Activy

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* 300GB Platten werden nicht vom BIOS unterstützt, eine kleine Boot-Partition genügt aber. Dann gehen auch größere unter Linux problemlos.
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* 300 GB Platten werden nicht vom BIOS unterstützt, eine kleine Boot-Partition genügt aber. Dann gehen auch größere IDE-Platten in Linux problemlos.
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* Das Gehäuse hat einen speziellen Halter, in dem die Platte akustisch entkoppelt eingebaut ist. Ein Lüfter zur Kühlung der Platte empfiehlt sich, dieser kann einfach mit Bändern zwischen Luftabweiser und vorderem Blechteil reingespannt werden und dann am Netzteil angeschlossen werden mit einem Adapter(Floppystecker!). Wenn die Schraube vom HDD-Halter zum optischem Träger weggelassen wird, wird es noch besser entkoppelt.
  
 
===Steckplätze/Erweiterungsschächte===
 
===Steckplätze/Erweiterungsschächte===

Version vom 24. Oktober 2008, 00:57 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Activy 300 ist ein Wohnzimmer-PC, hergestellt von Fujitsu-Siemens.
Es gibt eine ziemlich aktive Gemeinde die sich mit VDR auf der Activy beschäftigt.
Hieraus ist auch die MiniDVBLinuxDistribution (MLD) entstanden.
Mittlerweile bieten Gen2VDR und EasyVDR (0.5 direkt, 0.6.02 erst nach patchen der CD mit pat_nrg) die volle Unterstützung der Activy Features out of the box an.
Auch das Mahlzeit ISO ab Version 4.0 läuft auf der Activy (Installation mit Fernbedienung über TV möglich, wie bei EasyVDR).


Die Activy 300
Die Activy 300 von innen
Die Activy 300 von innen, ohne Innenleben
Das Mainboard der Activy300
Der PCI-Raiser der 300

Technische Daten

Prozessor

  • Sockel 370 FCPGA (Intel i810 Chipsatz)
  • Pentium III oder Celeron (Malay) bis 1100 MHz (FSB100)
  • Tualatin-P3s und Celerons (da FCPGA2-Sockel) bis 1400 MHz nur mit Sockeladapter (gefährlich für Mainboardsockel!!!)
  • Der 810-Chipsatz kann 66 und 100 MHz FSB, beim CPU-Einkauf (speziell PIII bei Ebay) auf FSB 100 MHz achten (FSB 133 MHz P3 laufen auch problemlos, dann aber eben mit FSB 100, sind aber leichter zu beschaffen und bringen durch FSB 100 statt der 66 MHz des originalen Celeron 733 und dem größeren Cache der Pentiums trotzdem viel Geschwindigkeit!). Es gibt keine Jumper oder BIOS-FSB-Übertaktungsfunktionen mit denen man etwas beeinflussen könnte.

Speicher

  • 1x PC100 SDRam bis 256MB
  • Intel BX-Chip kompatibel, also 256er zweiseitig mit je 8 Chips

Kompatible Riegel (unvollständige Liste):

  • Kingston KTC6611/256 3.3V
  • Infineon HYS64V322220G U-7.5-C2 32Mx64 Bild
  • Samsung PC133U-333-542 M366S3326ATO-C75 doppelseitig 2x8 Chips

Zitat VDR-Portal TEN: "doppelseitige 168-Pin-DIMMs mit je Seite 8 Chips à 16Mx8Bit können gehen - dagegen scheinen ... 8 Chips einseitig bei 256 MB nie zu funktionieren, während sie bei 128 MB wohl die von FSC ausgelieferte Standardbauform darstellen."

IDE-Festplatte

  • Festplattengröße Standard: 40 GB
  • 300 GB Platten werden nicht vom BIOS unterstützt, eine kleine Boot-Partition genügt aber. Dann gehen auch größere IDE-Platten in Linux problemlos.
  • Das Gehäuse hat einen speziellen Halter, in dem die Platte akustisch entkoppelt eingebaut ist. Ein Lüfter zur Kühlung der Platte empfiehlt sich, dieser kann einfach mit Bändern zwischen Luftabweiser und vorderem Blechteil reingespannt werden und dann am Netzteil angeschlossen werden mit einem Adapter(Floppystecker!). Wenn die Schraube vom HDD-Halter zum optischem Träger weggelassen wird, wird es noch besser entkoppelt.

Steckplätze/Erweiterungsschächte

  • 1 x 5 1/4" für CD/DVD
  • 1 x 3 1/2" schwingend gelagert für eine Festplatte (zur Kühlung möglichst noch langsamen Lüfter von innen in den Deckel hängen)
  • 2(3) x PCI (es kann ein dritter Slot mit etwas Löten auf dem Riser hinzugefügt werden, Befestigung vorhanden, Durchführung evtl. vorhandene Anschlüsse der untersten Karte müssen dann erst im Gehäuse freigedremelt werden, man muss also gucken, wie es passt! - Es gibt auch fertige 3er Riserkarten von Siemens, für die Lötfaulen.)
  • 1 x PCI Common_Interface, wenn Smartcardreader verbaut ist (wird darauf geschraubt)

Sonstiges

  • Maße (BxHxT): 43x11x35 cm^3
  • VGA: Intergraphics Systems CyberPro 5000 (rev 03)
  • 2 Scart-Ausgänge, schaltbar über Tdk5002cctl
  • Sigma 8400 MPEG-Decoder, siehe Em84xx-plugin
  • Sound onboard (Alsa-Modul: snd-intel8x0)
  • 2 x USB 1.1
  • Kein Parallelport (erweiterbar mit Lötarbeit)
  • Tastatur/Maus nur über USB Port oder mitgelieferte IR-Tastatur oder auch IR-Klapp-FB mit Tastatur). Durch Flashen der Fw. der Activy 3x0 ins Frontpanel auch die neuere silberne FB.
  • Infrarot Empfänger und Sender (Empfänger keine Treiber notwendig, wird über Scancodes am PS/2 Port realisiert)
  • 100MBit LAN onboard (Treiber: National Semiconductor DP8381x series, Kernelmodul natsemi.o)
  • Serieller Port nur über internen Selbstbau-Adapter (anstelle Smartcardreader):
  • Stromverbrauch Standby: 2 W
  • Stromverbrauch Betrieb: 45 W (Eine FF-DVB, 300er Platte, Celeron 600)

Zubehör

  • Activy_Fernbedienungen
  • Große IR-Tastatur
  • LC-Display mit 2*20 Zeichen (Anleitung zum selbst nachrüsten), hierfür das Alcd-plugin nutzen, setzt auch Keycodes für FBs mit (bei c't VDR zumindest).
  • Chipkartenleser optional
  • WLAN-USB-Adapter
  • Optisches Laufwerk (Standard-IDE-Laufwerk), viele Lw. bleiben an der Klappe beim Einfahren hängen, daher Rundung auf Klappe des Frontpanels mit größerer Rundung (Radius) versehen oder vom Lw. die Frontblende vom Caddy abbauen)
  • Firewire-PCI-Karte

Hinweise

  • Die Activy 300 bootet CD-ISOs nur, wenn diese eine spezielle Signatur tragen.
  • Selbst mit dem aktuellsten BIOS (V4.06 R1.09) kann die Activy 300 keinen Kernel über der 512MB-Grenze hinaus booten. Eine Partitionierung mit separater /boot Partition ist erforderlich. Siehe grub-error-guide
  • Es gibt Versionen der Activy 300, denen ein Multiplexer-Baustein (HCT4053) in der Nähe des Tdk5002cctl fehlt, wodurch der Ton vom em84xx über den AUX-Scart (untere Buchse) NICHT zu hören ist. Hier muss auf die Chinch-Ausgänge zurückgegriffen werden, allerdings mit anderen Parametern für den Tdk5002cctl oder der Baustein HCT4053 eingelötet werden Datenblatt. Zur Not geht auch mit Ton die TVIA-Ausgabe.
  • Die Fernbedienungen verwenden das RCMM Protokoll.
  • Mit Taste "F2" kommt man ins Bios für Einstellungen.
  • Im BIOS und im Bootloader ist die Taste "?" der Klapp-FB "Cursor runter"!!!
  • Wenn kein Ton zu kommen scheint, dann kann dies auch am zu leise eingestelltem Alsa liegen: Auf der Konsole alsamixer eingeben, dort die Volumes aufdrehen, bis was kommt. Dann Mixer beenden und alsactl store eingeben und bestätigen, damit die Settings gespeichert werden.

siehe auch

Links

  1. Hardware Mod Thread
  2. Parallelport
  3. Pinout vom Power Control Connector
  4. MiniVdr auf Activy
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