDR! | + | Von [[Kanotix]] gibt es mittlerweile auch eine [[Live-CD]] mit VDR! |
==Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?== | ==Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?== | ||
Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-) | Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-) | ||
− | Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die | + | Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Kommandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren. |
− | Z.B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit ctvdr als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der | + | Z.B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit ctvdr als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der Kommandozeile "mc" ein - es öffnet sich der Midnight Commander. |
Dafür ist das ctvdr-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 s länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar. | Dafür ist das ctvdr-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 s länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar. | ||
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Nicht so wichtig für Einsteiger! | Nicht so wichtig für Einsteiger! | ||
VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der ct. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). | VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der ct. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). | ||
− | Ctvdr läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas | + | Ctvdr läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimenteller als VDR. |
Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind | Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind | ||
− | Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein | + | Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein. |
− | Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und | + | Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschließender Neuinstallation der vdr oder vdrdevel Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut! |
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Wenn man z.B. "vdrdevel standard" aktivieren will: | Wenn man z.B. "vdrdevel standard" aktivieren will: | ||
− | *Eintragen in der | + | *Eintragen in der sources.list |
*apt-get update | *apt-get update | ||
*apt-get install vdrdevel | *apt-get install vdrdevel | ||
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==Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian System?== | ==Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian System?== | ||
− | LinVDR ist eine | + | LinVDR ist eine minimalisierte Distribution, die schnell startet und sehr viele Anhänger hat. LinVDR ist ein System das Busybox verwendet, und basierend auf Debian. Linvdr stellt dabei eine einfach zu handelnde, sehr stabile Firmware dar. Daher ist keine Entwicklungsumgebung enthalten. Diese kann bei Bedarf nachinstalliert werden. Im vdrportal gibt es verschiedene user, die fertige Pakete für Kernel-updates oder Developer-Versionen mittels apt-get install bzw. tar-Pakete bereitstellen. So kann auch ein nicht Linux-Versierter vdr-Anwender diverse Developer-vdr-Varianten problemlos probieren. |
Siehe auch: | Siehe auch: | ||
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* Lies die Readme Dateien, auf Deiner Festplatte | * Lies die Readme Dateien, auf Deiner Festplatte | ||
− | * Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es | + | * Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechende Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen) |
− | * Lies | + | * Lies diese FAQ |
− | * Lies im VDR-Wiki | + | * Lies hier im VDR-Wiki |
* Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort! | * Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort! | ||
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apt-get update | apt-get update | ||
apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS> | apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS> | ||
− | ===Kann ich auf die neue Version von ctVDR umsteigen, ohne eine | + | ===Kann ich auf die neue Version von ctVDR umsteigen, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen?=== |
Geht es mit source.lists allein? | Geht es mit source.lists allein? | ||
Ab ctvdr 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich. | Ab ctvdr 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich. | ||
− | Ältere Versionen können mit | + | Ältere Versionen können mit Umstellung auf Debian Sarge auch upgedatet werden, davon ist aber abzuraten. |
===Wie installiert man unter ctVDR ein Plugin?=== | ===Wie installiert man unter ctVDR ein Plugin?=== | ||
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Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren | Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren | ||
− | ===Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende | + | ===Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüber installieren?=== |
Ja | Ja | ||
Version vom 12. Mai 2006, 21:34 Uhr
Das VDR-Portal hat ein den vdr betreffendes FAQ (Liste oft gestellter Fragen und deren Antworten). In Zukunft soll hier eine zentrale FAQ entstehen, in der dann alle FAQ zusammengefasst sind.
Hardware
Was kostet ein VDR?
Meine sehr subjektive Kalkulation von 2005:
- Gehäuse schön: 100 Euro
- Gehäuse normal: 50 Euro
- HDD: 80 Euro
- Board mit Prozessor: 60-80 Euro
- Netzteil leise: 30 Euro
- Sonstiges (falls benötigt CPU Lüfter, Kabel...) 15 Euro
- 1 DVB Karte Full featured: 150 Euro
- 1 DVB Karte Budget: 60 Euro
macht minimal: 375 Euro mit einer Karte oder maximal: 515 Euro mit zwei Karten
Anderes Beispiel - Januar 2006:
- konfiguration mit SoftDevice plugin
- Gehäuse: 60 Euro
- HDD - Sammsung SpinPoint120 Noise Guard mit 250 GB: 100 Euro
- Board + CPU (800 Mhz P3) + 256 RAM: 30 - 50 Euro
- AGP Grafikkarte mit DVI out: 20 Euro
- Sonstiges (falls benötigt CPU Lüfter, Kabel...) 15 Euro
- 1 DVB Karte Budget SkyStar2 mit LIRC modul und fernbedienung: 40 Euro
Welche Hardware brauche ich um DivX Dateien mit dem VDR abspielen zu können?
Grundsätzliches:
Wie klappt das mit dem divx-abspielen eigentlich? Diese Frage soll hier zuerst kurz erläutert werden: Die DVB-Karte kann nur MPEG1/2 abspielen. Daher muss das divx File während des Abspielens umgewandelt werden. Genau dieser Prozess ist es, der so CPU-intensiv ist. Dies wird hier vom mplayer übernommen. Dazu kommt, dass die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von juri's mplayer.sh Script (sehr zu empfehlen!!) übernommen.
Hier mal eine kurze Auflistung wie die verschiedenen Programme/Skripte ineinander greifen:
* das mplayer-plugin wird gestartet * (nachdem ein Dateiname ausgewählt wurde) startet das Plugin das mplayer-Skript [siehe Doku zum mplayer-Plugin] * der vdr-Prozess gibt die DVB-Karte frei damit der mplayer darauf zugreifen kann * das mplayer-Skript analysiert die Video-Datei und errechnet die optimalen Parameter für den mplayer * das Skript startet den mplayer mit den erzeugten Optionen * .... das Video läuft ... * der mplayer beendet sich, der vdr übernimmt wieder die Kontrolle über die DVB-Karte
Welche Hardware braucht man nun?
Im Allgemeinen kann man sagen, dass man mit einem Gigahertz Prozessorleistung auf der sicheren Seite ist. Dies gilt jedoch nicht für die C3 CPU's, die leistungsmäßig dem nicht entsprechen.
Von mir kann ich berichten, dass alle Filme, die ich getestet habe (diverse Codecs, verschiedenste Auflösungen) auf einem PIII 933Mhz alle ruckelfrei laufen - jedoch mit der Einschränkung, dass ich in Juri's Script SLOW_CPU=yes gesetzt habe.
Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?
Jede neue Festplatte muss wie üblich partitioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition zugreifen zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach gemountet werden, siehe Konfigurationsdatei /etc/fstab
Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:
a) VDR verwaltet die Daten selbst
Man kann die Verwaltung vdr überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtkapazität der Aufnahmen.
b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses
Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z.B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das vdr die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muß man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").
c) Platten mit LVM und/oder RAID verbinden Dabei werden die Platten auf Ebene des Betriebssysteme auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhängig von der verwendeten Technik.
Benutzung von LVM
LVM steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein LVM kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z.B. mit einem RAID nicht möglich.
Anlegen eines Software/Hardware RAID's
Ein RAID ist ein Verbund der mehrere gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Microcontroller auf einer Zusatzkarte (=Raidcontroller) oder auf dem Mainboard (Onboard RAID) übernommen wird. Bei einem Software RAID wird dies wie der Name schon sagt von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware RAID. Daher ist sofern es möglich ist das Hardware RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein LVM an. Zu unterscheiden sind auch die verschieden RAID-Level:
* Raid 0 (Stripping): Die Platten werden "hintereinander geschaltet" und die Kapazität addiert sich. Fällt eine Patte aus sind ALLE Daten verloren. * Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden "parallel" geschaltet. Eine Platte ist Mirror (Spiegel) der anderen Platte. Fällt eine Platte aus wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt. Dies wird eingesetzt um eine hohe Datensicherheit zu erlangen. * Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1. * Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des Raids. Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet. Die Daten werden "über Kreuz" auf den physikalischen Platten verteilt.
Einfache (und billige) Hardware Controller sind meist nur in der Lage Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meist teure Controller erforderlich die dann aber auch eigenen Arbeitsspeicher und eine eigene CPU mitbringen - was natürlich die Host-CPU entlastet.
Zu beachten ist weiterhin das ein RAID - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die Festplatten ohne das Verwaltungsystem (Controller, Kernel) völlig wertlos, d.h. will man ein bestehendes RAID in einen anderen Computer übernehmen muss man auch den Controller mit umbauen (dies spricht gegen die Verwendung von OnBoard Controllern).
Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured und Budget Karten?
Full-Featured Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit einem MPEG-2 Decoder ausgestattet.
Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann.
Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").
VDR braucht zur Videoausgabe zwingend einen MPEG-Dekoder und läuft daher nur mit einer Full-Featured Karte oder mit einer Budgetkarte in Verbindung mit einem externen Dekoder wie einer DXR3 oder Hollywood+ Karte. Diese externen Dekoderkarten werden nicht mehr hergestellt, sind aber preiswert gebraucht erhältlich.
Auch ist der Einsatz eines Softwaredekoder denkbar, wie das Xine-plugin oder Softdevice-plugin. Ab 800 Mhz Systemen läuft es im allgemeinen ganz prima. Der Vorteil ist, dass man den DVI Ausgang der Grafikkarte benutzen kann um das ganze an den DVI Eingang eines LCD Fernsehers oder Monitors anzuschließen.
Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
- Full Feature Karte dazu kaufen
- Eine DXR3 Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig gebraucht schon für etwa 20 EUR.
- Das Xine-plugin benutzen. Dieses emuliert zusammen mit dem Xine-Medienplayer ein MPEG-Device. Ein X-Server zur Grafikausgabe wird benötigt.
- FrameBuffer mittels Softdevice-plugin nutzen. Dieses stellt das Fernsehbild am Monitor da, ohne einen X-Server zu benötigen.
Wann ist ein Budgetonly vdr sinnvoll?
Für einen reinen Aufnahme- oder Streamingvdr ist es nicht erforderlich einen MPG Dekoder zu haben. Natürlich hat man dann lokal kein Bild um irgendetwas zu sehen, der Rest funktioniert aber auch so, Programmieren ist z.B. über vdradmin oder XXV möglich. Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z.B DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen.
Welche DVB Karten soll ich verwenden?
Zuerst mußt du entscheiden welche Art von Kartenart (DVB-S, DVB-C, DVB-T) du brauchst.
- Satellit
Die meisten verwenden eine Satellitenversorgung. Das Senderangebot ist hier am größten
- Kabel
Im Kabel werden neuerdings auch alle privaten Sender eingespeist. Allerdings beim größten Kabelanbieter Kabel Deutschland nur Grundverschlüsselt, dass heißt es wird zwingend ein Conditional Access Modul benötigt. Andere Kabelanbieter (z.B in Österreich, BW, Hessen, etc.)strahlen die Programme unverschlüsselt aus.
- Terrestrisch
In Deutschland in einigen Großstädten und Ballungsräumen verfügbar.
Infos unter: http://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T
http://www.ueberallfernsehen.de/
Kartenauswahl Zuerst einmal muss die Karte zur DVB Empfangsart passen! Dazu gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren! Bei DVB-T ist die Treiber-Unterstützung zur Zeit noch nicht so gut, da viele Hersteller noch keine Spezifikationen oder Linux-Treiber veröffentlicht haben.
Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am Besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert! Ganz neue Kartenmodelle verursachen manchmal noch Probleme (z.B Nexus 2.3). Dann ist in der Regel ein aktueller Kernel nötig und die nötigen Treiber müssen von Hand eingespielt werden.
Wenn man einen Dual / Quad LNB hat, sollte man unbedingt noch weiter Budgetkarten dazu erwerben! Dann fängt der Spaß richtig an... Man kann dann mehrere Sendungen und Radioprogramme gleichzeitig aufnehmen! ;-)
Welche DVB-Karte habe ich eigentlich?
Karte einbauen und mit lspci -vv "auslesen"
oder lspci -vn benutzen und dann dort schauen [[1]].
Ich möchte zwei DVB-S-Karten installieren, habe aber nur eine Sat-Leitung. Welche Möglichkeiten habe ich?
Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung. Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust...) nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen.
einfacher Satverteiler mit LNB-Sharing Patch
Die einfachen Satverteiler gibt es inzwischen in fast jedem Baumarkt für ein paar Euro. Damit geht man aber immer noch Kompromisse ein. Es ist jetzt zwar möglich unterschiedliche Transponder zu empfangen, jedoch nur, wenn diese die selbe Polarisation (horizontal / vertikal) und den selben Level (Low / High) haben. Damit VDR auch nur solche Sender gleichzeitig einstellt gibt es den LNB-Sharing Patch.
Johansson Stacker-Kit
Mit dem Stacker-Kit ist es möglich zwei Empfänger völlig unabhängig voneinander über eine Leitung zu betreiben. Voraussetzung ist jedoch, daß man zwei Signalquellen zur Verfügung hat, sei es nun ein Dual- oder Quad-LNB oder ein Multiswitch. Auf der Seite der Signalquelle werden dann zwei Ausgänge (Kabel sind im Kit enthalten) und die Leitung zum Empfänger mit dem Stacker verbunden. Auf der Empfängerseite wird der Destacker mit der einen Leitung verbunden und bietet zwei Anschlüsse für Empfänger (Kabel ebenfalls im Kit enthalten). Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis von ~170,- (November 2003). Wenn man jedoch keine andere Möglichkeit hat oder die Installation eines zweiten Kabels zu aufwendig ist, hat man mit dem Kit eine gute Alternative. Nähere Informationen gibt es direkt vom Hersteller Johansson.
Allgemeine Fragen (Distributionsunabhängig)
Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?
Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Filesystem:
- Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
- Wenn ein Filesystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat
Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.
Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:
tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab
N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)
Diese Änderungen sind permanent und werden im Filesystem direkt gespeichert.
Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Sat-Anschluss und Netzwerk, den Sound auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?
Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.
Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1. Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein
Noch etwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist. Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"
Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?
Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandtschaft zur DVD. Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.
Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?
Das ist von den Sendern abhängig! Man kann ca. 2 GB pro Stunde (ergibt 35 MB/min bzw. 600 KB/sec) einplanen, bei hohen Bildraten mehr. Die ARD sendet das Bild zur Zeit mit variabler Bitrate und den Ton im TV meist mit 192 kb/s und Radio mit 320 kb/s - das ist richtig gut! ZDF und die bekannten privaten Sender liegen in ähnlichen Dimensionen.
Wie erweitere ich die Funktionen des VDR?
Es gibt für fast alles Plugins (mplayer, mp3, rotor...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!
Kann ich Windows und einen VDR auf einem Rechner installieren?
Ja, ist nicht schwer. Installiere erst Windows und dann den VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich! Wenn es doch unbedingt sein muss, dann partitioniere eine Festplatte in vier Teile: 1. Windows 2. VDR System 3 Linuxswap (ist unter Linux so üblich) 4. Audio & Videodaten Diese Aufspaltung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen. Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200GB gut bestückt.
Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht...
Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien. Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!
Deshalb mehrere Möglichkeiten:
- Mit Linuxtexteditoren arbeiten
- mit speziellen Windowseditoren(z.B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.
- die Programme dos2unix und unix2dos verwenden, so das die Umbrüche angepasst werden
- Entfernen der Windowszeilenumbrüche mit Hilfe des Kommandos tr -d '\r' < windowsdatei.txt > linuxdatei.txt
Zum Vergleich:
Betriebssytem | Beschreibung | hexadezimal | Escape-Sequenz |
---|---|---|---|
Windows | CR LF | 0x0D 0x0A | \r\n |
Linux | LF | 0x0A | \n |
Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?
Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDR's ist es meistens schon festgelegt.
gerne genommen wird:
- F1 = rote Taste
- F2 = grüne
- F3 = gelb
- F4 = blau
- M = Menu
- + / - Lautstärke
Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:
- F2 = grüne = 1 min. Zurückspulen
- F3 = gelb = 1 min Vorspulen
Schneiden von Filmen:
- 0 setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
- 9 springt zum nächsten Schnittpunkt
- 7 springt zum vorherigen Schnittpunkt
- 2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst danach schneiden!
- 6 verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten
- 4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn
Fernbedienung anlernen
Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)
Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:
/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)
in Verz. /etc/lirc/ wechseln
Datei "lircd.conf" löschen
irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen
- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)
/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)
/etc/init.d/vdrdevel restart ausführen (startet VDR neu)
Was ist "mounten"? Wie macht man es?
Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten
a) Wie mounte ich CD-Rom, eine Festplatte, ein USB-Stick??
CD-Rom: mount /CD-ROM
Festplatte mounten & Einbinden:
Allgemeine Info:
/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)
/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)
/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)
/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)
USB-Stick mounten
1. USB-Stick einstecken.
2. mkdir /mnt/usbHD (als root)
3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD
4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0
Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.
Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:
/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0
Der mount Befehl allgemein:
mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt
mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows
bei unbekannten Dateisystem auch:
mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows oder
mount /dev/hda1 /mnt/windows
Unmounten:
umount /mnt/windows
Welche wichtigen Befehle der Kommandozeile sollte ich noch kennen?
shutdown -h now (sofortiges Herunterfahren des Rechners)
shutdown -r now (sofortiges Reboot des Rechners)
du -sh (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an)
df -h (Anzeige des Freien Speicherplatzes der Datenträger)
top (Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast)
ps axf (Anzeige aller Prozesse inkl. der Aufrufparameter und Abhängigkeiten)
mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick / (USB Stick mit FAT mounten)
umount /mnt/usbstick (bevor USB Stick gezogen wird)
mkdir -p /mnt/usbstick (nur einmalig, wenn Verzeichnis noch nicht existiert)
hdparm -d /dev/hda zeigt DMA der Festplatte an
hdparm -d 1 /dev/hda schaltet DMA an
An welcher Stelle werden wichtige Daten gespeichert?
- in /etc/passwd stehen alle User
- in /etc/shadow stehen die Passworte
- in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei CtVDR
- in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei CtVDR)
- in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration bei ctVDR, sonst in /etc/vdr/channels.conf
- in /var/log/messages steht bei den meisten Systemen das Syslog in dem Fehlermeldungen nachzulesen sind
Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc
Gibt es hilfreiche Tastenkombinationen in der Konsole?
- Alt-Cursor links/rechts - Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor, auch über ALT + Fn
- Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe
- Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory
- Tab - Vervollständigung von eingegebenen Kommandos und Dateinamen
Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?
Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.
Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem Anwender/System zur Verfügung.
Ab Kernel 2.6.12 sind die DVB Treiber die der Kernel mitbringt schon brauchbar, evtl. muss hier noch die Firmware beschafft werden
Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?
Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber dass keine DVB Karte ohne Treiber geht ist klar, oder?
Backup des VDR
Mehrere Möglichkeiten denkbar
a) Backup mit dd
1. USB-Platte anklemmen (oder über Netzwerk sichern)
2. Knoppix von CD booten, USB mounten
3. Die ganze Platte mit dd sichern: dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/USB
Tipps:
- Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz
- Einzelne Partitionen sichern (also z.B. nicht /video0):
Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das Problem, das der Bootmanager nicht mehrstartet, da der MBR nicht gesichert wurde.
b) Backup mit cpio
cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht mit kopiert.
Beispiel 1: man möchte /dev/hda2 sichern, der Mountpoint wäre / cd / && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /andere/Partition/IMAGE.CPIO
zum Wiederherstellen: cd / && cat /andere/Partition/IMAGE.CPIO | cpio -ivdumB
Beispiel 2: /dev/hdb1 gemountet als /video0 cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /home/IMAGE.CPIO
Tipps:
Geht auch übers Netz:
Annahme vdr ist 192.168.0.123:
ssh 192.168.0.123 " cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc " | cat > ./IMAGE.CPIO
Achtung: vorher überprüfen, ob auch genug Platz zum schreiben des Images vorhanden ist...
c) Backup mit Partimage Vorteile: Netzwerkfähig, kopiert nur das Nötige, komprimiert auf Wunsch und kann die Daten gleich in handliche Stücke fertig zum Brennen unterteilen.
Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei.
Ausführliche Anleitung nach "sausi":
http://www.vdrportal.de/board/thread.php?threadid=14751
1. Im BIOS die Bootreihenfolge ändern, so dass zuerst von CD gebootet wird.
2. Koppix CD einlegen
3. Knoppix starten mit knoppix oder Enter
4. Nach dem Starten der grafischen Oberfläche (KDE), erscheinen die erkannten Partitionen als Icons am rechten Bildschirmrand. Mit einem rechten Mausklick die Eigenschaften der Partition aufrufen, auf der das Image abgelegt werden soll. Im Reiter Meta-Info sich den Mount-Punkt (Standard ist /mnt/hdxX) merken.
5. Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer.
6. Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der Partition gehen und Lese-/Schreibmodus ändern anklicken. Die folgende Meldung bestätigen.
7. Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z.B. image_sicherung)
8. Die Konsole über die Schnellstartleiste öffnen
9. Befehl su eingeben
10. Befehl partimage eingeben
11. Die Navigation erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten oder der Tab-Taste. Änderungen werden mit der Leertaste bestätigt.
12. Partition die gesichert werden soll, festlegen (die Markierung muss auf der Partition stehen)
13. Mit der Tab-Taste zum nächsten Punkt: Imagedatei erstellen/benutzen wechseln und den Speicherort angeben mit: /mnt/hda3/image_sicherung/vdr_sicherung -wobei vdr_sicherung der Imagename wird.
14. Den Punkt: Partition in eine neue Datei speichern belassen.
15. Mit Weiter(F5) bestätigen.
16. Den Punkt: Kompressionsmodus auf Gzip belassen. Bei mir werden aus 400MB Daten auf der Patition ein 100MB Image .
17. Dateiteilungsmodus auf Automatisch ändern oder den Wünschen anpassen, wenn das Image grösser als 650MB wird und gebrannt werden soll.
18. Mit Weiter(F5) bestätigen.
19. Einen Beschreibungstext eingeben, wenn es im vorherigen Auswahlmenü beibehalten wurde.
20. Enter drücken und einen Moment auf die Überprüfung der zu sichernden Partition warten.
21. Enter drücken und die Sicherung beginnt.
Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern.
Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder zurückspielen, oder im Zweifelsfall mit etwas mehr Arbeit auf eine Bootfähige Partimage-CD brennen...
c'tVDR/ Debian FAQ
Was ist Debian?
Debian ist eine auf Stabilität ausgelegt Linuxdistribution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.
Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distribution, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als Live-CD (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die Festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist. Von Kanotix gibt es mittlerweile auch eine Live-CD mit VDR!
Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?
Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)
Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Kommandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren. Z.B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit ctvdr als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der Kommandozeile "mc" ein - es öffnet sich der Midnight Commander. Dafür ist das ctvdr-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 s länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar.
Was ist ctvdr?
ctvdr beruht auf Debian. Es existiert eine Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.
Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?
Nicht so wichtig für Einsteiger! VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der ct. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). Ctvdr läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimenteller als VDR.
Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein.
Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschließender Neuinstallation der vdr oder vdrdevel Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!
Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch
Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - Bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, das mehr Funktionen vorhanden sind
Wenn man z.B. "vdrdevel standard" aktivieren will:
- Eintragen in der sources.list
- apt-get update
- apt-get install vdrdevel
- vdrdevelaptrefresh
Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian System?
LinVDR ist eine minimalisierte Distribution, die schnell startet und sehr viele Anhänger hat. LinVDR ist ein System das Busybox verwendet, und basierend auf Debian. Linvdr stellt dabei eine einfach zu handelnde, sehr stabile Firmware dar. Daher ist keine Entwicklungsumgebung enthalten. Diese kann bei Bedarf nachinstalliert werden. Im vdrportal gibt es verschiedene user, die fertige Pakete für Kernel-updates oder Developer-Versionen mittels apt-get install bzw. tar-Pakete bereitstellen. So kann auch ein nicht Linux-Versierter vdr-Anwender diverse Developer-vdr-Varianten problemlos probieren.
Siehe auch:
Wo finde ich Informationen?
- Lies die Readme Dateien, auf Deiner Festplatte
- Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechende Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
- Lies diese FAQ
- Lies hier im VDR-Wiki
- Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!
c't VDR Plugins
Wie führt man ein Update des ctVDR durch?
Wenn man eine Internet Verbindung hat, kann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:
apt-get update
apt-get upgrade
vdraptrefresh
oder mit dem Aufruf Aptitude einzelnes erneuern
Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf die neue
Alternativ kann man auch Plugins einzeln installieren:
apt-get update apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS>
Kann ich auf die neue Version von ctVDR umsteigen, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen?
Geht es mit source.lists allein?
Ab ctvdr 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich. Ältere Versionen können mit Umstellung auf Debian Sarge auch upgedatet werden, davon ist aber abzuraten.
Wie installiert man unter ctVDR ein Plugin?
Am Besipiel des Plugins Muggle:
apt-get install vdr-plugin-muggle
installiert für den Standard-VDR,
apt-get install vdrdevel-plugin-muggle
für VDRdevel.
Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren
Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüber installieren?
Ja
Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?
Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"
man lädt es mit
apt-get install vdrdevel-dev
apt-get install vdr-dev
Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".
siehe ebenfalls:
http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel.de.html
http://www.e-tobi.net/blog/=2005-01-16_vdr-plugin-debianisieren
Wenn ich etwas selbst compilieren möchte, was benötige ich dazu?
Als erstes muss man den Compiler und zusätzliche Hilfsprogramme installieren
apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper
Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?
ctvdrinfo
zeigt Plugins für vdr
ctvdrdevelinfo
zeigt Plugins für vdrdevel
sie stehen auch in
/usr/lib/vdr/plugins