VDR Installation

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===Distributionen spezifische Installation der Softwareanforderungen===
 
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Die Installation von kompilierten Binärpaket per Paketmanager empfiehlt sich für die jeweilige [[Distributionen|Distribution]].
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  pacman -S libcap libjpeg
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Aktuelle Version vom 9. August 2013, 19:22 Uhr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

[Bearbeiten] Softwareanforderungen

Bei den meisten Distributionen lassen sich die obigen Abhängigkeiten per weiter unteren angeführten Paketmanager installieren, falls dies nicht der Fall ist, sollten die Paket aus den jeweiligen Quellpaketen installiert werden.

[Bearbeiten] Source Installation der Softwareanforderungen

Hinweis
Hinweis

Die Variable $SOURCEDIR enthält den Pfad zum Verzeichnis, in dem die Quellen entpackt werden sollen. Übliche Verzeichnisse sind /usr/local/src, /usr/src und das HOME-Verzeichnis des jeweiligen Nutzers.

export SOURCEDIR='/usr/local/src'


[Bearbeiten] libjpeg

cd $SOURCEDIR
tar xvzf jpegsrc.<VERSION>.tar.gz
cd jpeg-<VERSION>
./configure --prefix=/usr/local
make
make install
ldconfig

[Bearbeiten] libcap

tar xfj libcap-1.10.tar.bz2
cd libcap-1.10
make
make install

[Bearbeiten] fontconfig

tar xfz fontconfig-2.4.2.tar.gz
cd fontconfig-2.4.2
./configure --prefix=/usr/local
make
make install
ldconfig

[Bearbeiten] Distributionen spezifische Installation der Softwareanforderungen

Die Installation von kompilierten Binärpaket per Paketmanager empfiehlt sich für die jeweilige Distribution.

[Bearbeiten] Arch-Linux

pacman -S base-devel libjpeg-turbo

[Bearbeiten] Crux

prt-get depinst libcap libjpeg

[Bearbeiten] Debian

apt-get install build-essential libjpeg62-dev libcap-dev libfontconfig1-dev gettext

[Bearbeiten] Gentoo

emerge jpeg libcap

[Bearbeiten] SuSE

yast -i libjpeg-devel libcap-devel

[Bearbeiten] openSUSE>= 10.1

libcap-devel nur in der FTP version enthalten. Um es installieren zu können, muß ein openSUSE Spiegel Server als Installationsquelle eingebunden werden

http://de.opensuse.org/Spiegelserver_der_stabilen_Version#Deutschland

Im YaST geht das so:

yast starten:

Software --> Installationsquelle wechseln --> Hinzufügren --> FTP... --> Weiter --> Servername --> z.B. ftp.gwdg.de --> Verzeichnis auf dem Server --> z.B. pub/opensuse/distribution/10.2/repo/oss --> Weiter --> (Lizenzbedingungen) Ja --> Weiter --> Beenden

[Bearbeiten] Installation

Um VDR installieren zu können, muss der DVB-Treiber installiert sein, die zugehörigen Dateien werden innerhalb des Kernelheaders erwartet. Für weiteres zum DVB-Treiber s.h. DVB Installation.

Zum VDR selber wird zunächst die aktuelle Version benötigt (ftp://ftp.tvdr.de/vdr/vdr-current.tar.bz2).

Hinweis
Hinweis

Das Versionschema ist das gleiche wie beim Linux-Kernel, ist die zweite Zahl ungerade, handelt es sich um eine Entwickler-Version (z.B. v2.1.x), ist sie gerade, um eine stabile Version für den normalen Benutzer (z.B. 2.0.x).


Für welche Version man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.

Nun wird das eben heruntergeladene Archiv entpackt und in das Quellcodeverzeichnis gewechselt. Zum Kompilieren reicht der make Befehl. Damit wird VDR mit Standardeinstellungen und Unterstützung für die Tastatur übersetzt.

cd $SOURCEDIR
tar jxvf /path/to/vdr-<VERSION>.tar.bz2
cd vdr-<VERSION>
make

Unter dem älteren VDR 1.x.x gibt es noch folgende Parameter, Ab VDR 1.6.x können diese Einstellungen per Kommandozeilenparameter ohne rekompilieren verändert werden.

REMOTE=RCU Remote Control Unit, ein speziell für VDR entwickelter Infrarot-Empfänger
REMOTE=LIRC Linux Infrared Remote Control. Infrarot-Empfänger für Linux VFAT=1 Wenn das Video-Verzeichnis auf einer VFAT Partition liegt, oder mittels Samba freigegeben werden soll
NO_KBD=1 Deaktiviert die Tastatursteuerung

Wer öfters übersetzt, der sollte anhand der Vorlage Make.config.template die Datei Make.config erstellen. Der Buildprozess übernimmt dann die in Make.config gewählten Vorgaben. Tipp: In Make.config können auch Vorgaben für das Kompilieren der Plugins hinterlegt werden.

cp Make.config.template Make.config
nano Make.config
...
NO_KBD=1
VFAT=1

PREFIX   = /usr/local/
BINDIR   = $(PREFIX)/bin
MANDIR   = $(PREFIX)/man

VIDEODIR = /video
...

Nun können die erstellten Binärdateien installiert werden. Dadurch wird das für Aufnahmen notwendige $VIDEODIR erstellt.

make install

Man kann aber auch das $VIDEODIR und das Konfigurations-Verzeichnis trennen. Das hat den Vorteil, dass verschiedene Versionen von VDR installiert werden können.

[Bearbeiten] Konfiguration

[Bearbeiten] Aufruf

Beim Starten werden VDR die entsprechenden Pfade wie folgt bekannt gemacht:

vdr --video=$VIDEODIR \
    --epgfile=$VDRCONFIG/epg.data \
    --config=$VDRCONFIG \
    --lib=$SOURCEDIR/VDR/PLUGINS/lib \
    --shutdown=$PATH/shutdown.sh \
    --record=$PATH/rwrapper.sh \
    --weitere Parameter

[Bearbeiten] Netzwerk

VDR bietet die Möglichkeit, über das Netzwerk mit Hilfe des SVDRP-Protokolls gesteuert zu werden. In der Konfigurationsdatei svdrphosts.conf wird festgelegt, welche Rechner oder Netzwerke auf VDR zugreifen dürfen. In der Standardeinstellung ist nur der Rechner auf dem VDR läuft dazu berechtigt.

[Bearbeiten] Sonstiges

Runvdr ist ein Startscript, das nicht nur VDR und den DVB-Treiber startet, es sorgt bei einem Absturz auch dafür, dass beides neu gestartet wird. Sollte der VDR oder ein Plugin unerwartet abstürzen kann die Ursache mit gdb analysiert werden, und damit dem Entwickler hilfreiche Informationen zur Verfügung gestellt werden, dieses Problem zu beheben.

[Bearbeiten] Bekannte Probleme

Bei Debian (Etch) mit Kernel 2.6.16-2-686 (derzeit aktuell) verursacht das Kernelmodul stradis ein Problem mit dem DVB Treiber.

Workaround:

rmmod stradis

echo blacklist stradis >> /etc/modprobe.d/blacklist


[Bearbeiten] Links

  1. VDR Homepage
  2. VDR Download-Verzeichnis
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