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Die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens befindet sich noch in der Anfangsphase, DVB-T ist daher nur in bestimmten Regionen (in der Regel Großstädte/Ballungsräume) verfügbar - Interessenten müssen hier selbst etwas nachforschen (Forum, sonstiges Internet, Fachpresse,...). | Die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens befindet sich noch in der Anfangsphase, DVB-T ist daher nur in bestimmten Regionen (in der Regel Großstädte/Ballungsräume) verfügbar - Interessenten müssen hier selbst etwas nachforschen (Forum, sonstiges Internet, Fachpresse,...). | ||
− | Zur Zeit (06/2005) ist DVB-T in den Großräumen Berlin, Braunschweig, Bremen/Bremerhaven, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln/Bonn, Ruhrgebiet Velbert Langenberg, Lübeck, Mainz, Mannheim, München und Nürnberg verfügbar (aktueller Ausbaustand: [http://www.dvb-t.de DVB Info-Portal]. Jede Region benötigt eigene Kanaleinstellungen, deswegen in der DVB-T Sektion informieren. | + | Zur Zeit (06/2005) ist DVB-T in den Großräumen Berlin, Braunschweig, Bremen/Bremerhaven, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln/Bonn, Ruhrgebiet Velbert Langenberg, Lübeck, Mainz, Mannheim, Magdeburg, München und Nürnberg verfügbar (aktueller Ausbaustand: [http://www.dvb-t.de DVB Info-Portal]. Jede Region benötigt eigene Kanaleinstellungen, deswegen in der DVB-T Sektion informieren. |
In einigen Regionen (z.B. Berlin/Brandenburg) ist bereits das analoge Fernsehen komplett durch digitales Fernsehen ersetzt worden, die letzten analogen Sender werden bis 2010 abgeschaltet. | In einigen Regionen (z.B. Berlin/Brandenburg) ist bereits das analoge Fernsehen komplett durch digitales Fernsehen ersetzt worden, die letzten analogen Sender werden bis 2010 abgeschaltet. | ||
Version vom 18. Dezember 2007, 13:05 Uhr
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Empfang von digitalem Fernsehen
Zunächst sollte man natürlich digitales Fernsehen empfangen können, was per Satellit (DVB-S), Kabelanschluss (DVB-C) oder in vielen Ballungsgebieten jetzt auch mit "normaler" terrestrischer Antenne (DVB-T) möglich ist.
Digitales Satellitenfernsehen
Beim Satellitenempfang benötigt man eine umgangssprachlich als "digitaltauglich" bezeichnete Satanlage, es muss also ein Universal-LNB verbaut sein und die Antennenverkabelung mit digitaltauglichem mehrfach geschirmtem Kabel ausgeführt sein.
Eine qualitativ hochwertig ausgeführte Antennenverkabelung erhöht deutlich die Stabilität des Empfangs im Zusammenhang mit dem VDR. Es sollte möglichst dämpfungsarmes Kabel mit einer guten Schirmungsdämpfung (optimal: >90dB) verwendet werden, insbesondere um Empfangs-Störungen durch DECT-Telefone zu vermeiden.
Für die meisten Leser ist vermutlich die Orbitalposition 19,2° Ost am interessantesten, wo über einen Teil der Astra-Satellitenflotte die meisten deutschsprachigen Sender digital ausgestrahlt werden.
Digitales Kabelfernsehen
Nutzer eines Kabelanschlusses sollten sich bei ihrem Kabelnetzbetreiber informieren ob (und wenn ja welche) Programme digital verfügbar sind (und sich überlegen ob sich der Aufwand für die leider oft noch sehr geringe Anzahl von Programmen lohnt). Generell gilt auch hier die Anforderung nach einer guten Antennenkabelqualität.
Digitales Fernsehen über Antenne
Die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens befindet sich noch in der Anfangsphase, DVB-T ist daher nur in bestimmten Regionen (in der Regel Großstädte/Ballungsräume) verfügbar - Interessenten müssen hier selbst etwas nachforschen (Forum, sonstiges Internet, Fachpresse,...). Zur Zeit (06/2005) ist DVB-T in den Großräumen Berlin, Braunschweig, Bremen/Bremerhaven, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln/Bonn, Ruhrgebiet Velbert Langenberg, Lübeck, Mainz, Mannheim, Magdeburg, München und Nürnberg verfügbar (aktueller Ausbaustand: DVB Info-Portal. Jede Region benötigt eigene Kanaleinstellungen, deswegen in der DVB-T Sektion informieren. In einigen Regionen (z.B. Berlin/Brandenburg) ist bereits das analoge Fernsehen komplett durch digitales Fernsehen ersetzt worden, die letzten analogen Sender werden bis 2010 abgeschaltet.
Analoges Fernsehen
Wer kein digitales Fernsehen empfangen kann, oder die Empfangsmöglichkeiten als unzureichend empfindet (in einigen Kabelnetzen sind z.B. nur verschlüsselte Programmangebote und einige öffentlich-rechtliche Sender digital verfügbar), kann auch über entsprechende Plugins analogen TV-Empfang (mit-)einbinden. In Zusammenhang mit DVB-C/T ergibt sich auch so eine akzeptable Programmauswahl. Das funktioniert aber nur mit bestimmter Hardware und erhöht u.U. die Systemanforderungen, des weiteren sind hierzu grundsätzlich weitergehende Linux-/Softwarekenntnisse ratsam. Ebenso ist gründliches Studium der entsprechenden Sektion vor dem Kauf von Hardware sinnvoll. Prinzipiell ist mit dem VDR also auch analoges Fernsehen möglich, sowohl aus dem Kabelnetz als auch über Antenne (soweit noch analoges Fernsehen in der Region gesendet wird).
Wer die Nutzung von analogem Fernsehen mit dem VDR plant, dem sei (trotz des hohen Preises!) ausdrücklich die Hauppauge PVR350 empfohlen. Näheres zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen analogen TV-Karten in der Sektion zum analogen Fernsehen. Eine zweite interessante Variante könnte die DVB-C/analog Kombikarte TT DVB-C 1100 OT Premium werden, die ab 20.09.2004 verfügbar werden soll.
Auswahlkriterien
Bevor man losrennt und diverse Hardware zusammenkauft sollte man sich genau überlegen was der VDR später können soll und dem entsprechend die passende Hardware auswählen. Die "ideale Hardware" kann es schon auf Grund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und persönlichen Vorlieben nicht geben. Faktoren die hier eine Rolle spielen sind z.B.:
- Funktionalität (Was soll/muss das Ding können?)
- Kosten (Was kostet mich der Spaß?)
- Design (Passt das vergilbt-beige Big-Tower-Gehäuse aus der Restekiste wirklich zum Wohnzimmer?)
- Geräuschentwicklung (Rechenleistung vs. Geräuschentwicklung durch Kühlung etc.)
- (...)
Je nach Einsatzzweck wird man den einzelnen Faktoren mehr oder weniger Gewicht zumessen - z.B. spielt das Aussehen vielleicht eine eher untergeordnete Rolle wenn der Rechner nicht direkt am Fernseher oder im Hifi-Rack thronen soll, und wer aus dem VDR keine Multimedia-Wollmilchsau macht sondern "nur" die Grundfunktionen (Fernsehen und Aufzeichnung/Wiedergabe) nutzen will, braucht bei Benutzung einer DVB-Karte mit Hardware-Dekoder auch keinen wirklich schnellen Prozessor, was weniger wegzukühlende Abwärme und damit ein insgesamt leiseres Gerät ermöglicht.
"Anwendungsfälle"
- Standard-VDR (als "Receiver-Ersatz")
- VDR-Server zur Hausnetz-Einspeisung
- VDR-Streaming-Server
- VDR-Clients
- andere Clients (MVP etc.)
- VDR mit Software-Dekodierung (zur Ausgabe an Monitor/Proki/etc.)
- (...)
Hardware-Komponenten
TV / Video Ein- und Ausgabegeräte
- DVB-Karte
- analog-TV-Karte
- DXR3/Hollywood-Plus
- Softdevice (Ausgabe über PC Monitor)
- Dummy-Device (bei Einsatz als reiner Streaming Server)