VDR Installation

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VDR funktioniert momentan nicht mit NPTL ("''Native Posix Thread Library''"). Daher muss auf dessen Nutzung verzichtet werden, oder Umgebungsvariable
  
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vor dem Start des VDR setzen.
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Ein weiteres Problem bereitet UTF-8 und sollte deshalb dringend durch iso8859-1 oder ähnliches ersetzt werden. Je nach Distribution können dir  entsprechenden Umgebungsvariablen an unterschiedlichen stellen liegen, suchen Sie nach LANG und LC_CTYPE und setzen Sie entsprechend
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Ein weiteres Problem bereitet UTF-8 und sollte deshalb dringend durch iso8859-1 oder ähnliches ersetzt werden. Je nach Distribution können die entsprechenden Umgebungsvariablen an unterschiedlichen Stellen liegen, einfach nach LANG und LC_CTYPE suchen und entsprechend setzen
  
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de_DE.euro sollte auch funktionieren
 
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Besorgen Sie sich zunächst eine [ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Developer/ aktuelle Version] von [[VDR]] von der [http://www.cadsoft.de/vdr Homepage]. Das Versionschema ist das gleiche wie beim Linux-Kernel: ist die zweite Zahl ungerade, handelt es sich um eine Entwickler-Version (z.B. v1.3.x), ist sie gerade, um eine stabile Version für dem normale Benutzer (z.B. 1.2.x).
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Zunächst wird eine aktuelle Version von [[VDR]] benötigt ([ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Developer [1]], [http://www.cadsoft.de/vdr [2]]). Das Versionschema ist das gleiche wie beim Linux-Kernel: ist die zweite Zahl ungerade, handelt es sich um eine Entwickler-Version (z.B. v1.3.x), ist sie gerade, um eine stabile Version für den normale Benutzer (z.B. 1.2.x).
  
Für welche Version Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen.
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Für welche Version man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.
  
Entpacken Sie nun das eben heruntergeladene Archiv und setzten einen symbolischen Link nach VDR
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Nun wird das eben heruntergeladene Archiv entpackt und eine symbolischen Link nach VDR gesetzt
  
 
  cd /home/user/vdr
 
  cd /home/user/vdr
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  make
 
  make
  
Damit wird VDR mit Standardeinstellungen und Unterstützung für die Tastatur übersetzt wird.
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Damit wird VDR mit Standardeinstellungen und Unterstützung für die Tastatur übersetzt.
  
Sie können make Parameter übergeben, um VDR anzupassen.
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Folgende Parameter können make übergeben werden, um VDR anzupassen.
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| ''"Remote Control Unit"'', ein speziell für VDR entwickelter Infrarot-Empfänger (s.h. [http://www.cadsoft.de/vdr/remote.htm])
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| ''"Remote Control Unit"'', ein speziell für VDR entwickelter Infrarot-Empfänger (s.h. [http://www.cadsoft.de/vdr/remote.htm [3]])
 
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|REMOTE=[[LIRC]]
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|bgcolor=#efefef|REMOTE=[[LIRC]]
| ''"Linux Infrared Remote Control"''. Infrarot-Empfänger für Linux (s.h. [http://www.lirc.org])
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| ''"Linux Infrared Remote Control"''. Infrarot-Empfänger für Linux (s.h. [http://www.lirc.org [4]])
 
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| Wenn das Video-Verzeichnis auf einer VFAT Partition liegt, oder mittels Samba freigegeben werden soll
 
| Wenn das Video-Verzeichnis auf einer VFAT Partition liegt, oder mittels Samba freigegeben werden soll
 
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| Deaktiviert die Tastatursteuerung
 
| Deaktiviert die Tastatursteuerung
 
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=== Benutzerdefiniert ===
 
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Erzeugen Sie zuerst die nötigen Verzeichnisse
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  mkdir /usr/lib/vdr
  
Jetzt haben Sie verschiedene Verzeichnisse für die Aufnahmen, für das [[EPG]], für die Konfigurationsdateien und für die [[Plugin|Plugins]]. Die Pfade können Sie natürlich nach Ihren Wünschen/Anforderungen anpassen oder zusammenlegen. Besonders das vom Video-Verzeichnis getrennte Konfigurations-Verzeichnis hat den Vorteil, dass verschiedenen Versionen von [[VDR]] installiert werden können, mit jeweils eigenen Konfigurationen.
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Diese Verzeichnisse sind für die Aufnahmen, für das [[EPG]], für die Konfigurationsdateien und für die [[Plugin|Plugins]]. Die Pfade können natürlich nach den eigenen Wünschen/Anforderungen angepasst oder zusammenlegen werden. Besonders das vom Video-Verzeichnis getrennte Konfigurations-Verzeichnis hat aber den Vorteil, dass verschiedene Versionen von [[VDR]] installiert werden können, mit jeweils eigenen Konfigurationen.
  
 
Nun müssen nur noch die notwendigen Dateien kopiert werden
 
Nun müssen nur noch die notwendigen Dateien kopiert werden
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  cp svdrpsend.pl /usr/local/bin
 
  cp svdrpsend.pl /usr/local/bin
  
Wenn Sie auch die Manual-Seiten benötigen
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Wenn auch die Manual-Seiten benötigt werden
  
 
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== Konfiguration ==
 
== Konfiguration ==
[[runvdr]], ...
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=== Netzwerk ===
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VDR bietet die Möglichkeit über das Netzwerk mit Hilfe des [[svdrp|SVDRP]]-Protokolls gesteuert zu werden. In der Konfigurationsdatei [[svdrphosts.conf]] wird festgelegt, welche Rechner oder Netzwerke auf VDR zugreifen dürfen. In der Standardeinstellung ist nur der Rechner auf dem VDR läuft dazu berechtigt.
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=== Sonstiges ===
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[[runvdr]] ist ein Startscript, dass nicht nur VDR und den DVB-Treiber startet, es sorgt bei einem Absturz auch dafür, dass beides neu gestartet wird.
  
 
== Links ==
 
== Links ==

Version vom 11. Juli 2004, 12:51 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen

Hinweis

Im folgenden wird davon ausgegangen, dass sich das Heimatverzeichnis in /home/user ist und ein Unterverzeichnis vdr

mkdir /home/user/vdr

existiert. Ansonsten muss dieser Pfad im folgenden entsprechend den lokalen Gegebenheiten angepasst werden.

Um VDR installieren zu können, muss der DVB-Treiber in einem Verzeichnis parallel zu VDR liegen. Also z.B.

/home/user/vdr/DVB
/home/user/vdr/VDR

Für weiteres zum DVB-Treiber s.h. DVB Installation.

Außerdem muss die JPEG-Library installiert sein. Bei einer normalen Distribution sollte dies bereits der Fall sein.

Achtung

VDR funktioniert momentan nicht mit NPTL ("Native Posix Thread Library"). Daher muss auf dessen Nutzung verzichtet werden, oder Umgebungsvariable

export LD_ASSUME_KERNEL=2.4.1

vor dem Start des VDR gesetzt werden.

Ein weiteres Problem bereitet UTF-8 und sollte deshalb dringend durch iso8859-1 oder ähnliches ersetzt werden. Je nach Distribution können die entsprechenden Umgebungsvariablen an unterschiedlichen Stellen liegen, einfach nach LANG und LC_CTYPE suchen und entsprechend setzen

export LANG=de_DE.iso8859-1 
export LC_CTYPE=de_DE.iso8859-1 

de_DE.euro sollte auch funktionieren

Zunächst wird eine aktuelle Version von VDR benötigt ([1], [2]). Das Versionschema ist das gleiche wie beim Linux-Kernel: ist die zweite Zahl ungerade, handelt es sich um eine Entwickler-Version (z.B. v1.3.x), ist sie gerade, um eine stabile Version für den normale Benutzer (z.B. 1.2.x).

Für welche Version man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.

Enpacken

Nun wird das eben heruntergeladene Archiv entpackt und eine symbolischen Link nach VDR gesetzt

cd /home/user/vdr
tar -jxvf /path/to/vdr-1.3.11.tar.bz2
ln -s vdr-1.3.11 VDR
cd VDR 

Kompilieren

Zum kompilieren reicht ein einfaches

make

Damit wird VDR mit Standardeinstellungen und Unterstützung für die Tastatur übersetzt.

Folgende Parameter können make übergeben werden, um VDR anzupassen.

REMOTE=RCU "Remote Control Unit", ein speziell für VDR entwickelter Infrarot-Empfänger (s.h. [3])
REMOTE=LIRC "Linux Infrared Remote Control". Infrarot-Empfänger für Linux (s.h. [4])
VFAT=1 Wenn das Video-Verzeichnis auf einer VFAT Partition liegt, oder mittels Samba freigegeben werden soll
NO_KBD=1 Deaktiviert die Tastatursteuerung

Der make-Befehl könnte also folgendermaßen aussehen

make VFAT=1 REMOTE=LIRC

Möchte man VDR + Plugins in einem Rutsch übersetzen

make VFAT=1 REMOTE=LIRC all plugins

Installation

Standard

Nachdem VDR nun fertig übersetzt ist, kann er installiert werden

su
make install

Das installiert VDR, legt das Video-Verzeichnis an und kopiert die Konfigurationsdateien dorthin.

Benutzerdefiniert

Zuerst werden ein paar notwendige Verzeichnisse angelegt

su
mkdir /var/spool/video
mkdir /var/spool/epg
mkdir /etc/vdr
mkdir /usr/lib/vdr

Diese Verzeichnisse sind für die Aufnahmen, für das EPG, für die Konfigurationsdateien und für die Plugins. Die Pfade können natürlich nach den eigenen Wünschen/Anforderungen angepasst oder zusammenlegen werden. Besonders das vom Video-Verzeichnis getrennte Konfigurations-Verzeichnis hat aber den Vorteil, dass verschiedene Versionen von VDR installiert werden können, mit jeweils eigenen Konfigurationen.

Nun müssen nur noch die notwendigen Dateien kopiert werden

cp vdr /usr/bin
cp *.conf /etc/vdr

Evt. noch das svdrpsend.pl Script in den PATH kopieren:

cp svdrpsend.pl /usr/local/bin

Wenn auch die Manual-Seiten benötigt werden

gzip -c vdr.1 > /usr/man/man1/vdr.1.gz
gzip -c vdr.5 > /usr/man/man5/vdr.5.gz

Konfiguration

Netzwerk

VDR bietet die Möglichkeit über das Netzwerk mit Hilfe des SVDRP-Protokolls gesteuert zu werden. In der Konfigurationsdatei svdrphosts.conf wird festgelegt, welche Rechner oder Netzwerke auf VDR zugreifen dürfen. In der Standardeinstellung ist nur der Rechner auf dem VDR läuft dazu berechtigt.

Sonstiges

runvdr ist ein Startscript, dass nicht nur VDR und den DVB-Treiber startet, es sorgt bei einem Absturz auch dafür, dass beides neu gestartet wird.

Links

[1] ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Developer/ VDR Download-Verzeichnis
[2] http://www.cadsoft.de/vdr VDR Homepage
[3] http://www.cadsoft.de/vdr/remote.htm "Remote Control Unit" für VDR
[4] http://www.lirc.org LIRC Homepage