FAQ

Aus VDR Wiki
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(Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?)
K (Welche DVB-Karte habe ich eigentlich?)
 
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Das [http://www.vdr-portal.de/ VDR-Portal] hat ein den vdr betreffendes [http://www.vdr-portal.de/faq/ FAQ] (Liste oft gestellter Fragen und deren Antworten). In Zukunft soll hier eine zentrale FAQ entstehen, in der dann alle FAQ zusammengefasst sind.
 
 
 
 
 
=Hardware=
 
=Hardware=
 
==Was kostet ein VDR?==
 
==Was kostet ein VDR?==
  
Meine sehr subjektive Kalkulation von 2005:
+
Basierend auf der [http://www.vdr-portal.de/board18-vdr-hardware/board84-allgemein/116693-vdr-pc-hdtv-2013-empfohlene-systeme/ Empfehlung für 2013]
  
* Gehäuse schön: 100 Euro
+
* Mainboard: 45-90 Euro
* Gehäse normal: 50 Euro
+
* Prozessor: 35-80 Euro
* HDD: 80 Euro
+
* Grafikkarte: 35-55 Euro
* Board mit Prozessor: 60-80 Euro
+
* Infrarotempfänger: ca 30 Euro
* Netzteil leise: 30 Euro
+
* DVB Karte: 40-160 Euro
* Sonstiges (falls benötigt CPU Lüfter, Kabel...) 15 Euro
+
* 1 DVB Karte Full featured: 150 Euro
+
* 1 DVB Karte Budget: 60 Euro
+
  
macht minimal: 375 Euro mit einer Karte
+
Dazu kommt noch:
oder  maximal: 515 Euro mit zwei Karten
+
  
==Welche Hardware brauche ich um DivX Dateien mit dem VDR abspielen zu können?==
+
* Gehäuse: 50-150+ Euro
Grundsätzliches
+
* Netzteil: ca 45 Euro
Wie klappt das mit dem divx-abspielen eigentlich? Diese Frage soll hier zuerst kurz erläutert werden:
+
* HDD bzw. SSD 30-500+ Euro
Die DVB-Karte kann mur MPEG1/2 abspielen. Daher muss das divx File während des Abspielens umgewandelt werden. Genau dieser Prozess ist es, der so CPU-intensiv ist. Dies wird hier vom mplayer übernommen.
+
* einiger Kleinkram
Dazu kommt das die DVB-Karte nicht alle möglichen Auflösungen akzeptiert. Dazu muss dann das Video skaliert werden oder es werden schwarze Balken hinzugefügt. Diese Berechnungen werden in den meisten Fällen von juri's mplayer.sh Script (sehr zu empfehlen!!) übernommen.
+
  
Hier mal eine kurze Auflistung wie die verschiedenen Programme/Skripte ineinandergreifen:
+
macht etwa 300€ minimal
  
    * das mplayer-plugin wird gestartet
+
==Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?==
    * (nachdem ein Dateiname ausgewählt wurde) startet das Plugin das mplayer-Skript [siehe Doku zum mplayer-Plugin]
+
Jede neue Festplatte muss wie üblich partitioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition ''zugreifen'' zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach {{wikipedia2|Mounten|gemountet}} werden, siehe [[Dir_etc#/etc/fstab|Konfigurationsdatei /etc/fstab]]
    * der vdr-Prozess gibt die DVB-Karte frei damit der mplayer darauf zugreifen kann
+
    * das mplayer-Skript analysiert die Video-Datei und errechnet die optimalen Parameter für den mplayer
+
    * das Skript startet den mplayer mit den erzeugten Optionen
+
    * .... das Video läuft ...
+
    * der mplayer beendet sich, der vdr übernimmt wieder die Kontrolle über die DVB-Karte
+
  
 +
Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:
  
Welche Hardware braucht man nun
+
; a) VDR verwaltet die Daten selbst : Man kann die Verwaltung dem VDR überlassen. Dazu muss man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. eingebunden. Der VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtkapazität der Aufnahmen.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass man mit einem Gigahertz Prozessorleistung auf der sicheren Seite ist. Dies gilt jedoch nicht für die C3 CPU's die leistungsmäßig dem nicht entsprechen.  
+
; b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses : Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z. B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das VDR die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muss man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").
 +
; c) Platten mit [[LVM]] und/oder [[RAID]] verbinden : Dabei werden die Platten auf Ebene des Betriebssysteme auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhängig von der verwendeten Technik.
  
Von mir kann ich berichten das alle Filme, die ich getestet habe (diverse Codecs, verschiedenste Auflösungen) auf einem PIII 933Mhz alle ruckelfrei laufen - jedoch mit der Einschränkung das ich in Juri's Script SLOW_CPU=yes gesetzt habe.
+
====Wie findet VDR meine Aufnahmen auf der zweite Festplatte ?====
 +
 +
; siehe a) VDR verwaltet die Daten selbst : VDR legt bei neuen Aufnahmen in /video0 Symlinks an die auf /video1 verweisen, deshalb sollte man eine schon mit Aufnahmen gefüllte Platte als video0 einbinden. Oder alle Aufnahmen nach video0 verschieben.
  
==Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?==
+
===Benutzung von LVM===
Jede neue Festplatte muss wie üblich partioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition ''zugreifen'' zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach [http://de.wikipedia.org/wiki/Mounten gemountet] werden, siehe [[Dir_etc#/etc/fstab|Konfigurationsdatei /etc/fstab]]
+
[[LVM]] steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein [[LVM]] kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z. B. mit einem [[RAID]] nicht möglich.
  
Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:
+
===Anlegen eines Software/Hardware RAID===
 +
Ein [[RAID]] ist ein Verbund der mehrere gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Mikrocontroller auf einer Zusatzkarte (= RAID-Controller) oder auf dem Mainboard (Onboard-RAID) übernommen wird. Bei einem Software-RAID wird dies, wie der Name schon sagt, von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware-RAID. Daher ist möglichst das Hardware-RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein [[LVM]] an.
  
'''a) VDR verwaltet die Daten selbst'''<br>
+
==Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured- und Budget-Karten?==
Man kann die Verwaltung vdr überlassen. Dazu muß man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. gemountet. VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtaufnahmekapazität.
+
Full-Featured-Karten sind DVB-Karten, die im Gegensatz zu Budget-Karten zusätzlich mit einem MPEG Dekoder, Deinterlacer und Scaler ausgestattet sind.
 +
Diese können MPEG Datenströme dekodieren und direkt das Videosignal an der Karte ausgeben. So kann ein TV direkt an die Full-Featured DVB Karte engeschlossen werden.
  
'''b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses'''<br>
+
Diese Karten waren besonders beliebt in der Zeit, in der HDTV noch keine Rolle gespielt hat und leistungsschwache PCs Probleme mit der Darstellung von MPEG Video hatten. Es wurde auch eine HDTV-fähige Full-Featured-Karte hergestellt. Heute wird keine der Full-Featured Karten mehr produziert.
Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z.B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das vdr die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muß man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").
+
  
==Benutzung von LVM==
+
Standard DVB Karten haben diesen Dekoder nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").
LVM steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer Logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein LVM kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z.B. mit einem RAID nicht möglich.
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==Anlegen eines Software/Hardware RAID's==
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Man greift jetzt vor allem auf VDPAU-fähige Grafikkarten zurück, die dann die MPEG Dekodierung, das Deinterlacing und Video Scaling unterstützen.  
Ein RAID ist ein Verbund der meherer gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Microcontroller auf einer Zusatzkarte (=Raidcontroller) oder auf dem Mainboard (Onboard RAID) übernommen wird. Bei einem Software RAID wird dies wie der Name schon sagt von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware RAID. Daher ist sofern es möglich ist das Hardware RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein LVM an.
+
Zu unterscheiden sind auch die verschienden RAID-Level:
+
  
* Raid 0 (Stripping): Die Platten werden "hintereinandergeschaltet" und die Kapazität addiert sich.
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Mehr dazu [[VDPAU|hier.]]
  Fällt eine Patte aus sind ALLE Daten verloren.
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* Raid 1 (Mirroring): Die Platte werden "parrallel" geschaltet. Eine Platte ist Mirror (Spiegel) der anderen Platte.
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  Fällt eine Platte aus wird diese ersetzt und die Daten werden neu gespiegelt.
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  Dies wird eingesetzt um eine hohe Datensicherheit zu  erlangen.
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* Raid 10 (Mirroring+Stripping) ist eine Kombination aus Raid 0 und Raid 1.
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* Raid 5: Sicherlich ist dies die "Königsklasse" des Raid's.
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  Es werden mehrere Platten in ein redundantes Array geschaltet.
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  Die Daten werden "über kreuz" auf den physikalischen Platten verteilt.
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==Welche DVB-Karten soll ich verwenden?==
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Zuerst muss man herusfinden, welche Kartenart gebraucht wird. Lies dazu [[DVB|hier]].
  
Einfache (und billige) Hardware Controller sind meißt nur in der Lage Raid 0 und 1 zu verwalten. Für RAID 5 sind meißt teuere Controller erforderlich die dann aber auch eigenen Arbeitsspeicher und eine eigene CPU mitbringen - was natürlich die Host-CPU entlastet.
+
Dann recherchiere auf linuxtv.org nach gut unterstützen DVB Karten:
Zu beachten ist weiterhin das ein RAID - wurde es einmal eingerichtet - nicht erweitert werden kann. Auch sind die Fesplatten ohne das Verwaltungsystem (Controller, Kernel) völlig wertlos, d.h. will man ein bestehendes RAID in einen anderen Computer übernehmen muss man auch den Controller mit umbauen (dies spricht gegen die Verwendung von OnBoard Controllern).
+
* http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-S2_Devices
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* http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-S_Devices
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* http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-C_Devices
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* http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-T2_Devices
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* http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-T_Devices
  
==Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured und Budget Karten?==
+
== Welche DVB-Karte habe ich eigentlich? ==
Full-Featured Karten sind, im Gegensatz zu den Budget-Karten, mit MPEG-2 Dekodern ausgestattet.
+
Das ist die Vorgehensweise für unbekannte DVB Karten / USB DVB Sticks:
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# Karte einbauen bzw. mit dem PC verbinden
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# bei PCI / PCIe Kennung mit '''lspci -vvn''' ermitteln, bei USB mit '''lsusb -v'''
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# mit der [http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/Supported_DVB_cards Liste der unterstützten DVB Karten] vergleichen.
  
Diese können den PES-Datenstrom, der vom Satelliten kommt, direkt dekodieren und als Videosignal an der Karte ausgeben, das direkt in einen Fernseher gespeist werden kann.
+
==Weitere DVB-S-Karten betreiben, aber es existiert nur eine Satelliten-Leitung ==
 +
Die beste Lösung ist einfach eine zusätzlich Leitung zum [[Multiswitch]]. Wenn das nicht möglich ist, gibt mehrere Alternativen:
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* [[Einkabellösung]]
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* [[Lnbsharing-patch|LNB-Sharing Patch]].
  
Budget-Karten haben diesen nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").
+
=Allgemeine Fragen zu VDR=
  
 +
==Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Satelliten-Anschluss und Netzwerk, den Ton auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?==
  
VDR braucht zwingend einen MPEG-Dekoder und läuft daher nur mit einer Full-Featured Karte oder mit einer Budgetkarte in Verbindung mit einem externen Dekoder wie einer DXR3 oder Hollywood+ Karte.
+
Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.
Diese Karten werden nicht mehr hergestellt, sind aber für geringe Beträge auf Ebay erhältlich
+
  
Theoretisch wäre auch ein Softwaredekoder denkbar, unter Windows ist das auch schon realisiert. Für VDR wird zur Zeit an einem Plugin für VDR gearbeitet, das Xine als MPEG-Dekoder nutzt.
+
Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1.
 +
Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein
  
==Ist Fernsehschauen mit einer Budget-Karte alleine möglich?==
+
Noch etwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist.  Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
+
  
    * Full Feature Karte dazukaufen
+
==Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?==
    * Eine DXR3 Karte als MPEG-Dekoder zu verwenden. Diese gibt es günstig schon für etwa 20 EUR auf Ebay
+
Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandtschaft zur DVD.
    * Das Xine-Plugin benutzen. Dieses emuliert zusammen mit dem Xine-Medienplayer ein MPEG-Device. X wird benötigt.   
+
Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.
    * FrameBuffer (SoftDevice) Plugin nutzen. Dieses stellt das Fernsehbild am Monitor da, ohne X
+
  
==Wann ist ein Budgetonly vdr sinnvoll?==
+
==Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?==
Für einen reinen Aufnahme- oder Streamingvdr ist es nicht erforderlich einen MPG Dekoder zu haben.
+
Die empfangene Datenrate hängt vom Sender ab. Im Durchschnitt kann man mit 2GB Daten pro Stunde rechnen. Die Datenraten der Sender schwanken zwischen 1Mbit/sec bei Sendern mit geringerer Auflösung und mehr als 8Mbit/sec (z.B. ARD, ZDF). Genauso schwankt auch die Größe der Aufzeichnungen. Die vom vdr angezeigte Restaufnahmekapazität entspricht einem gemitteltem Wert, ist also für Aufzeichnungen von breitbandigen Sendern kleiner, als angezeigt.
Natürlich hat man dann lokal kein Bild um irgendetwas zu sehen, der Rest funktioniert aber auch so,
+
Programmieren ist z.B. über vdradmin möglich.  
+
Oder wenn man halt etwas anderes als Ausgabedevice nutzt z.B DXR3, Netstream2000, MediaMVP oder auch Softwarelösungen.
+
  
==Welche DVB Karten soll ich verwenden?==
+
==Wie erweitere ich die Funktionen des VDR?==
  
Zuerst mußt du entscheiden welche Art von Kartenart ([[DVB-S]], [[DVB-C]], [[DVB-T]]) du brauchst.  
+
Es gibt für fast alles [[Plugins]] (mplayer, mp3, rotor ...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!
  
*Satellit
+
==Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?==
Die meisten verwenden eine Satellitenversorgung. Das Senderangebot ist hier am größten
+
Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDRs ist es meistens schon festgelegt.
  
*Kabel
+
gerne genommen wird:
Bei Kabelanschluß werden in Deutschland zur Zeit (2005) je nach Kabelnetzbetreiber nur selten privaten Sender digital eingespeist.
+
In Österreich (zumindest Raum Wien und Linz) werden auch die Privaten und Premiere eingespielt.
+
Bei manchen Kabelbetreibern sind noch zusätzliche Verschlüsselungen vorhanden die Probleme machen können.
+
  
*Terrestisch
+
*F1 = {{Button rot|Rot}}
In Deutschland in einigen Großstädten und Ballungsräumen verfügbar.
+
*F2 = {{Button grün|Grün}}
 +
*F3 = {{Button gelb|Gelb}}
 +
*F4 = {{Button blau|Blau}}
 +
*M = {{Button neutral|Menu}} (bei einigen Systemen/Distributionen F8)
 +
*Enter = {{Button neutral|OK}}
 +
*+ / - Lautstärke
  
Infos unter:
+
Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:
http://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T
+
  
http://www.ueberallfernsehen.de/
+
*{{Button grün|F2}} = 1 min. Zurückspulen
 +
*{{Button gelb|F3}} = 1 min Vorspulen
  
'''Kartenauswahl'''
+
Schneiden von Filmen ([[Benutzerhandbuch#Schneiden_einer_Aufzeichnung | Benutzerhandbuch]]):
Zuersteinmal muss die Karte zur DVB Empfangsart passen!
+
Dazu gibt zu jedem Typ viele Karten, die gut funktionieren! Bei DVD-T ist die Treiber Unterstüzung zur Zeit noch nicht so gut, da viele Hersteller noch keine Spezifikationen oder Linux-Treiber veröffentlich haben.
+
  
Beliebt und gerade für Anfänger zu empfehlen sind Karten mit dem Technotrend-full-featured-Design (so genannte FF-Karten). Am Besten sind die Versionen 1.5 oder 1.6 - die 1.5 ist allerdings stark gefragt und beide werden nicht mehr produziert!
+
*{{Button neutral|0}} setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
Ganz neue Karten verursachen manchmal noch Treiberprobleme (z.B Nexus 2.3). Dann ist in der Regel ein neuerer Kernal nötig und die nötigen Treiber müssen von Hand eingespielt werden.
+
*{{Button neutral|9}} springt zum nächsten Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
 +
*{{Button neutral|7}} springt zum vorherigen Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
 +
*{{Button neutral|2}} startet den Schnitt (Es kann nur ein Schnittvorgang zur Zeit ausgeführt werden.)
 +
*{{Button neutral|6}} verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten (Richtung Aufzeichnungsende)
 +
*{{Button neutral|4}} verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn (Richtung Aufzeichnungsanfang)
  
Wenn man einen Dual / Quad LNB hat, sollte man unbedingt noch weiter Budgetkarten dazuerwerben! Dann fängt der Spaß richtig an... Man kann dann mehrere Sendungen und Radioprogramme gleichzeitig aufnehmen! ;-)
+
Eine ausführliche Tabelle findet sich im [[Benutzerhandbuch#Tastenbelegung_der_Fernbedienung_.2F_Tastatur | Benutzerhandbuch]]. Die Tastaturbelegung wird in der Datei [[remote.conf]] festgelegt.
  
==Ich möchte zwei DVBs-Karten installieren, habe aber nur eine Sat-Leitung. Welche Möglichkeiten habe ich?==
+
==Fernbedienung anlernen==
Die beste Lösung ist einfach eine zweite Leitung.
+
Wenn das aus welchen Gründen auch immer (Mietwohnung, zu aufwendig, keine Lust...) nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen.
+
  
  * 1. einfacher Satverteiler mit LNB-Sharing Patch
+
Das Löschen der Datei [[remote.conf]] bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)
Die einfachen Satverteiler gibt es inzwischen in fast jedem Baumarkt für ein paar Euro.
+
Damit geht man aber immer noch Kompromisse ein. Es ist jetzt zwar möglich unterschiedliche Transponder zu empfangen,
+
jedoch nur, wenn diese die selbe Polarisation (horizontal / vertikal) und den selben Level (Low / High) haben.
+
Damit VDR auch nur solche Sender gleichzeitig einstellt gibt es den LNB-Sharing Patch.
+
  
 +
Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:
  
  * 2. Johansson Stacker-Kit
+
/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)
Mit dem Stacker-Kit ist es möglich zwei Empfänger völlig unabhängig voneinander über eine Leitung zu betreiben.
+
Voraussetzung ist jedoch, daß man zwei Signalquellen zur Verfügung hat, sei es nun ein Dual- oder Quad-LNB oder ein Multiswitch.
+
Auf der Seite der Signalquelle werden dann zwei Ausgänge (Kabel sind im Kit enthalten) und die Leitung zum Empfänger
+
mit dem Stacker verbunden. Auf der Empfängerseite wird der Destacker mit der einen Leitung verbunden und bietet zwei Anschlüsse
+
für Empfänger (Kabel ebenfalls im Kit enthalten). Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis von ~170,-€ (November 2003).
+
Wenn man jedoch keine andere Möglichkeit hat oder die Installation eines zweiten Kabels zu aufwendig ist, hat man mit dem Kit eine
+
gute Alternative. Nähere Informationen gibt es direkt vom Hersteller Johansson.
+
  
=Allgemeine Fragen (Distributionsunabhängig)=
+
in Verz. /etc/lirc/ wechseln
  
==Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?==
+
Datei "lircd.conf" löschen (oder besser verschieben, "mv -i lircd.conf ~")
Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Filesystem:
+
  
# Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
+
irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen
  
# Wenn ein Filesystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat
+
- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)
  
 +
/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)
  
Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.
+
/etc/init.d/vdr restart ausführen (startet VDR neu)
  
Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:
+
==An welcher Stelle werden wichtige Daten gespeichert?==
 +
*in /etc/passwd stehen alle User
 +
*in /etc/shadow stehen die Passworte
 +
*in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei [[c't-VDR]]
 +
*in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei [[c't-VDR]])
 +
*in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration bei [[c't-VDR]], sonst in /etc/vdr/channels.conf
 +
*in /var/log/messages steht bei den meisten Systemen das Syslog in dem Fehlermeldungen nachzulesen sind
  
tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat
+
Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc
tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab
+
  
 +
==Wie verhindere ich, dass VDR alle gefundenen Sender in die Senderliste aufnimmt?==
 +
Im [[OSD]] die Option Einstellungen > DVB > Kanäle aktualisieren auf Namen und PID aktualisieren stellen.
  
N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)
+
==Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?==
  
Diese Änderungen sind permanent und werden im Filesystem direkt gespeichert.
+
Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.
  
==Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Sat-Anschluss und Netzwerk, den Sound auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?==
+
Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem
 +
Anwender/System zur Verfügung.
  
Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.
+
Ab Kernel 2.6.12 sind die DVB Treiber die der Kernel mitbringt schon brauchbar, evtl. muss hier noch die Firmware beschafft werden
  
Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1.
+
==Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?==
Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein
+
Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config Datei deselektieren - aber dass keine DVB Karte ohne Treiber geht ist klar, oder?
  
Nochwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist.  Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"
+
=[[c't-VDR]]/[[Debian]] FAQ=
  
==Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?==
+
==Was ist Debian?==
Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandschaft zur DVD.
+
Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.
+
  
==Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?==
+
[[Debian]] ist eine auf Stabilität ausgelegte Linuxdistribution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.
  
Das ist von den Sendern abhängig!
+
Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distribution, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als [[Live-CD]] (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die Festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist.
Man kann ca. 2 GB pro Stunde einplanen, bei hohen Bildraten mehr.
+
Von [[Kanotix]] gibt es mittlerweile auch eine [[Live-CD]] mit VDR!
Die ARD sendet das Bild zur Zeit mit variabler Bitrate und den Ton im TV meist mit 192 kb/s und Radio mit 320 kb/s - das ist richtig gut! ZDF und die bekannten privaten Sender liegen in ähnlichen Dimensionen.
+
  
==Gibt es Erweiterungen?==
+
==Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?==
 +
Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)
  
Es gibt für fast alles [[Plugins]] (mplayer, mp3, rotor...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!
+
Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Kommandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren.
  
==Kann ich Windows und einen VDR auf einem Rechner installieren?==
+
==Was ist c't-VDR?==
  
Ja, ist nicht schwer. Installiere erst Windows und dann den VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich!
+
C't-VDR beruht auf Debian. Es existiert ein Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.
Wenn es doch unbedingt sein muss, dann partitioniere eine Festplatte in vier Teile: 1. Windows 2. VDR System 3 Linuxswap (ist unter Linux so üblich) 4. Audio & Videodaten
+
Diese Aufspaltung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen.
+
Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200GB gut bestückt.
+
  
==Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht...==
+
==Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?==
  
Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien.  
+
Nicht so wichtig für Einsteiger!
Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!
+
VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der c't. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch).
 +
C't-VDR läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimenteller als VDR.
  
Deshalb mehrere Möglichkeiten:
+
Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind.
* Mit Linuxtexteditoren arbeiten
+
Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein.
* mit speziellen Windowseditoren(z.B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.
+
  
Zum Vergleich:
+
Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschließender Neuinstallation der vdr- oder vdrdevel-Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!
{| border=1 cellpadding=1 cellspacing=0
+
|- bgcolor=#efefef
+
!Betriebssytem
+
!Beschreibung
+
!hexadezimal
+
!Escape-Sequenz
+
|-
+
|Windows
+
|CR LF
+
|0x0D 0x0A
+
|\r\n
+
|-
+
|Linux
+
|LF
+
|0x0A
+
|\n
+
|-
+
|}
+
  
==Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?==
 
Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDR's ist es meistens schon festgelegt.
 
  
gerne genommen wird:
+
===Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch?===
  
*F1 = rote Taste
+
Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, dass mehr Funktionen vorhanden sind
*F2 = grüne
+
*F3 = gelb
+
*F4 = blau
+
*M = Menu
+
*+ / - Lautstärke
+
  
Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:
+
Wenn man z.&nbsp;B. "vdrdevel standard" aktivieren will:
  
*F2 = grüne = 1 min. Zurückspulen
+
*Eintragen in der sources.list
*F3 = gelb = 1 min Vorspulen
+
*apt-get update
 +
*apt-get install vdrdevel
 +
*vdrdevelaptrefresh
  
Schneiden von Filmen:
+
==Wo finde ich Informationen?==
  
*0 setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
+
* Lies die Readme-Dateien auf Deiner Festplatte
*9 springt zum nächsten Schnittpunkt
+
* Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechende Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
*7 springt zum vorherigen Schnittpunkt
+
* Lies diese FAQ
*2 schneidet den Film - während einer geschnitten wird kannst du zwar einen weiteren vorbereiten aber erst dannach schneiden!
+
* Lies hier im VDR-Wiki
*6 verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten
+
* Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im [[VDR Portal]] - für Fragen der erste Ort!
*4 verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn
+
  
==Fernbedienung anlernen==
+
==c't-VDR-Plugins==
  
Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)
+
===Wie führt man ein Update des c't-VDR durch?===
 +
Wenn man eine Internet-Verbindung hat, kann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:
  
Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:
+
<code>
 +
  apt-get update
 +
  apt-get upgrade
 +
  vdraptrefresh
 +
</code>
  
/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)
+
oder mit dem Aufruf aptitude einzelnes erneuern
  
in Verz. /etc/lirc/ wechseln
+
Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf den neuesten Stand gebracht.
  
Datei "lircd.conf" löschen
+
Alternativ kann man auch Plugins einzeln installieren:
  
irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen
+
<code>
 +
  apt-get update
 +
  apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS>
 +
</code>
  
- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)
+
===Kann ich auf die neue Version von c't-VDR umsteigen, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen?===
 +
Geht es mit source.lists allein?
  
/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)
+
Ab c't-VDR 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich.
 +
Ältere Versionen können mit Umstellung auf Debian Sarge auch upgedatet werden, davon ist aber abzuraten.
  
/etc/init.d/vdrdevel restart ausführen (startet VDR neu)
+
===Wie installiert man unter c't-VDR ein Plugin?===
 +
Am Beispiel des Plugins Muggle:
  
==Was ist "mounten"? Wie macht man es?==
+
apt-get install vdr-plugin-muggle
  
Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten
+
installiert für den Standard-VDR,
  
a) Wie mounte ich Cdrom, eine Festplatte, ein USB Stick??
+
apt-get install vdrdevel-plugin-muggle
  
'''CD-Rom:'''
+
für VDRdevel.
mount /CD-ROM
+
  
'''Festplatte mounten & Einbinden:'''
 
  
Allgemeine Info:
+
Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren.
  
/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)
+
===Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüber installieren?===
 +
Ja
  
/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)
+
===Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?===
 +
Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"
  
/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)
+
man lädt es mit
  
/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)
+
apt-get install vdrdevel-dev
  
'''USB-Stick mounten'''
+
apt-get install vdr-dev
  
1. USB-Stick einstecken.
 
  
2. mkdir /mnt/usbHD (als root)
+
Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".  
  
3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD
+
siehe ebenfalls:
  
4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0
+
http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel/vdrdevel.html
  
Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.
+
http://www.e-tobi.net/blog/articles/2005/01/16/erstellen-eines-debian-vdr-plug-in-paketes
  
Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:
+
===Wenn ich etwas selbst kompilieren möchte, was benötige ich dazu?===
  
/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0
+
Als erstes muss man den [[Compiler]] und zusätzliche Hilfsprogramme installieren
  
'''Der mount Befehl allgemein:'''
+
apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper
  
mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt
+
===Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?===
  
mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows
+
ctvdrinfo
  
bei unbekannten Dateisystem auch:
+
zeigt Plugins für vdr
  
mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows  oder
 
  
mount /dev/hda1 /mnt/windows
+
ctvdrdevelinfo
  
 +
zeigt Plugins für vdrdevel
  
'''Unmounten:'''
 
umount /mnt/windows
 
  
 +
sie stehen auch in
  
==Welche wichtigen Komandozeilenbefehle sollte ich noch kennen?==
+
/usr/lib/vdr/plugins
  
shutdown -h now (Herunterfahren des Rechners)
+
=Allgemeine Fragen zu Linux (distributionsunabhängig)=
  
shutdown -r now (Reboot des Rechners)
+
==Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?==
 +
Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Dateisystem:
  
du -s -h (zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an)
+
# Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
+
mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick / (USB Stick mounten)
+
  
umount /mnt/usbstick (bevor USB Stick gezogen wird)
+
# Wenn ein Dateisystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat
  
mkdir /mnt/usbstick (nur einmalig, wenn Verzeichnis noch nicht existiert)
 
  
Alt-Cursor links/rechts (Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor)
+
Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.
  
'''Speicherorte'''
+
Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:
*in /etc/passwd stehen alle User
+
*in /etc/shadow stehen die Passworte
+
*in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei CtVDR
+
*in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei CtVDR)
+
*in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration
+
*in vi mit 'Y' die Zeile kopieren und mit 'p' einfuegen. Geloescht wird eine Zeile mit 'dd'. (Ein einfacherer Editor is nano oder pico)
+
*in  /var/log/messages steht das Systemlog
+
  
Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc
+
tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat
 +
tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab
  
hdparm -d /dev/hda zeigt DMA der Festplatte an
 
  
hdparm -d 1 /dev/hda schaltet DMA an
+
N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)
  
==Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?==
+
Diese Änderungen sind permanent und werden im Dateisystem direkt gespeichert.
  
Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.
+
==Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht.==
  
Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem
+
Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien.
Anwender/System zur Verfügung.
+
Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!
  
==Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?==
+
Deshalb mehrere Möglichkeiten:
Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config nicht selektieren - aber das keine DVB Karte ohne Treiber geht klar, oder?
+
* Mit Linuxtexteditoren arbeiten
 +
* mit speziellen Windowseditoren(z.&nbsp;B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.
 +
* die Programme dos2unix und unix2dos verwenden, so das die Umbrüche angepasst werden
 +
* Entfernen der Windowszeilenumbrüche mit Hilfe des Kommandos ''tr -d '\r' < windowsdatei.txt > linuxdatei.txt''
  
=c'tVDR/ Debian FAQ=
+
Zum Vergleich:
 +
{| border=1 cellpadding=1 cellspacing=0
 +
|- bgcolor=#efefef
 +
!Betriebssytem
 +
!Beschreibung
 +
!hexadezimal
 +
!Escape-Sequenz
 +
|-
 +
|Windows
 +
|CR LF
 +
|0x0D 0x0A
 +
|\r\n
 +
|-
 +
|Linux
 +
|LF
 +
|0x0A
 +
|\n
 +
|-
 +
|}
  
 +
==Was ist "mounten"? Wie macht man es?==
  
==Was ist Debian?==
+
Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten
  
Debian ist eine grundstabile Linuxdistibution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.
+
a) Wie mounte ich CD-Rom, eine Festplatte, einen USB-Stick??
  
Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distri, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als [[Live-CD]] (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist.
+
'''CD-Rom:'''
Von Kantonix gibt es mittlerweile auch eine [[Live-CD]] mit VDR! Link im VDR-Portal
+
mount /CD-ROM
  
==Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?==
+
'''Festplatte mounten & Einbinden:'''
Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)
+
  
Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Komandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren.
+
Allgemeine Info:
Z.B. beim Thema Netzwerk muss man dann erstmalig etwas in den Systemdateien editieren. das geht nach meiner Erfahrung besser mit ctvdr als mit LinVDR, da er alles dabei hat (gib mal auf der Komandozeile "mc" ein - es öffnet sich der Midnight Commander.
+
Dafür ist das ctvdr-iso etwas größer und er braucht zum Starten ca. 5-10 s länger. Meiner Meinung nach ist er dafür aber leichter erweiterbar.
+
  
==Was ist ctvdr?==
+
/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)
  
ctvdr beruht auf Debian. Es existiert eine Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.
+
/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)
  
==Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?==
+
/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)
  
Nicht so wichtig für Einsteiger!
+
/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)
VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der ct. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch).
+
Ctvdr läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimentaler als VDR.
+
  
Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind
+
'''USB-Stick mounten'''
Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein
+
  
Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschliesender Neuinstallation der vdr oder vdrdevel Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!
+
1. USB-Stick einstecken.  
  
 +
2. mkdir /mnt/usbHD (als root)
  
===Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch===
+
3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD
 +
  Anmerkung: Sollte hier eine Fehlermeldung kommen, z.B. /dev/sda1 is not a valid block device, dann evtl. noch
 +
  "modprobe usb_storage" eintippen (ohne die Anführungszeichen)
  
Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - Bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, das mehr Funktionen vorhanden sind
+
4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0
  
Wenn man z.B. "vdrdevel standard" aktivieren will:
+
Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.
  
*Eintragen in der Sources.list
+
Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:
*apt-get update
+
*apt-get install vdrdevel
+
*vdrdevelaptrefresh
+
  
==Was ist LinVDR? Ist das auch ein Debian System?==
+
/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0
  
LinVDR ist eine minimalistische Distribuion, die schnell startet und sehr viele Anhänger hat. Ich habe mich kaum eingearbeitet, kann also kein Urteil ablegen, denke aber dass es etwas umständlich erweiterbar ist. Mittlerweile gibt es  Patches zu Patches usw...
+
'''Der mount Befehl allgemein:'''
LinVDR ist ein Busyboxsystem basierend auf Debian.
+
  
==Wo finde ich Informationen?==
+
mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt
  
* Lies die Readme Dateien, auf Deiner Festplatte
+
mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows
* Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechnde Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
+
* Lies die FAQ
+
* Lese im VDR-Wiki
+
* Lese im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!
+
  
==c't VDR Plugins==
+
bei unbekannten Dateisystem auch:
  
===Wie führt man ein Update des ctVDR durch?===
+
mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows  oder
Wenn man eine Internet Verbindung hat, ann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:
+
  
apt-get update
+
mount /dev/hda1 /mnt/windows
  
apt-get upgrade
 
  
vdraptrefresh
+
'''Unmounten:'''
 +
umount /mnt/windows
  
 +
==Welche wichtigen Befehle der Kommandozeile sollte ich noch kennen?==
 +
* '''shutdown -h now''' '' - sofortiges Herunterfahren des Rechners''
 +
* '''shutdown -r now''' '' - sofortiges Reboot des Rechners''
 +
* '''du -sh''' '' - zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an''
 +
* '''df -h''' '' - Anzeige des Freien Speicherplatzes der Datenträger''
 +
* '''top''' '' - Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast''
 +
* '''ps axf''' '' - Anzeige aller Prozesse inkl. der Aufrufparameter und Abhängigkeiten''
 +
* '''mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick''' '' - USB Stick mit FAT mounten''
 +
* '''umount /mnt/usbstick''' '' - bevor USB Stick gezogen wird''
 +
* '''mkdir -p /mnt/usbstick''' '' - Anlegen eines Verzeichnis, hier der Punkt zum Einbinden des USB-Stick''
 +
* '''man Befehl''' '' - zeigt die man-page/Hilfe-Seite für den '''Befehl''' an''
  
oder mit dem Aufruf Aptitude einzelnes erneuern
+
* Weitere [[Kommandozeilen-Befehle]]
  
Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf die neue
+
==Backup==
  
===Wie installiert man unter ctVDR ein Plugin?===
+
Mehrere Möglichkeiten denkbar
Am Besipiel des Plugins „Muggle“:
+
  
apt-get install vdr-plugin-muggle
+
'''a) Backup mit dd'''
  
installiert für den Standard-VDR,
+
1. USB-Platte anklemmen (oder über Netzwerk sichern)
  
apt-get install vdrdevel-plugin-muggle
+
2. Knoppix von CD booten, USB mounten
  
für VDRdevel.  
+
3. Die ganze Platte mit dd sichern: dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/USB
  
 +
Tipps:
 +
* Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz
 +
* Einzelne Partitionen sichern (also z.&nbsp;B. nicht /video0):
 +
Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das Problem, das der Bootmanager nicht mehrstartet, da der MBR nicht gesichert wurde.
  
Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren
 
  
===Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüberinstallieren?===
+
'''b) Backup mit cpio'''
Ja
+
  
===Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?===
+
cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht mit kopiert.
Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"
+
  
man lädt es mit
+
Beispiel 1:
 +
man möchte /dev/hda2 sichern, der Mountpoint wäre /
 +
cd / && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /andere/Partition/IMAGE.CPIO
  
apt-get install vdrdevel-dev
+
zum Wiederherstellen:
 +
cd / && cat /andere/Partition/IMAGE.CPIO | cpio -ivdumB
  
apt-get install vdr-dev
+
Beispiel 2:
 +
/dev/hdb1 gemountet als /video0
 +
cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /home/IMAGE.CPIO
  
 +
Tipps:
  
Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".
+
Geht auch übers Netz:
  
siehe ebenfalls:
+
Annahme VDR ist 192.168.0.123:
  
http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel.de.html
+
ssh 192.168.0.123 " cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc " | cat > ./IMAGE.CPIO
  
http://www.e-tobi.net/blog/=2005-01-16_vdr-plugin-debianisieren
+
Achtung: vorher überprüfen, ob auch genug Platz zum Schreiben des Images vorhanden ist ...
 +
  
===Wenn ich etwas selbst compilieren möchte, was benötige ich dazu?===
 
  
Als erstes muss man Compiler und sonstiges Werkzeug installieren
+
'''c) Backup mit Partimage'''
 +
Vorteile: Netzwerkfähig, kopiert nur das Nötige, komprimiert auf Wunsch und kann die Daten gleich in handliche Stücke fertig zum Brennen unterteilen.
  
apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper
+
Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei.
  
===Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?===
+
Ausführliche Anleitung nach "sausi":
  
ctvdrinfo
+
http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=14751
  
zeigt Plugins für vdr
+
# Im BIOS die Bootreihenfolge ändern, so dass zuerst von CD gebootet wird.
 +
# Koppix CD einlegen
 +
# Knoppix starten mit knoppix oder Enter
 +
# Nach dem Starten der grafischen Oberfläche (KDE), erscheinen die erkannten Partitionen als Icons am rechten Bildschirmrand. Mit einem rechten Mausklick die Eigenschaften der Partition aufrufen, auf der das Image abgelegt werden soll. Im Reiter Meta-Info sich den Mount-Punkt (Standard ist /mnt/hdxX) merken.
 +
# Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer.
 +
# Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der Partition gehen und Lese-/Schreibmodus ändern anklicken. Die folgende Meldung bestätigen.
 +
# Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z.B. image_sicherung)
 +
# Die Konsole über die Schnellstartleiste öffnen
 +
# Befehl su eingeben
 +
# Befehl partimage eingeben
 +
# Die Navigation erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten oder der Tab-Taste. Änderungen werden mit der Leertaste bestätigt.
 +
# Partition die gesichert werden soll, festlegen (die Markierung muss auf der Partition stehen)
 +
# Mit der Tab-Taste zum nächsten Punkt: Imagedatei erstellen/benutzen wechseln und den Speicherort angeben mit: /mnt/hda3/image_sicherung/vdr_sicherung -wobei vdr_sicherung der Imagename wird.
 +
# Den Punkt: Partition in eine neue Datei speichern belassen.
 +
# Mit Weiter(F5) bestätigen.
 +
# Den Punkt: Kompressionsmodus auf Gzip belassen. Bei mir werden aus 400MB Daten auf der Patition ein 100MB Image .
 +
# Dateiteilungsmodus auf Automatisch ändern oder den Wünschen anpassen, wenn das Image grösser als 650MB wird und gebrannt werden soll.
 +
# Mit Weiter(F5) bestätigen.
 +
# Einen Beschreibungstext eingeben, wenn es im vorherigen Auswahlmenü beibehalten wurde.
 +
# Enter drücken und einen Moment auf die Überprüfung der zu sichernden Partition warten.
 +
# Enter drücken und die Sicherung beginnt.
  
 +
Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern.
  
ctvdrdevelinfo
+
Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder zurückspielen, oder im Zweifelsfall mit etwas mehr Arbeit auf eine Bootfähige Partimage-CD brennen ...
  
zeigt Plugins für vdrdevel
+
==Kann ich Windows und VDR/Linux auf einem Rechner installieren?==
  
 +
Ja, ist möglich. Installiere erst Windows und dann VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich! Früher oder später wird für den VDR sowieso ein extra Rechner benötigt.
 +
Wenn es doch unbedingt sein muss, wird folgende Partitionierung vorgeschlagen:
 +
# Windows
 +
# VDR System
 +
# Linux swap (ist unter Linux so üblich)
 +
# Audio & Videodaten (kein NTFS verwenden)
 +
Diese Aufteilung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen.
 +
Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200&nbsp;GB gut bestückt.
  
sie stehen auch in  
+
==Gibt es hilfreiche Tastenkombinationen in der Linux-Konsole?==
 +
 
 +
* Alt-Cursor links/rechts - Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor, auch über ALT + Fn
 +
* Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe
 +
* Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory
 +
* Tab - Vervollständigung von eingegebenen Kommandos und Dateinamen
  
/usr/lib/vdr/plugins
 
  
 
=Links=
 
=Links=
 +
# [[Benutzerhandbuch]]
 +
# [[Leitfaden für Einsteiger]]
 +
# [[C't-VDR - Leitfaden für Einsteiger]]
 +
# [[LinuxStarter]]
  
siehe auch [[Leitfaden für Einsteiger]]
+
[[Kategorie:Begriffserklärungen]]

Aktuelle Version vom 10. August 2013, 06:48 Uhr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hardware

[Bearbeiten] Was kostet ein VDR?

Basierend auf der Empfehlung für 2013

  • Mainboard: 45-90 Euro
  • Prozessor: 35-80 Euro
  • Grafikkarte: 35-55 Euro
  • Infrarotempfänger: ca 30 Euro
  • DVB Karte: 40-160 Euro

Dazu kommt noch:

  • Gehäuse: 50-150+ Euro
  • Netzteil: ca 45 Euro
  • HDD bzw. SSD 30-500+ Euro
  • einiger Kleinkram

macht etwa 300€ minimal

[Bearbeiten] Wie kann ich eine zweite Festplatte in meinen VDR integrieren?

Jede neue Festplatte muss wie üblich partitioniert (in Partitionen aufgeteilt) und formatiert (Versehen einer Partition mit einem Dateisystem) werden. Um auf die Partition zugreifen zu können, also Daten davon zu lesen oder darauf zu schreiben zu können, muss die Partition danach gemountet werden, siehe Konfigurationsdatei /etc/fstab

Es gibt zur Nutzung einer neuen Videopartition mehrere Möglichkeiten:

a) VDR verwaltet die Daten selbst 
Man kann die Verwaltung dem VDR überlassen. Dazu muss man das Video-Verzeichnis auf /video0 ändern. Jede weitere Partition einer Festplatte wird dann als /video1 /video2 etc. eingebunden. Der VDR berechnet dann über alle Partitionen die Gesamtkapazität der Aufnahmen.
b) Mounten der zweiten Platte innerhalb des ersten Videoverzeichnisses 
Man mountet die Festplatte als Ordner im vorhandenen Videoverzeichnis, z. B. /video/platte1. Der Nachteil ist, das VDR die Aufnahmekapazität nicht dazu addiert. Außerdem muss man die Aufnahmen dann manuell dorthin verschieben. Abspielen geht aber problemlos (man sieht in der Liste der Aufzeichnungen einen Unterordner "platte1").
c) Platten mit LVM und/oder RAID verbinden 
Dabei werden die Platten auf Ebene des Betriebssysteme auf unterschiedliche Weise verbunden. Der VDR bekommt davon nichts mit. Sicherheit beim Ausfall einer Platte ist abhängig von der verwendeten Technik.

[Bearbeiten] Wie findet VDR meine Aufnahmen auf der zweite Festplatte ?

siehe a) VDR verwaltet die Daten selbst 
VDR legt bei neuen Aufnahmen in /video0 Symlinks an die auf /video1 verweisen, deshalb sollte man eine schon mit Aufnahmen gefüllte Platte als video0 einbinden. Oder alle Aufnahmen nach video0 verschieben.

[Bearbeiten] Benutzung von LVM

LVM steht für Logical Volume Management. Hier werden die Platten vom Kernel zu einer logischen Platte zusammengefügt. Der Kernel übernimmt dann die ganze Verwaltungsarbeit. Nach außen erscheint ein solches LVM-Set dann als eine große Partition. In ein LVM kann man auch dynamisch (also während der Laufzeit) Festplatten hinzufügen. Das ist z. B. mit einem RAID nicht möglich.

[Bearbeiten] Anlegen eines Software/Hardware RAID

Ein RAID ist ein Verbund der mehrere gleiche Platten zu einer neuen logischen Platte zusammensetzt. Zu unterscheiden ist hier ein Hardware-RAID bei dem die Verwaltung von einem Mikrocontroller auf einer Zusatzkarte (= RAID-Controller) oder auf dem Mainboard (Onboard-RAID) übernommen wird. Bei einem Software-RAID wird dies, wie der Name schon sagt, von der Software übernommen - was natürlich das System mehr belastet als ein Hardware-RAID. Daher ist möglichst das Hardware-RAID in den meisten Fällen vorzuziehen. Sollte ein Hardware-Raid nicht möglich sein bietet sich auch ein LVM an.

[Bearbeiten] Worin besteht der Unterschied zwischen Full-Featured- und Budget-Karten?

Full-Featured-Karten sind DVB-Karten, die im Gegensatz zu Budget-Karten zusätzlich mit einem MPEG Dekoder, Deinterlacer und Scaler ausgestattet sind. Diese können MPEG Datenströme dekodieren und direkt das Videosignal an der Karte ausgeben. So kann ein TV direkt an die Full-Featured DVB Karte engeschlossen werden.

Diese Karten waren besonders beliebt in der Zeit, in der HDTV noch keine Rolle gespielt hat und leistungsschwache PCs Probleme mit der Darstellung von MPEG Video hatten. Es wurde auch eine HDTV-fähige Full-Featured-Karte hergestellt. Heute wird keine der Full-Featured Karten mehr produziert.

Standard DVB Karten haben diesen Dekoder nicht und sind daher billiger (daher der Spitzname "Budget").

Man greift jetzt vor allem auf VDPAU-fähige Grafikkarten zurück, die dann die MPEG Dekodierung, das Deinterlacing und Video Scaling unterstützen.

Mehr dazu hier.

[Bearbeiten] Welche DVB-Karten soll ich verwenden?

Zuerst muss man herusfinden, welche Kartenart gebraucht wird. Lies dazu hier.

Dann recherchiere auf linuxtv.org nach gut unterstützen DVB Karten:

[Bearbeiten] Welche DVB-Karte habe ich eigentlich?

Das ist die Vorgehensweise für unbekannte DVB Karten / USB DVB Sticks:

  1. Karte einbauen bzw. mit dem PC verbinden
  2. bei PCI / PCIe Kennung mit lspci -vvn ermitteln, bei USB mit lsusb -v
  3. mit der Liste der unterstützten DVB Karten vergleichen.

[Bearbeiten] Weitere DVB-S-Karten betreiben, aber es existiert nur eine Satelliten-Leitung

Die beste Lösung ist einfach eine zusätzlich Leitung zum Multiswitch. Wenn das nicht möglich ist, gibt mehrere Alternativen:

[Bearbeiten] Allgemeine Fragen zu VDR

[Bearbeiten] Im Wohnzimmer ein kleiner PC mit Satelliten-Anschluss und Netzwerk, den Ton auf der Stereoanlage ausgeben. Geht das?

Ja, ja und ja! Du brauchst halt eine Netzwerkkarte und am besten einen kleinen billigen Router. Dann kommst Du auch mit dem VDR meist problemlos sofort ins Internet.

Sound auf die Anlage ausgeben ist 'ne prima Idee - es geht mit etwas Aufwand sogar in 5.1. Das Bild muss übrigens erstmal über den Fernseher mit Composite Eingang ausgegeben werden. Zur Konfiguration ist ein Monitor sehr hilfreich (reicht ja am Anfang). Grundsätzlich kann man aber auch über den Monitor schauen, dazu gibt es ein Plugin. Die Ausgabe über Monitor soll ab 1GHz Rechenpower möglich sein

Noch etwas: Achte darauf, dass Dein Wohnzimmer PC schön leise ist. Schöne Gehäuse findet man im Internet mit dem Suchbegriff "HTPC"

[Bearbeiten] Was empfängt und speichert mein VDR eigentlich? Kann ich auch DVDs brennen?

Der VDR empfängt einen modifizierten mpeg-Strom. Der Ton ist dabei im mp2 Format gespeichert. Es besteht eine Verwandtschaft zur DVD. Wenn man jetzt gerne eine Sendung archivieren möchte, kann man sie grundsätzlich erstmal auf der Festplatte lassen. Dazu kann der VDR die Aufnahme schneiden und auch anschließend bei Bedarf in das DVD Format konvertieren.

[Bearbeiten] Welche Bitraten werden verwendet? Wie groß ist ein Film?

Die empfangene Datenrate hängt vom Sender ab. Im Durchschnitt kann man mit 2GB Daten pro Stunde rechnen. Die Datenraten der Sender schwanken zwischen 1Mbit/sec bei Sendern mit geringerer Auflösung und mehr als 8Mbit/sec (z.B. ARD, ZDF). Genauso schwankt auch die Größe der Aufzeichnungen. Die vom vdr angezeigte Restaufnahmekapazität entspricht einem gemitteltem Wert, ist also für Aufzeichnungen von breitbandigen Sendern kleiner, als angezeigt.

[Bearbeiten] Wie erweitere ich die Funktionen des VDR?

Es gibt für fast alles Plugins (mplayer, mp3, rotor ...) die sollten gut funktionieren. Es sind angeblich mehr als 150!

[Bearbeiten] Wie ist die Tastaturbelegung des VDR?

Das wird beim ersten Start festgelegt. Bei fertigen VDRs ist es meistens schon festgelegt.

gerne genommen wird:

  • F1 =
    Rot
  • F2 =
    Grün
  • F3 =
    Gelb
  • F4 =
    Blau
  • M =
    Menu
    (bei einigen Systemen/Distributionen F8)
  • Enter =
    OK
  • + / - Lautstärke

Wenn man in einem Film ist - Enter eingeben - der Fortschrittsbalken erscheint:

  • F2
    = 1 min. Zurückspulen
  • F3
    = 1 min Vorspulen

Schneiden von Filmen ( Benutzerhandbuch):

  • 0
    setzt/ löscht zusätzliche Schnittpunkte (ist manchmal nötig)
  • 9
    springt zum nächsten Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
  • 7
    springt zum vorherigen Schnittpunkt (wenn einer vorhanden ist)
  • 2
    startet den Schnitt (Es kann nur ein Schnittvorgang zur Zeit ausgeführt werden.)
  • 6
    verschiebt einen Schnittpunkt nach hinten (Richtung Aufzeichnungsende)
  • 4
    verschiebt einen Schnittpunkt nach vorn (Richtung Aufzeichnungsanfang)

Eine ausführliche Tabelle findet sich im Benutzerhandbuch. Die Tastaturbelegung wird in der Datei remote.conf festgelegt.

[Bearbeiten] Fernbedienung anlernen

Das Löschen der Datei remote.conf bringt den VDR in den Lernmodus. Eine eigene Belegung ist nun möglich (Keyboard und Fernbedienung)

Wenn es so nicht klappt dann muss man etwas gründlicher vorgehen:

/etc/init.d/lirc stop ausführen (stoppt LIRC)

in Verz. /etc/lirc/ wechseln

Datei "lircd.conf" löschen (oder besser verschieben, "mv -i lircd.conf ~")

irrecord ./lircd.conf ausführen und Anweisungen folgen

- (Gültige Namen für Knöpfe sind:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,Ok,Back,Red,Green,Yellow,Blue,Up,Down,Left,Right,Menu,Power,Mute,Volume+,Volume-)

/etc/init.d/lirc start ausführen (startet LIRC)

/etc/init.d/vdr restart ausführen (startet VDR neu)

[Bearbeiten] An welcher Stelle werden wichtige Daten gespeichert?

  • in /etc/passwd stehen alle User
  • in /etc/shadow stehen die Passworte
  • in /usr/lib/vdr/plugins stehen die Plugins bei c't-VDR
  • in /etc/vdr/plugins/order.conf kann die Reihenfolge der Plugins eingestellt werden (bei c't-VDR)
  • in /var/lib/vdr/channels.conf steht die Kanal-Konfiguration bei c't-VDR, sonst in /etc/vdr/channels.conf
  • in /var/log/messages steht bei den meisten Systemen das Syslog in dem Fehlermeldungen nachzulesen sind

Dokumentation gibt es auf /usr/share/doc

[Bearbeiten] Wie verhindere ich, dass VDR alle gefundenen Sender in die Senderliste aufnimmt?

Im OSD die Option Einstellungen > DVB > Kanäle aktualisieren auf Namen und PID aktualisieren stellen.

[Bearbeiten] Wie hängen DVB-Treiber, Firmware und Kernel zusammen?

Die Firmware ist letztlich das "BIOS" der FF-Karte - das muss in den Speicher der Karte geladen werden.

Der Treiber ist halt genau das , was der Name sagt - er stellt die Funktionen der Karte unter definierten Schnittstellen dem Anwender/System zur Verfügung.

Ab Kernel 2.6.12 sind die DVB Treiber die der Kernel mitbringt schon brauchbar, evtl. muss hier noch die Firmware beschafft werden

[Bearbeiten] Kann man die DVB Treiber des Kernels deaktivieren?

Klar, das geht viel einfacher als bei Windowsbetriebssystemen. Einfach in der entsprechenden config Datei deselektieren - aber dass keine DVB Karte ohne Treiber geht ist klar, oder?

[Bearbeiten] c't-VDR/Debian FAQ

[Bearbeiten] Was ist Debian?

Debian ist eine auf Stabilität ausgelegte Linuxdistribution. In der reinen Form nicht ganz einfach zu bedienen, als fertige VDR Version wesentlich übersichtlicher. Debian hat auch in Deutschland eine sehr große Fanbasis.

Mittlerweile gibt es mehrere Debian-Ableger für den Desktop. Ubuntu ist eine solche gute Desktop Distribution, die darauf aufsetzt. Sie hat keinen VDR, ist aber als Live-CD (einlegen, testen - CD enthält alles, tastet die Festplatte nicht an! CD entfernen, alles ist wie vorher) mit Office usw. ein guter Einblick, wie gut selbst Debian auf dem Desktop ist. Von Kanotix gibt es mittlerweile auch eine Live-CD mit VDR!

[Bearbeiten] Muss man unter Linux auf der Kommandozeile arbeiten? Muss ich Konfigurations-Dateien editieren?

Keine Angst, Linux ist auch nur ein Betriebssystem ;-)

Der VDR ist gut ohne Vorwissen leicht zu bedienen. Wenn man etwas mehr möchte, ist es nötig die Kommandozeile zu benutzen oder Konfigurationsdateien zu editieren.

[Bearbeiten] Was ist c't-VDR?

C't-VDR beruht auf Debian. Es existiert ein Installationsprogramm, das den VDR installiert und auch aktuelle Dateien aus dem Netz nachladen kann.

[Bearbeiten] Was ist der Unterschied zwischen VDR und VDRdevel?

Nicht so wichtig für Einsteiger! VDR ist das normale System (mit dem letzten stabilen VDR) und VDRdevel ist eine Entwicklerversion der c't. Es gibt sie in zwei Versionen (Standard und Multipatch). C't-VDR läuft als Benutzer "vdr", vdrdevel als root und ist etwas experimenteller als VDR.

Zwischen vdr und vdrdevel kann man umschalten, wenn beide installiert sind. Um zu entscheiden welcher davon beim Systemstart starten soll gibt man "dpkg-reconfigure vdrdevel" ein.

Das Umschalten zwischen Multipatch und Standard geht nur über die sources.list und anschließender Neuinstallation der vdr- oder vdrdevel-Pakete. Ist aber unnötig, Multipatch funktioniert wirklich gut!


[Bearbeiten] Gibt es Unterschiede zwischen Standard und Multipatch?

Ja! Bei Standard sind nur einige wenige Patches im VDR enthalten - bei Multipatch sind es viel mehr, das heißt, dass mehr Funktionen vorhanden sind

Wenn man z. B. "vdrdevel standard" aktivieren will:

  • Eintragen in der sources.list
  • apt-get update
  • apt-get install vdrdevel
  • vdrdevelaptrefresh

[Bearbeiten] Wo finde ich Informationen?

  • Lies die Readme-Dateien auf Deiner Festplatte
  • Lies die Man-Pages auf Deiner Festplatte (zu jedem Linuxbefehl gibt es entsprechende Man-Pages - sie bieten in der Regel alle notwendigen Informationen)
  • Lies diese FAQ
  • Lies hier im VDR-Wiki
  • Lies im Internet! Mein Tipp, registriere dich im VDR Portal - für Fragen der erste Ort!

[Bearbeiten] c't-VDR-Plugins

[Bearbeiten] Wie führt man ein Update des c't-VDR durch?

Wenn man eine Internet-Verbindung hat, kann man entweder alles auf den neustens Stand bringen:

 apt-get update
 apt-get upgrade
 vdraptrefresh

oder mit dem Aufruf aptitude einzelnes erneuern

Das komplette System wird mit "apt-get -s dist-upgrade" auf den neuesten Stand gebracht.

Alternativ kann man auch Plugins einzeln installieren:

 apt-get update
 apt-get install vdr-plugin-<NAME DES PLUGINS>

[Bearbeiten] Kann ich auf die neue Version von c't-VDR umsteigen, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen?

Geht es mit source.lists allein?

Ab c't-VDR 3.x baut alles auf Debian Sarge auf, mit der entsprechenden sources.list ist ein Umstieg auf neuere Version möglich. Ältere Versionen können mit Umstellung auf Debian Sarge auch upgedatet werden, davon ist aber abzuraten.

[Bearbeiten] Wie installiert man unter c't-VDR ein Plugin?

Am Beispiel des Plugins Muggle:

apt-get install vdr-plugin-muggle

installiert für den Standard-VDR,

apt-get install vdrdevel-plugin-muggle

für VDRdevel.


Wenn man ein Plugin auch für die jeweils andere Version haben möchte, muss man es parallel installieren.

[Bearbeiten] Kann ich die neu kompilierte Version eines Plugins mit "dpkg -i" einfach über die existierende drüber installieren?

Ja

[Bearbeiten] Ich habe ein Plugin, welches nicht im Debian Format vorliegt, was kann ich tun?

Inzwischen geht das relativ einfach mit "debianize-vdrdevelplugin" oder "debianize-vdrplugin"

man lädt es mit

apt-get install vdrdevel-dev

apt-get install vdr-dev


Zur Anleitung siehe in den Man-Pages "man debianize-vdrdevelplugin".

siehe ebenfalls:

http://www.toms-cafe.de/vdr/vdrdevel/vdrdevel.html

http://www.e-tobi.net/blog/articles/2005/01/16/erstellen-eines-debian-vdr-plug-in-paketes

[Bearbeiten] Wenn ich etwas selbst kompilieren möchte, was benötige ich dazu?

Als erstes muss man den Compiler und zusätzliche Hilfsprogramme installieren

apt-get install dpkg-dev gcc g++ libc6-dev make patch debhelper

[Bearbeiten] Wie kann ich sehen, welche Plugins ich habe?

ctvdrinfo

zeigt Plugins für vdr


ctvdrdevelinfo

zeigt Plugins für vdrdevel


sie stehen auch in

/usr/lib/vdr/plugins

[Bearbeiten] Allgemeine Fragen zu Linux (distributionsunabhängig)

[Bearbeiten] Linux: Maximum mount count reached - wie stell ich das ab?

Linux prüft zu zwei Gelegenheiten automatisch sein Dateisystem:

  1. Wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist
  1. Wenn ein Dateisystem eine Anzahl an Mount-Vorgängen hinter sich hat


Diese Parameter lassen sich mit dem Befehl tune2fs verändern.

Folgende Befehle schalten den Mountcounter ab und setzen die Periode auf einen Monat:

tune2fs -i 1m /dev/hdaN setzt den Prüfintervall auf 1 Monat tune2fs -c 0 /dev/hdaN schaltet max-mount-count ab


N muss dabei durch die Partitionsnummer ersetzt werden ;-)

Diese Änderungen sind permanent und werden im Dateisystem direkt gespeichert.

[Bearbeiten] Mein Linux erkennt mit Windows editierte Dateien nicht.

Windows und Linux unterscheiden sich in der Handhabung von Zeilenumbrüchen bei Textdateien. Windows Zeilenumbrüche mag Linux gar nicht - bei Samba kann das zum Nichtfunktionieren führen, bei der channels.conf startet VDR nicht mehr!

Deshalb mehrere Möglichkeiten:

  • Mit Linuxtexteditoren arbeiten
  • mit speziellen Windowseditoren(z. B. Speedcommander, UltraEdit) arbeiten, die den Zeilenumbruch Linux konform speichern können.
  • die Programme dos2unix und unix2dos verwenden, so das die Umbrüche angepasst werden
  • Entfernen der Windowszeilenumbrüche mit Hilfe des Kommandos tr -d '\r' < windowsdatei.txt > linuxdatei.txt

Zum Vergleich:

Betriebssytem Beschreibung hexadezimal Escape-Sequenz
Windows CR LF 0x0D 0x0A \r\n
Linux LF 0x0A \n

[Bearbeiten] Was ist "mounten"? Wie macht man es?

Neue Laufwerke müssen unter Linux angemeldet werden. Das nennt man mounten

a) Wie mounte ich CD-Rom, eine Festplatte, einen USB-Stick??

CD-Rom: mount /CD-ROM

Festplatte mounten & Einbinden:

Allgemeine Info:

/dev/hda (Primary Master, Beispiel: 1.Festplatte)

/dev/hdb (Primary Slave, Beispiel: 2.Festplatte)

/dev/hdc (Secondary Master, Beispiel: CD-Brenner/CD-Laufwerk)

/dev/hdd (Secondary Slave, Beispiel: DVD-Laufwerk)

USB-Stick mounten

1. USB-Stick einstecken.

2. mkdir /mnt/usbHD (als root)

3. mount /dev/sda1 /mnt/usbHD

  Anmerkung: Sollte hier eine Fehlermeldung kommen, z.B. /dev/sda1 is not a valid block device, dann evtl. noch
  "modprobe usb_storage" eintippen (ohne die Anführungszeichen)

4. Eintrag in fstab: /dev/sda1 /mnt/usbHD auto noauto,user,exec 0 0

Einbindung in VDR ist dann das kleinere Problem.

Man erstellt einen Eintrag in /etc/fstab wie diesen:

/dev/hdb2 /var/lib/video.00 ext3 defaults 0 0

Der mount Befehl allgemein:

mount -t Dateisystem Gerätedatei Einhängpunkt

mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/windows

bei unbekannten Dateisystem auch:

mount -t auto /dev/hda1 /mnt/windows oder

mount /dev/hda1 /mnt/windows


Unmounten: umount /mnt/windows

[Bearbeiten] Welche wichtigen Befehle der Kommandozeile sollte ich noch kennen?

  • shutdown -h now - sofortiges Herunterfahren des Rechners
  • shutdown -r now - sofortiges Reboot des Rechners
  • du -sh - zeigt Speicherbedarf des aktuellen Verzeichnisses an
  • df -h - Anzeige des Freien Speicherplatzes der Datenträger
  • top - Dynamische Anzeige aller laufenden Prozesse und deren Systemlast
  • ps axf - Anzeige aller Prozesse inkl. der Aufrufparameter und Abhängigkeiten
  • mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/usbstick - USB Stick mit FAT mounten
  • umount /mnt/usbstick - bevor USB Stick gezogen wird
  • mkdir -p /mnt/usbstick - Anlegen eines Verzeichnis, hier der Punkt zum Einbinden des USB-Stick
  • man Befehl - zeigt die man-page/Hilfe-Seite für den Befehl an

[Bearbeiten] Backup

Mehrere Möglichkeiten denkbar

a) Backup mit dd

1. USB-Platte anklemmen (oder über Netzwerk sichern)

2. Knoppix von CD booten, USB mounten

3. Die ganze Platte mit dd sichern: dd if=/dev/hda of=/pfad/zu/USB

Tipps:

  • Komprimieren: mount /vdr/partition /mnt; dd if=/dev/zero of=/mnt/nullfile; rm /mnt/nullfile; umount /mnt; dd if=/dev/hda |gzip >/pfad/zu/USB.gz
  • Einzelne Partitionen sichern (also z. B. nicht /video0):

Anstelle hda eben hda1; Hier ist aber evtl. das Problem, das der Bootmanager nicht mehrstartet, da der MBR nicht gesichert wurde.


b) Backup mit cpio

cpio ist in diesem Fall besser als dd, da es die leeren Blöcke einer Partition nicht mit kopiert.

Beispiel 1: man möchte /dev/hda2 sichern, der Mountpoint wäre / cd / && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /andere/Partition/IMAGE.CPIO

zum Wiederherstellen: cd / && cat /andere/Partition/IMAGE.CPIO | cpio -ivdumB

Beispiel 2: /dev/hdb1 gemountet als /video0 cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc | cat > /home/IMAGE.CPIO

Tipps:

Geht auch übers Netz:

Annahme VDR ist 192.168.0.123:

ssh 192.168.0.123 " cd /video0 && find -mount | cpio -ovB -H crc " | cat > ./IMAGE.CPIO

Achtung: vorher überprüfen, ob auch genug Platz zum Schreiben des Images vorhanden ist ...


c) Backup mit Partimage Vorteile: Netzwerkfähig, kopiert nur das Nötige, komprimiert auf Wunsch und kann die Daten gleich in handliche Stücke fertig zum Brennen unterteilen.

Als Boot-CD ist es zum Beispiel bei der SystemRescueCD oder Knoppix/ Kanotix dabei.

Ausführliche Anleitung nach "sausi":

http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=14751

  1. Im BIOS die Bootreihenfolge ändern, so dass zuerst von CD gebootet wird.
  2. Koppix CD einlegen
  3. Knoppix starten mit knoppix oder Enter
  4. Nach dem Starten der grafischen Oberfläche (KDE), erscheinen die erkannten Partitionen als Icons am rechten Bildschirmrand. Mit einem rechten Mausklick die Eigenschaften der Partition aufrufen, auf der das Image abgelegt werden soll. Im Reiter Meta-Info sich den Mount-Punkt (Standard ist /mnt/hdxX) merken.
  5. Das Symbol der Partition anklicken (bei mir /dev/hda3), auf welcher das Image abgelegt werden soll. Es öffnet sich der Konquerer.
  6. Mit einem Rechtsklick wieder auf das Icon der Partition gehen und Lese-/Schreibmodus ändern anklicken. Die folgende Meldung bestätigen.
  7. Eventuell einen zusätzlichen Ordner auf der Partition erstellen, in dem das Image gesichert wird (z.B. image_sicherung)
  8. Die Konsole über die Schnellstartleiste öffnen
  9. Befehl su eingeben
  10. Befehl partimage eingeben
  11. Die Navigation erfolgt mit Hilfe der Pfeiltasten oder der Tab-Taste. Änderungen werden mit der Leertaste bestätigt.
  12. Partition die gesichert werden soll, festlegen (die Markierung muss auf der Partition stehen)
  13. Mit der Tab-Taste zum nächsten Punkt: Imagedatei erstellen/benutzen wechseln und den Speicherort angeben mit: /mnt/hda3/image_sicherung/vdr_sicherung -wobei vdr_sicherung der Imagename wird.
  14. Den Punkt: Partition in eine neue Datei speichern belassen.
  15. Mit Weiter(F5) bestätigen.
  16. Den Punkt: Kompressionsmodus auf Gzip belassen. Bei mir werden aus 400MB Daten auf der Patition ein 100MB Image .
  17. Dateiteilungsmodus auf Automatisch ändern oder den Wünschen anpassen, wenn das Image grösser als 650MB wird und gebrannt werden soll.
  18. Mit Weiter(F5) bestätigen.
  19. Einen Beschreibungstext eingeben, wenn es im vorherigen Auswahlmenü beibehalten wurde.
  20. Enter drücken und einen Moment auf die Überprüfung der zu sichernden Partition warten.
  21. Enter drücken und die Sicherung beginnt.

Das Image kann man dann entweder per Client/Server-Verfahren (erfordert einen zweiten Linux-Rechner), oder auch über Samba auf ein freigegebenes Windows-Verzeichnis im Netz speichern.

Das fertige Image lässt sich dann auf die gleiche Weise wieder zurückspielen, oder im Zweifelsfall mit etwas mehr Arbeit auf eine Bootfähige Partimage-CD brennen ...

[Bearbeiten] Kann ich Windows und VDR/Linux auf einem Rechner installieren?

Ja, ist möglich. Installiere erst Windows und dann VDR. Dennoch rate ich von der Windowspartition erstmal ab! Es erhöht den Einsteigeraufwand erheblich! Früher oder später wird für den VDR sowieso ein extra Rechner benötigt. Wenn es doch unbedingt sein muss, wird folgende Partitionierung vorgeschlagen:

  1. Windows
  2. VDR System
  3. Linux swap (ist unter Linux so üblich)
  4. Audio & Videodaten (kein NTFS verwenden)

Diese Aufteilung hat den großen Vorteil, dass man jederzeit den VDR verändern kann ohne Windows oder die Filme zu löschen. Tipp: Man braucht eine wirklich große Festplatte. VDR allein wäre mit 200 GB gut bestückt.

[Bearbeiten] Gibt es hilfreiche Tastenkombinationen in der Linux-Konsole?

  • Alt-Cursor links/rechts - Umschalten zwischen Konsolen am lokalen Monitor, auch über ALT + Fn
  • Umschalt+Bild auf/ab - Scrollen in der bisherigen Ausgabe
  • Cursor auf/ab - Auswahl eines Befehles aus der Kommandohistory
  • Tab - Vervollständigung von eingegebenen Kommandos und Dateinamen


[Bearbeiten] Links

  1. Benutzerhandbuch
  2. Leitfaden für Einsteiger
  3. C't-VDR - Leitfaden für Einsteiger
  4. LinuxStarter